14.
01.
2007
NLA Männer | Autor: SV Wiler-Ersigen

Männer NLA: Geglücktes Warmup

Mehr als ein „Warmlaufen“ war es zwar nicht, trotzdem war der 6:3-Sieg Wiler-Ersigens über Rychenberg Winterthur nötig, um die Leaderposition zu verteidigen. Der Start ins intensive Januarprogramm ist damit geglückt.

Wiler-Ersigen hat nach knapp einem Monat Pause das erste Pflichtspiel im neuen Jahr mehr oder weniger souverän für sich entschieden. Der 6:3-Erfolg war zwar nicht viel mehr als eine Routine-Übung, sorgte aber immerhin für die Verteidigung der Leaderposition. Denn: Winterthur erwies sich in keiner Phase des Spiels als ein Widersacher, der die Berner ernsthaft zu fordern im Stande war. Zu lasch waren die Bemühungen der zuletzt aufstrebenden Zürcher. Zwar konnten sie das letzte Drittel für sich entscheiden, jedoch nur deshalb, weil der SVWE sichtlich seine offensive Spielweise zu dämpfen anfing. Bei Wiler sorgten Christoph Hofbauer mit einem Hattrick und Ersatztorwart Pulver mit einer guten Leistung in seinem erst fünften Ernstkampf für die Hochs in einer teils fadigen Partie.

Jubiläumstreffer im Powerplay
Erst nach fünf Minuten wurde es in dem mit 500 Fans gefüllten Sportzentrum in Zuchwil nach einem typischen Höfi-Rush zum ersten Mal so richtig gefährlich. Captain Matthias Hofbauer traf jedoch nur den Pfosten. Die erste Überzahl-Gelegenheit kurze Zeit später wurde dann aber prompt genützt. Christoph Hofbauer löste sich herrlich aus der Slot-Umklammerung und zog unhaltbar zur verdienten Führung ab. Keine zwei Minuten später knallte er den Ball schon wieder ins Netz – 2:0. Das war’s dann aber schon wieder. Zwar bediente sich das Heimteam nach wie vor einem sehr offensiven Forechecking, bis zum 3:0 durch Krähenbühl in der 25. Minute herrschte jedoch betreffend Torgelegenheiten eher Flaute. Der Treffer des Wirbelwindes zeigte dann aber knallhart die Schwächen der HCR-Hintermannschaft auf. Denn Krähenbühl konnte seinen eigens provozierten Appraller verwerten – ohne von einem der drei Rychenberger in nächster Umgebung gestört zu werden! Der vierte Treffer zur Spielmitte – erneut traf der Jüngere der beiden Hofbauers im Powerplay – bedeutete bereits die Vorentscheidung und gleichzeitig der 100. Treffer für die Berner in dieser Saison.

Schlag auf Schlag geht’s weiter
Von da an gestaltete der SVWE das Geschehen etwas gemächlicher. Den im Mittelfeld platzierten Zürcher ermöglichte dies, die ein oder andere schöne Kombination herauszuspielen. Der erste Treffer der Gäste durch Cédric Rüegsegger war dann immerhin ein Beachtenswerter. Der Ex-Wiler-Stürmer war es, der eine Kombination über x-Stationen vollendete. Im letzten Abschnitt kehrte nur dann nochmals ein winziges Fünkchen Hoffnung für die Gäste auf, als sie bis in der 57. Minute auf zwei Tore heranrücken konnten. Zuflüh sorgte jedoch ganz zum Schluss mit dem Treffer ins leere Gehäuse für die definitive Siegsicherung.

Weiter geht’s nun für den Leader Schlag auf Schlag: Erst folgt nächsten Freitag der Cup-Halbfinal auswärts gegen Chur, ehe am Sonntag mit Alligator (19 Uhr, Grossmatthalle Kirchberg) das nächste „Big-Game“ bevorsteht.


Wiler-Ersigen – Rychenberg Winterthur 6:3 (2:0, 3:1, 1:2)
Sportzentrum, Zuchwil. – 500 Zuschauer.
SR Ruh/Siegfried
Tore: 8. C. Hofbauer (Punkari/ Ausschluss Gerber) 1:0. 11. C. Hofbauer (M. Hofbauer) 2:0. 25. Krähenbühl 3:0. 28. (27.23) C. Hofbauer (M. Hofbauer/ Ausschluss Müller) 4:0. 29. (28.46) Rüegsegger (Lüthi) 4:1. 40. Zingg (Mendelin) 5:1. 53. Rüegsegger (Glauser) 5:2. 57. Grunder (Ausschluss Heller!) 5:3. 60. Zurflüh (ins leere Tor) 6:3.
Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen Wiler, 4-mal 2 Minuten gegen Rychenberg.
Wiler-Ersigen: Pulver; Thorsell, D. Zimmermann; Punkari, Bieber; Flury, Jungo; Hedlund, Gerber, Krähenbühl; Zurflüh, M. Hofbauer, C. Hofbauer; Zingg, Balmer, Mendelin. A. Zimmermann.
Rychenberg Winterthur: Schütz; Gerber, Heller; Weber, Manser; Russi, Kern, Hanselmann; Rüegsegger, Grunder, Lüthi; Bischof, Müller, Kunz; Glauser.
Bemerkungen: Wiler-Ersigen ohne Bichsel (rekonvaleszent). Schild (abwesend). Streit, Berger und Keller (Ersatz). 5./57. Pfostenschuss M. Hofbauer. 47. Lattenschuss Heller. 59. Time-out Rychenberg danach mit sechstem Feldspieler
Beste Spieler: M. Hofbauer/Rüegsegger.
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