03.
01.
2008
NLA Männer | Autor: UHC Uster

Männer NLA: Ein Kehrausspiel erster Güte

Der UHC Uster hat das bedeutungslos gewordene Spiel gegen Schlusslicht Basel mit 10:6 gewonnen. Das Resultat war am Ende aber zweitrangig.
Selten war die Ausgangslage einer NLA-Partie so unbedeutend gewesen wie die der Ustermer am Samstag im Heimspiel gegen das punktelose Schlusslicht Basel. Den Klassenerhalt hatte sich der UHC Uster schon letzte Woche im um einiges schwierigeren Spiel in Winterthur gesichert. Dieses 6:4 von der Vorwoche war für den scheidenden Chefcoach Brunner einmal mehr der Beweis, welch grosser Schritt nach vorne das Team in dieser Saison gemacht hatte. "Alle Statistiken sprechen in dieser Abstiegsrunde für uns." Brunner hat insofern recht, als die Ustermer am Ende die meisten Punkte, aber auch mit Abstand die beste Tordifferenz aller vier Teams der Abstiegsrunde aufweisen.

Der Ausgangslage entsprechend locker gingen beide Mannschaften das Spiel an. "Es war schwierig, die richtige Einstellung zu finden, da wir wussten, dass wir schon durch sind", bestätigt auch Brunner. Nach dem ersten Abschnitt führte der klare Favorit denn auch erst mit 3:2. In den ersten fünf Minuten des Mitteldrittels machte Uster dann aber doch klar, wer die Halle als Sieger verlassen würde. Fünf Tore waren der Lohn für den Zwischenspurt.

Nicht nurmehr Tore waren am Schluss das Ziel
Ab dann versuchten die Hausherren bloss noch, diejenigen Spieler in Abschlussposition zu bringen, welche in dieser Saison noch keinen Torerfolg feiern durften. "Etwas übertrieben" sei das "Chügele" seiner Mannschaft wohl gewesen, wie Brunner anmerkt. Und erst noch ohne Erfolg: Ab da war Uster bis Spielschluss nur zwei weitere Male erfolgreich. Und die Skorer des Heimteams waren übers ganze Spiel betrachtet auch die gleichen wie so oft sonst in dieser Saison: Raphael Berweger und Andreas Gahlert waren punktemässig die erfolgreichsten Ustermer Akteure auf dem Feld. Es war nicht ein Abschluss mit Glanz. Dennoch überwiegten für Coach Brunner die positiven Gefühle: "Es war sehr speziell, alles zum letzten Mal zu tun, die letzten Minuten mit der Mannschaft zusammen zu erleben."

Die Gäste aus Basel konnte ihre in allen Belangen katastrophale Saison am Ende immerhin noch mit einem einigermassen zufriedenstellenden Resultat beenden: Das 6:10 war aus ihrer Sicht eine der knapperen ihrer 24 Niederlagen in 24 Spielen. Es ist nicht zu erwarten, dass die Nordschweizer ihren Platz in der höchsten Schweizer Spielklasse halten können. Mit Waldkirch St. Gallen wartet ein sehr starker NLB-Verein in den Abstiegsplayoffs. Die Ostschweizer zählen auf die Dienste des tschechischen Nationalspielers Radim Cepek, welcher gleichzeitig die Mannschaft betreut. Es ist also davon auszugehen, dass in der nächsten Spielzeit kein Punktelieferant wie Basel einen der beiden Abstiegsplätze praktisch von Anfang an für sich beansprucht. Es wird also für Uster nicht leichter werden, einen weiteren Schritt vorwärts zu machen.


UHC Uster - Basel Magic 10:6 (3:2, 6:3, 1:1)
Buchholz Uster - 246 Zuschauer - SR Ruh/Siegfried.
Tore: 4. Ermling (Berweger / Ausschluss Gysin) 1:0, 7. Morand 1:1, 8. Bohli (Hänggi) 2:1, 8. Sigg (Berweger) 3:1, 20. Liesch (Ausschluss Flury!) 3:2, 22. Ermling (Gahlert) 4:2, 22. Berweger (Tilhe) 5:2, 23. Widler (Kaufmann) 6:2, 26. Sigg (Tilhe / Ausschluss Zeller und Hell) 7:2, 26. Berweger (Sigg / Ausschluss Hell) 8:2, 30. Gysin (Morand) 8:3, 31. Schneider (Zeller) 8:4, 37. Fantuz (Schmutz) 8:5, 37. Gahlert (Widler) 9:5, 43. Gahlert (Hürlimann) 10:5, 60. Gysin (Fantuz / Ausschluss Krienbühl) 10:6.
Strafen: UHC Uster 2x2min, Basel Magic 5x2Min
Uster: Bisso; Fagagnini, Tilhe, Maag, Widler, Hänggi, Krienbühl, Künzler; Berweger, Sigg,Ermling, Gahlert, Hürlimann, Kaufmann, Jaggi, Bohli, Schmid, Gadient
Basel: Hutter; Hofer, Kehrli, Flury; Bloss, Gysin; Trüb, Horstmann, Fantuz; van Stipriaan, Schneider, Mosimann; Nilsson, Hühler, Mörker.

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