Männer NLA: Erneut ein Stängeli

Das Spiel begann mit einem Paukenschlag. Nach 20 Sekunden brachte Jan Freun das Heimteam in Führung. Die Tigers liessen sich davon aber nicht wirklich verunsichern und spielten munter nach vorne und gingen durch Toren von Wyss und Lüthi in Führung. Nach dem zweiten Tor machte Alex Milincic bereits Marcel Stucki Platz. Der Altmeister wehrte sich nach Kräften und gewohnt lautstark, doch bis zur Pause hatten die Tigers das Spiel mit drei weiteren Treffern praktisch entschieden.

Starke Paradelinie
Bei den Tigers überzeugte vor allem die erste Linie mit Kronholm, Stucki und Aeschlimann. Der Schwede war gar bei 7 der ersten 10 Tore beteiligt. Zeitweise machten es die Jets ihren Gästen aber auch extrem einfach. Die Zuweisungen in der Defensive klappten überhaupt nicht und praktisch ständig war einer der Gäste frei. Einige Male konnte Marcel Stucki die Fehler seiner Defensive noch ausbügeln, doch meistens war er ohne Abwehrchance.

Kurzes Aufbäumen
Den Schlussabschnitt nutzten die Tigers dazu, den Ersatzspieler ein bisschen Einsatzzeit zu geben. Auch Stefan Lüthi kam erstmals zu Einsatz. Seine erste auffällige Aktion möchte er aber wohl so schnell wie möglich vergessen. Unbedrängt spielte er den Ball zurück vor den eigenen Slot. Doch nicht zu einem Mitspieler sondern genau auf Raphael Geisser, der keine Mühe hatte Remo Leisi ein erstes Mal zu bezwingen. Danach hatten die Jets das einzige mal in dieser Partie mehr vom Spiel. Nach dem 4:8 durch Jan Freund übernahmen aber wieder die Gäste das Zepter und knickten mit zwei weiteren Toren die Hoffnungen der Jets definitiv. Wenigstens war es dem Heimteam vorbehalten, mit dem 5:13 den Schlusspunkt zu setzen.