01.
2006
Männer NLA: Magic bleibt auf Finalrundenkurs
Die ersten 40 Minuten zeigten die Basler ein sehr kontrolliertes Spiel - aus einer gesicherten Abwehr gewannen die Bebbi zahlreiche Bälle und suchten ihr Glück in den Kontersituationen. Langnau hatte nur wenige gelungene Offensivaktionen und die Heimmannschaft konnte komfortabel auf 5:2 davonziehen. Wegweisend war dabei auch der erfolgreich verwandelte Penalty von Berglund zum 3:2. Der Schwede avancierte bereits in den ersten beiden Spielabschnitten zum Matchwinner, als er bereits vier Tore erzielte - zwei Weitere sollten folgen. Berglund gelangen also nicht weniger als sechs Tore in diesem Spiel. Das Wichtigste schoss er zwei Minuten vor Schluss: das Schiedsrichterduo Kläsi/Baumgartner entschied nach einem Notbremsefoul an Mutti zum zweiten Mal richtigerweise auf Penalty - und zum zweiten Mal war beim Duell Berglund gegen Bruderer der Langnauer Schlussmann nur zweiter Sieger.
Der wichtige und spielentscheidende Treffer war auch von Nöten, denn die Bebbi leisteten sich den Lapsus, eine beruhigende 6:2-Führung innerhalb von zehn Spielminuten aus der Hand zu geben. Die Berner spielten plötzlich wie verwandelt und drückten vehement auf das von Martin Hitz gehütete Basler Tor. Und die Basler zeigten Nerven. Doch der 7:7-Ausgleich vier Minuten vor Schluss bedeuteten nicht etwa die drohende Wende, denn Basel Magic hatte ja noch besagten Kalle Berglund.
Die darauf folgenden Tore nach dem Penalty von Berglund und Stutzer ins leere Torgehäuse der Emmentaler waren Resultatkosmetik. Dank dem Sieg überholen die Magier in der Tabelle nicht nur die Tigers, sondern auch Floorball Köniz, das gegen GC klar mit 1:7 verlor. Die Bebbi rangieren somit auf Platz 6.
Basel Magic - Unihockey Tigers Langnau 10:7 (2:1, 3:1, 5:5)
St. Jakobshalle, Basel - 220 Zuschauer
SR: Kläsi / Baumgartner
Tore: 4. Berglund (Ericson) 1:0, 13. Talme (Lindberg) 2:0, 16. Lüthi S. (Aeschlimann) 2:1, 25. Kronholm (Palomäki) 2:2, 35. Berglund (Penalty) 3:2, 35. Berglund (Ericson) 4:2, 38. Berglund (Stutzer) 5:2, 47. Mendelin (Mutti, Ausschluss Lindberg) 6:2, 47. Gerber (Kronholm, Ausschluss Lindberg) 6:3, 48. Lüthi S. (Luginbühl) 6:4, 52. Aeschbacher (Bürki) 6:5, 53. Wallberg (Ericson) 7:5, 54. Catoccia (Lüthi R.) 7:6, 56. Stucki (Luginbühl, Ausschlüsse Lindberg/Bürki) 7:7, 58. Berglund (Penalty) 8:7, 59. Berglund (Ericson, ins leere Tor) 9:7, 60. Stutzer (D'Agostini, Ausschluss Wallberg, ins leere Tor) 10:7
Strafen: Basel 3x2', Lagnaeu 3x2'
Basel: Hitz; Stutzer, Talme; Renggli, Hofer; Ericson, Berglund, Wallberg; Lindberg, DAgostini (31. Mendelin), Mutti
Unihockey Tigers: Bruderer; Luginbühl, Wyss, Gerber, Palomäki; Held, Catocchia; Aeschlimann, Stucki, St. Lüthi, Burkhalter, R.Lüthi, Kronholm, B.Lüthi, Zoss, Bürki, Aeschbacher
Bemerkungen: 8. Pfostenschuss Stutzer, 53. Time-out Basel Magic; ab 59. Unihockey Tigers Langnau ohne Torhüter, dafür mit einem sechsten Feldspieler