15.
12.
2007
NLA Männer | Autor: Chur Unihockey

Männer NLA: D’Intino: „Mir fehlen die Worte“

Chur Unihockey kommt nicht aus der Krise: Mit dem 4:6 gegen Rychenberg Winterthur, der fünften Niederlage in Serie, steht die Churer Teilnahme an der Finalrunde ausser Frage.
Männer NLA: D’Intino: „Mir fehlen die Worte“
Die Churer präsentierten sich mit grosser Moral im bisher wichtigsten Saisonspiel. Zwei Mal lagen die Hauptstädter in einem zerfahrenen Spiel mit zwei Toren hinten, zwei Mal fanden die Churer wieder den Anschluss. Chur Unihockey konnte Winterthur teilweise unter starken Druck setzen, scheiterte aber weitgehend am eigenen Unvermögen. Vier Winterthurer Tore gehen auf das Konto von Rolf Kern und Mark Schuler, zwei früheren Churer Angreifern.

3 Tore in 8 Sekunden
In der Schlussminute überschlugen sich die Ereignisse. Erst konnte Skalik 17 Sekunden vor Spielende den Ausgleichstreffer umjubeln, um sich anschliessend doch nicht um einen Punktgewinn freuen zu können. Chur Unihockey gelang nämlich das Kunststück das Spiel doch noch aus der Hand zu geben, obwohl das Bully nach dem Ausgleichstreffer gewonnen wurde. Der Ball gelang nach hinten zu Verteidiger Karinen, welcher den Ball haarsträubend liegen liess, sodass Schuler alleine vor Patrick Kellenberger stand und die Zürcher wieder in Front schoss. Drei Sekunden später folgte sogar noch der 6:4-Treffer ins leere Tor. „So etwas habe ich noch nie gesehen. So dumm kann man eigentlich gar nicht sein", resümiert Cheftrainer D'Intino die Leistung seiner Mannschaft in der letzten Spielminute.

Jetzt Abstiegskampf
Insgesamt war D'Intino mit dem Auftreten seines Teams gar nicht unzufrieden: Er sprach von einer engagierten Leistung und einer Begegnung, in welcher das eigene Team mehr für das Spiel machte. Doch die letzten Sekunden im Spiel gegen Winterthur liessen ihn beinahe explodieren: „Ich kann es noch gar nicht glauben, nicht beschreiben. Das gibt es eigentlich gar nicht. Dumm, dümmer, Chur Unihockey", sagt D'Intino verärgert über sein Team. Unter dem Strich ist Chur zum x-ten Mal in dieser Saison an sich selbst gescheitert. Individuelle Fehler, miserable Chancenverwertung, unnötige Niederlage: Die Worte, welche die Churer schon die gesamte Saison verfolgen, verfolgen sie auch weiterhin. Die Finalrunde haben sich die Churer nun verspielt. Heute Sonntag gegen Uster beginnt für die Churer der Abstiegskampf.


Rychenberg Winterthur - Chur Unihockey 6:4 (1:0, 3:2, 2:2)
Eulachhalle, Winterthur. - 300 Zuschauer. SR Gmür/Wunden
Tore: 12. Kern (Weber/Ausschluss Binggeli) 1:0. 22. Reusser (Weber) 2:0. 27. Oilinki (Binggeli) 2:1. 31. Skalik (Cadisch) 2:2. 37. (36:44) Kern (Grunder/Ausschluss Gamma) 3:2. 38. (37:51) Kern (Reusser) 4:2. 46. Eigentor Winterthur 4:3. 60. (59:43) Skalik (Oilinki; Chur ohne Torhüter) 4:4. 60. (59:48) Schuler 5:4. 60. (59:51) Eichmann 6:4 (ins leere Tor).
Strafen: Winterthur: 4-mal 2 Minuten. Chur: 4-mal 2 Minuten.
Chur Unihockey: Kellenberger; Schneider, von Gunten; Karinen, Kaltenbrunner; Cadisch, Skalik, Capaul; Oilinki, Binggeli, Adank; Putzi, Gamma, Cavelti; Studer.

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2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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