21.
10.
2005
NLA Männer | Autor: Voneschen Reto

Männer NLA: Gelungene Revanche

Keine Mühe hatte Alligator Malans gegen Basel Magic: Mit einem klaren 8:4 Sieg revanchierten sich die Alligatoren für die Niederlage im ersten Saisonspiel. Die erschreckend harmlosen Basler mussten froh sein, nicht mit einer Packung heimzukehren.

Es gibt Resultate, die ein Spiel deutlich wiedergeben. Das 8:4 vom Samstagabend zwischen Alligator Malans und Basel Magic ist mit Sicherheit kein solches. Die Basler Gäste hätten sich nicht beschweren können, wenn das Skore deutlich höher zu ihren Ungunsten ausgefallen wäre. Als beinahe „fahrlässig aufreizend“ muss die Malanser Chancenauswertung bezeichnet werden. Dies ist aber auch mit Abstand der einzige Vorwurf den man den Alligatoren machen konnte. Die 480 Zuschauer im Schierser Oberhof mussten ihr Kommen nicht bereuen, der Unterhaltungswert der Partie war trotz des klaren Siegs sehr hoch. Trainer Stefan Pettersson war denn auch zufrieden nach Spielschluss: „Ich hatte von Beginn weg ein gutes Gefühl.“ Die Herrschäftler hatten das Geschehen jederzeit im Griff, die wenigen schnellen Basler Konter waren ein gefundenes Fressen für die aufmerksame Alligator-Abwehr. Wie ernst es den Malansern mit der Revanche war, zeigt auch die Tatsache, dass die dritte Linie erst in der 27. Minute beim Stande von 4:0 zum Einsatz kam.

Hitz allein auf weiter Flur
Der Basler Goalie Martin Hitz hatte sich die Rückkehr nach Schiers wohl anders vorgestellt. Der junge Prättigauer war oftmals auf sich alleine gestellt. Dank seinen Paraden konnte immerhin ein Stängeli vermieden werden. Eine Erklärung für die schwache Leistung seiner Vorderleute fand er aber auch nicht: „Wir standen wirklich komplett neben den Schuhen.“ Pettersson überraschte die Magier auch mit der Aufstellung von Mathias Larsson als Stürmer. Seine Begründung „Wir hatten im Hinspiel Mühe den Ball in der Offensive zu halten.“ Mit Larsson im Sturm hatten die Basler Verteidiger grosse Probleme in der Zuteilung, vor allem Martin Olofsson profitierte von den unüblichen Freiheiten. Mit seinen technischen Kabinettstückchen sorgte er für viel Unruhe vor dem Tor von Hitz. Aber auch das Duo Armin Brunner und Adrian Capatt wirbelte sich ein ums andere Mal durch die Bebbi-Abwehr. Zusammen erzielten sie auch das schönste Tor des Abends. Die Direktkombination zum 6:2 in der 38. Minute war alleine das Eintrittsgeld wert. Mit diesem Sieg bleiben die Malanser Chur auf den Fersen. Das Derby vom 5. November verspricht ein hochkarätiges zu werden.


Alligator Malans – Basel Magic 8:4 (3:0, 4:2, 1:2)
Oberhof Schiers – 480 Zuschauer
SR: Grütter / Wunden
Tore: 8. Brunner (Capatt) 1:0, 17. Olofsson (Pfiffner) 2:0, 19. Larsson (Olofsson/Ausschluss Talme) 3:0, 23. Kläger (Dominioni) 4:0, 28. Ericson 4:1, 30. Olofsson (Jussila) 5:1, 37. (36.32) Berglund (Talme) 5:2, 38. (37.46) Brunner (Capatt) 6:2, 40. Capatt (Jussila/Ausschluss Beyeler!) 7:2, 43. Talme 7:3, 53. Max Riederer (Brunner) 8:3, 58. Mutti (Lindberg) 8:4
Strafen: Alligator 3x2', Basel 3x2'
Alligator Malans: Tönz; Max Riederer, Beyeler; Pfiffner, Kläger; Eberhard, Adank; Brunner, Capatt, Larsson; Jussila, Dominioni, Olofsson; Peter Riederer (ab 41. Wallimann), Ruof, Bischof; Mathis
Basel Magic: Hitz; Talme, Hofer; Stutzer (ab 30. Lüthi), Mosimann; Renggli, Berglund, D’Agostini; Lindberg, Mutti, Ericson; Schneider
Bemerkungen: Alligator Malans ohne Arambasic, Bebi, Gerber, Jecklin (verletzt), Bernhard (U-19); Basel Magic ohne Nieth, Fantuz (verletzt), Gehr, Horstmann, Hell (abwesend), Mendelin (U-19); 9. Pfostenschuss Talme, 19. Hitz hält Penalty von Olofsson, 25. Pfostenschuss Olofsson, 43. Pfostenschuss Jussila, 49. Pfostenschuss Jussila
Best Players: Brunner / Talme
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