12.
2005
Männer NLA: Niederlage im Derby
Im ersten Drittel starteten beide Teams eher verhalten, hatten sie doch am Samstagabend bereits je ein Kräfte raubendes Spiel bestritten. So verlief denn der Match in der ersten Hälfte des Abschnittes mehrheitlich ereignislos. Das erste Tor fiel erst in der 11. Minute - durch den Topskorer der Tigers, Daniel Aeschlimann. Es dauerte weitere fünf Minuten, bis Remo Leisi ein erstes Mal bezwungen war. In dieser Phase des Spiels erarbeitete sich Wiler eine leichte Feldüberlegenheit.
Das zweite Drittel begann mit einem Feuerwerk der Gäste und bei den Emmentalern liessen die Kräfte nach. "Das Spiel in Winterthur hat der Mannschaft und auch mir persönlich sehr viel Substanz gekostet", analysierte der neue Cheftrainer Niklaus Engel nach dem Match. Die Tigers gaben sich aber, trotz einer sich abzeichnenden Kanterniederlage, nicht geschlagen. Sie bewiesen Moral, kämpften verbissen um jeden Ball und kamen noch zu einigen guten Möglichkeiten; allein mit der Chancenauswertung klappte es wieder einmal nicht. Das brutale Verdikt: 0:5 im zweiten Drittel.
Nach der Pause schalteten die Gäste vorerst einen Gang zurück und im Überzahl-spiel konnten die Tigers durch Kronholm ein weiteres Tor erzielen. Damit war aber die Luft bei den Gastgebern draussen und Wiler konnte nun sein Spiel aufziehen und erhöhte schliesslich durch Vänttinen, Krähenbühl und Adrian Zimmermann zum alles in allem verdienten Schlussresultat von 2:9.
Unihockey Tigers - SV Wiler-Ersigen 2:9 (1:1, 0:5, 1:3)
Forum, Sumiswald - 523 Zuschauer
SR: Kläsi / Baumgartner
Tore: 11. Aeschlimann (Luginbühl) 1:0, 16. Adrian Zimmermann (Flury) 1:1, 25. Krähenbühl (Flury) 1:2, 32. Hofbauer (Vänttinen) 1:3, 35. Hofbauer (Zurflüh) 1:4, 37. Hofbauer (Penalty) 1:5, 40. Hofbauer 1:6, 49. Kronholm (Aeschlimann / Ausschluss Jonas Schneeberger) 2:6, 52. Vänttinen (Mühlethaler) 2:7, 54. Krähenbühl (Streit) 2:8, 56. Adrian Zimmermann (Bichsel) 2:9
Strafen: Unihockey Tigers 3x2'; SV Wiler-Ersigen 2x2'
Unihockey Tigers: Leisi; Luginbühl, Held, Palomäki, Wyss, Gerber, Suter; Aeschlimann, Burkhalter, Benjamin Lüthi, Aeschbacher, Stucki, Rolf Lüthi, Zoss, Farinelli, Stefan Lüthi, Kronholm, Bürki, Reto Rindlisbacher
Beste Spieler: Aeschlimann / M. Hofbauer