30.
09.
2007
NLA Männer | Autor: Unihockey Tigers Langnau

Männer NLA: Geglückte Revanche

In einem hart umkämpften Spiel zwischen den beiden PlayOff-Finalisten der letzten Saison setzten sich die Tigers mit einem knappen, aber verdienten 2:1-Sieg durch.

Das mit Spannung erwartete Aufeinandertreffen der beiden Bernerteams, welche sich im letzten Jahr sowohl im Cupfinal, als auch in den PlayOff-Endspielen gegenüber standen, wurde allen Erwartungen gerecht. Das Spiel war von der ersten Sekunde an hart umkämpft und verlangte beiden Teams ihr bestes Unihockey ab. Bereits nach knapp drei Minuten kam der Orion-Star der Tigers, Simon Stucki, zu einem gefährlichen Abschluss vor dem gegnerische Tor. Diese Chance wurde jedoch vom Wiler-Keeper Daniel Streit erfolgreich zunichte gemacht. Kurz darauf waren es dann dessen Vorderleute, welche ihrerseits an Philipp Gerber und der Torumrandung scheiterten. Bis zur ersten Pause konnte sich keines der beiden Teams entscheidend durchsetzen, und so endete das Startdrittel, trotz vieler guter Angriffe und Konterchancen auf beiden Seiten, torlos.

Im zweiten Spielabschnitt ging es in ähnlichem Tempo weiter: Nach einer hervorragenden Möglichkeit des SVWE in der 21. Minute, war es Markus Gerber, der für die Tigers nur zwei Minuten später lediglich die Latte traf. Bis zur 30. Minute kassierten dann beide Teams je eine Zweiminuten-Strafe: Simon Liechti musste in der 26. Minute wegen Körpervergehen auf der Strafbank Platz nehmen und rund vier Minuten später war es die Nummer 12 von Wiler-Ersigen, Simon Bichsel, der wegen Zeitspiel für zwei Minuten vom Platz musste. Die beiden Teams liessen sich jedoch auch in Unterzahl nicht bezwingen. Die Torhüter parierten alle gefährlichen Schüsse und es kam sogar bei beiden Teams zu Torchancen in Unterzahl. In der 34. Minute dann, fasste sich der Orion-Star des SVWE ein Herz und hämmerte den Ball mittels einer tollen Direktabnahme zum 0:1 ins Tigerstor. Die Reaktion der Langnauer liess nur gerade 44 Sekunden auf sich warten. Christian Suter schnappte sich den Ball im eigenen Drittel und versenkte ihn, nach einem sehenswerten Sololauf über das ganze Spielfeld hinweg, im gegnerischen Tor. Der schnelle Ausgleich hatte zur Folge, dass das Spiel im gleichen Stil weiterging. Die beiden Teams schenkten sich nichts und kamen erneut zu guten Tormöglichkeiten. Kurz vor Schluss des Drittels dann eine Schrecksekunde für die Tigers: Andreas Lindström, der neue Schwede der Langnauer, lag am Boden und schien sich verletzt zu haben. Zum Glück konnte die Nummer 77 der Tigers jedoch nach der Pause weiterspielen.

Auch im letzten Spielabschnitt lieferten sich die beiden Teams einen erbitterten Kampf mit vielen Emotionen. Als dann in der 50. Minute Simon Bichsel erneut auf die Strafbank musste, bot sich den Tigers eine gute Möglichkeit, um das so wichtige nächste Tor zu schiessen. Allerdings scheiterten die Emmentaler zum wiederholten Male an Daniel Streit und seinen konsequent verteidigenden Mitspielern. Knapp sieben Minuten vor Ende des letzten Drittels verlor dann Roger Gerber vom SVWE die Nerven und wurde vom Schiedsrichterduo Erhard/Renz korrekterweise wegen einer Tätlichkeit vom Platz gestellt. Gegen Gerber wurde eine Matchstrafe1 ausgesprochen, und sein Team musste in der Folge für fünf Minuten in Unterzahl spielen. Diese Chance liessen sich die Tigers nicht nehmen und Simon Stucki erzielte in der 57. Minute das entscheidende 2:1 für den Gastgeber. Wiler-Ersigen versuchte mit allen Mitteln den erneuten Ausgleichstreffer zu erzielen. In der letzten Spielminute bezog Thomas Berger sein Timeout und nahm den Goalie aus dem Tor. Doch auch mit einem zusätzlichen Feldspieler gelang es dem Schweizermeister nicht mehr, den Sieg der Unihockey Tigers Langnau zu verhindern.
Letztendlich gewannen die Tigers die Neuauflage des PlayOff-Finals der vergangenen Saison verdient mit 2:1. Sie liessen sich in der hektischen Schlussphase nicht provozieren und behielten im Gegensatz zum SV Wiler-Ersigen die Nerven. Mit sechs Punkten aus drei Spielen ordnen sich die Emmentaler in der Tabelle auf dem guten vierten Platz ein

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