14.
10.
2006
NLA Männer | Autor: Lok Reinach

Männer NLA: Reinachs Offensive ohne Biss

Mit einer 3:4-Niederlage endete für Lok Reinach das wichtige Heimspiel gegen den direkten Konkurrenten Rychenberg Winterthur. Willig und konzentriert in der Offensive, aber mit viel zu wenig Abschlussversuchen gelang der angepeilte Befreiungsschlag nicht. Die Aargauer zieren weiterhin das Tabellenende.

Einen nervösen Eindruck machte Rychenberg Winterthur in der Startphase, denn Lok Reinach setzte von Beginn an die Eulachstädter unter Druck. Man sah eine sichtlich willige Heimmannschaft, die ein frühes Forechecking betrieb, mit viel Einsatz in die Zweikämpfe stieg und den Ball um des Gegners Verteidigungsgürtel zirkulieren liess. Mit ein Grund sicher, dass man in diesen ersten 20 Minuten auf nur zwei Linien setzte und so den Spielfluss hochhalten konnte. Nur fehlten dann in diesem Startdrittel wie auch im gesamten Rest der Partie sehr häufig die Abschlussversuche und einen eigentlicher Vollstrecker, einen „Knipser“ sucht man in der Schneckenburger-Truppe vergebens. Dem 0:1 von Lüthi in der 6.Minute – er konnte sträflich alleine gelassen den Pass von Kern zur Führung verwerten – folgte im ersten Drittel das aufgrund der Spielanteile längst überfällige Ausgleichstor von Lok nicht. Stadtessen gelangen den Gästen vereinzelte gefährliche Konter, die zum Glück ohne Folgen blieben.

Magnus Hedlund für einmal ohne Assist
Nach den personellen Umdisponierungen in den eigenen Reihen zu Beginn des zweiten Spielabschnitts verebbte der offensive Druck des Heimteams und Winterthur kontrollierte das Geschehen. In dieser Phase der Partie stand Reinachs Box aber gut, doch die Angriffsauslösungen der Aargauer endeten mit Fehlzuspielen allzu früh und abrupt. Von einem Fehlpass eines Winterthurer Verteidigers konnte dann allerdings in der 36.Minute der Schwede Petteri Luokkanen profitieren – den geerbten Ball schob er gekonnt seinem Landmann Daniel Pappi zu, welcher das umjubelte 1:1 erzielte. Nun verlor sich auf beiden Seiten die Linie im Spiel, und nachdem Winterthur leicht agiler ins dritte Drittel startete, war wiederum Daniel Pappi im Zentrum des Geschehens mit seinem 2:1 aus halbrechter Position. Doch auch das 3:2 durch Magnusson – nach sechs erfolglosen Powerplays in den letzten zwei Spielen endlich wieder ein Ueberzahltor, und erst noch relativ schnell - konnte Lok nicht über die Zeit bringen oder gar ausbauen. Stattdessen sorgten Grunder und Eichmann in der 53. und 54.Minuten für die Wende, der Reinach nichts mehr entgegenzusetzen hatte.

Diese Niederlage gegen einen weiteren Gegner, der sich in Reichweite präsentierte, schmerzt, zumal dieser Punkteverlust zu Hause erfolgte. Das Heimspiel am nächsten Samstag gegen Basel ist somit das Duell der Kellerkinder.


Lok Reinach – Rychenberg Winterthur 3:4 (0:1, 1:0, 2:3)
Pfrundmatt Reinach – 205 -Zuschauer.
SR: Ruh/Siegfried.
Tore: 6. Lüthi (Kern) 0:1, 36.Pappi (Luokkanen) 1:1, 46.Luokkanen (Pappi) 2:1, 48. Eichmann (Lüthi) 2:2, 32.Magnusson (Luokkanen, Auschluss Rüegsegger) 3:2, 53.Grunder (Bischof) 3:3, 54.Eichmann 3:4.
Strafen: Reinach keine, Rychenberg Winterthur 1x2’
Lok Reinach: Wiederkehr; Kaufmann,De Icco, Hafner, Jansen, Schnidrig, Magnusson; Hedlund, Luokkanen, Christen, Pappi, Rossier, Gaido, Wyder, Dätwyler, Geiger.
Rychenberg Winterthur: Schütz; Vanzella, Willi, Gerber, Weber, Heller; Kern, Eichmann, Rüegsegger, Lüthi, Grunder, Bischof, Rantala, Russi, Glauser.
Bemerkungen: Reinach ohne Kölliker (nicht im Aufgebot). Comeback von Michael Hafner nach langer Verletzungspause. - 54.Time-out Reinach. - Ab 59:09 Lok Reinach mit sechstem Feldspieler.

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