10.
02.
2008
NLA Männer | Autor: Voneschen Reto

Männer NLA: Malans zu harmlos gegen Köniz

Im zweiten NLA-Unihockey Finalrundenspiel hat Alligator Malans gegen den Tabellenzweiten Köniz eine herbe Schlappe einstecken müssen: Mit 2:7 verloren die Bündner in Maienfeld und rutschten wieder unter den Playoffstrich.
Allein die Mimik der beiden Cheftrainer verriet gestern Abend viel über die Leistung der beiden Teams. Der Malanser Coach Stefan Smedberg schaute sich das Spiel kopfschüttelnd hinter der Bank an, während sein Gegenüber, René Berliat, gelassen mit einem feinen Lächeln das Geschehen verfolgte. Seine Könizer hatten das Geschehen - bis auf eine Schwächephase zu Beginn des Mitteldrittels - stets im Griff. Die bislang beste Saison der Vereinsgeschichte (nur drei Niederlagen in 19 Spielen) verlieh den Berner Vorörtlern ein bislang ungekanntes Selbstvertrauen. Auch nach dem knappen 2:3 nach zwei Dritteln blieben sie ruhig und erzielten in den letzten sechs Minuten vier Tore. Chef im Rink war Emanuel Antener (20): Drei Tore steuerte er zum 7:2 bei.

Viele Fehler bei Malans
Die Malanser machten es ihnen vor 650 Zuschauern in Maienfeld aber auch einfach. Zwar waren die Herrschäftler mehrheitlich in Ballbesitz, viel Schlaues brachten sie aber nicht zustande. Die beiden Tore erzielten sie in Überzahl (Johan Anderson in der 14. Minute) und nach einer feinen Kombination (Anderson auf Martin Ostransky, 25.). Der Rest war viel Stückwert: Die meisten Schüsse aus der zweiten Reihe erfolgten nach Ansage und auch in der Angriffsauslösung blieben die Malanser fehlerhaft. Gleich drei Könizer Tore erfolgten nach Fehlpässen. Symptomatisch dafür das 6:2 von David Blomberg. Unbedrängt spielte Max Riederer dem vor dem leeren Tor wartenden Schweden den Ball auf die Schaufel - Bobby McFerrins „Don't worry be happy" war danach nur ein schwacher Trost für den Malanser Captain.

GC als Sieger im Verfolgerrennen
Die Malanser verpassten so eine Vorentscheidung im Playoff-Rennen. Die Konkurrenz dagegen punktete: GC gewann gegen Grünenmatt 6:3 und die Tigers holten beim 2:3 nach Verlängerung einen Punkt gegen Wiler-Ersigen. Die Zürcher tauschten mit den Alligatoren den Platz und stehen nun mit 37 Punkten auf dem dritten Rang, während die Bündner punktgleich aber dem schlechteren Torverhältnis zu Langnau auf dem fünften Platz abrutschten. Am nächsten Sonntag gegen die Grasshoppers (18 Uhr, Maienfeld) müssen die Malanser punkten - ansonsten könnte es das letzte Heimspiel in dieser Saison gewesen sein.


Alligator Malans - Floorball Köniz 2:7 (1:2, 1:1, 0:4)
Lust Maienfeld - 650 Zuschauer. - SR Baumgartner/Kläsi.
Tore: 5. Schneiter (Dunkel) 0:1. 10. Antener (Calebsson) 1:1. 14. Anderson (Dominioni/Ausschluss Kuchen) 1:2. 25. Ostransky (Anderson) 2:2. 34. Antener (Blomberg) 2:3. 54. Antener (Calebsson) 2:4. 57. (56.34) Blomberg (Bill) 2:5. 58. (57.29) Blomberg (ins leere Tor) 2:6. 59. (58.56) Dunkel (Schneiter) 2:7.
Strafen: keine gegen Alligator Malans, 1-mal 2 Minuten gegen Floorball Köniz.
Alligator Malans: Tönz; Max Riederer, Berggren; Beyeler, Kläger; Eberhard, Morf; Ostransky, Anderson, Nordin; Brunner, Capatt, Ruof; Cernela, Dominioni, Lüthi.
Floorball Köniz: Thut; Bill, Schweizer (2. Schmocker); Ott, Kuchen; Zimmermann, Albrecht; Calebsson, Blomberg, Antener; Trüssel, Kissling; Bigler; Wanner, Schneiter, Dunkel.
Bemerkungen: beide komplett. - 18. Pfostenschuss Ruof, 30. Lattenschuss Berggren, 57. Timeout Alligator Malans.

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2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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