25.
09.
2005
NLA Männer | Autor: Chur Unihockey

Männer NLA: Ende gut, (fast) alles gut

Dank Keeper Adi Koch rettete Chur Unihockey den 8:7-Sieg gegen Langnau. Dies, nachdem die Bündner sowohl eine 4:0-Führung als auch eine 8:5-Führung nicht verwalten konnten.

Die Chancenauswertung, und speziell jene von Simon Capaul, die geglückte Leistung von Hüter Koch, das Powerplay (3 Tore), die gute Moral und der Wille: Dies waren die Faktoren, die Chur Unihockey mit den Punkte 4 bis 6 einen fast optimalen Saisonstart gelingen lies. Nur fast, weil nach dem Spiel in der Kabine der Einheimischen die Freude über den Sieg zwar vorhanden war, "es aber sicher keine optimale Leistung von uns war", wie Capaul erkannte.

Capaul selbst musste sich kaum Vorwürfe gefallen lassen. Er rackerte, fiel mit einigen positiven Aktionen auf und liess sich 3 Tore und 1 Assist gutschreiben. Ins studieren kam der Stahlbauer jedoch, als er nach dem Spiel nach den Gründen für die zwei Einbrüche suchte. "Wir liessen die nötige Ruhe und Abgeklärtheit vermissen", vermutete der 25jährige. Stattdessen habe man zu unkonzentriert die Offensive gesucht. Wie wahr, denn ansonsten sind die Abstimmungsprobleme und Stellungsfehler in der Abwehr nur schwer erklärbar. Insbesondere in der Schlussfase fehlte in der Churer Defense die Souveränität. Das Backchecking und die dadurch nötigen Improvisations-Sprints der in der eigenen Hälfte hie und da umher irrenden Churer liessen nichts gutes erahnen. Wenigstens konnte sich Chur Unihockey auf Koch verlassen. Beim 5. Gegentreffer war er zwar indisponiert, ansonsten aber behielt er als einer der wenigen seines Teams die Ruhe. Vorallem in den hektischen Schlussminuten, als die wandelnden Littfasssäulen aus dem Emmental (deren Marketing-Leute haben offenbar ganze Arbeit geleistet, Kompliment) sein Tor belagerten.


Chur Unihockey - Unihockey Tigers Langnau 8:7 (4:2, 2:2, 2:3)
Gewerbliche Berufsschule, Chur - 380 Zuschauer
SR: Dönz / Kretz
Tore: 4. Engel (Cadisch) 1:0, 12. Capaul (Ausschluss Stucki) 2:0, 14. Gamma (Kamaj) 3:0, 16. Capaul (Oilinki) 4:0, 19. (18.06) M. Gerber (Farinelli) 4:1, 19. (18.52) Aeschlimann (Luginbühl, Ausschluss Binggeli) 4:2, 28. Kronholm (Aeschlimann, Ausschluss Engel und Cadisch) 4:3, 30. Luginbühl (Kronholm) 4:4, 35. Oilinki (Capaul) 5:4, 40. Cadisch (Engel, Ausschluss Zoss) 6:4, 41. Aeschlimann (Held) 6:5, 48. Capaul (Binggeli) 7:5, 53. Engel (M. Kaltenbrunner, Ausschluss Held) 8:5, 58. Bürki (Luginbühl) 8:6, 59. Kronholm (Aeschlimann) 8:7
Strafen: Chur 4x2', Langnau 5x2'
Chur Unihockey: Koch; Candreia, Kamaj; Rohner, M. Kaltenbrunner; Schneider, Hanzlik; Cadisch, Engel, Gamma; Lüthi, Weingart, F. Kaltenbrunner; Binggeli, Oilinki, Capaul; Graf. Unihockey
Tigers Langnau: Bruderer; Luginbühl, M. Gerber; Held, Wyss; Palomäki, Catocchia; Farinelli, Burkhalter, Kronholm; Bürki, Aeschbacher, Zoss; Aeschlimann, Stucki, Cantin   
Bemerkungen: Chur ohne Stegmann (rekonvaleszent), Andri und Remo Adank (überzählig); 40. Engel schiesst Penalty an die Latte, 58. Time-out Langnau
Best Players: Capaul / Luginbühl
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3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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