01.
12.
2007
NLA Männer | Autor: HC Rychenberg Winterthur

Männer NLA: Rychenberg gewinnt problemlos

Der HC Rychenberg Winterthur gibt sich gegen Schlusslicht Basel Magic keine Blösse und gewinnt 8:1.

Wenn sich die Meisterschaft peu à peu ihrer Entscheidung nähert, gibt es in einem Spiel gegen den Tabellenletzten für jede Mannschaft nur eine Option: Drei Punkte sind Pflicht. Der HC Rychenberg Winterthur entledigte sich der Aufgabe mit ausreichender Konzentration und Ernsthaftigkeit und besiegte Basel Magic in der 13. Runde auswärts 8:1. Das Ehrentor des Gastgebers fiel erst 36 Sekunden vor dem Schlusspfiff.

Obwohl der HC Rychenberg drei krankheitsbedingte Absenzen zu beklagen hatte und schon früh (22. Minute) seinen Nationalspieler und ersten Center Simon Eichmann durch eine Verletzung verlor, kamen zu keinem Zeitpunkt Zweifel über den Ausgang der Partie auf. Auch mit dieser Hypothek war die Mannschaft von Thomas Wetter um mindestens eine bis zwei Klassen besser. Zum wiederholten Mal bestätigten sich die Saisonvorschauen, welche den weiterhin punktelosen Baslern keine NLA-Tauglichkeit attestiert hatten.
Die offensichtliche Überlegenheit schlug sich lange nur unzureichend im Resultat nieder. Nach zwanzig Minuten hiess es durch Tore von Beat Glauser und Urs Helbling 2:0, nach vierzig Minuten und einem Tor Thomas Webers 3:0. Erst im letzten Drittel kletterte der Vorsprung auf 8:0 hoch und nahm damit Ausmasse an, die die letzten geringfügigen Zweifel am Ausgang beseitigten und dem Klasseunterschied halbwegs entsprachen.

Dass die definitive Entscheidung auf sich warten liess, war für Assistenztrainer Sascha Rhyner zweitrangig: „Wichtig waren nur die drei Punkte und die haben wir geholt. Nach der frühen Führung hatte ich eine frühe Entscheidung erhofft, ich hätte aber auch ein 1:0 genommen." Gegen einen solchen Gegner falle es einigen Spielern halt schon schwer, ihre volle Konzentration und Leistung abzurufen. Zudem sei selbst ein solches Spiel für den HCR kein Selbstläufer. Die Resultate der laufenden Saison seien nicht dergestalt gewesen, dass das Selbstvertrauen ausreichend gefördert worden wäre.
Ins Zittern kam Rhyner freilich nie. Die Basler standen sehr tief, legten wenig Offensivgeist an den Tag und schienen nur darauf bedacht zu sein, eine weitere Kanterniederlage zu vermeiden. Dass es doch eine wurde, lag auch am Basler Keeper, der zwei Drittel lang die Hoffnungen seiner Mannschaft aufrecht hielt, danach aber merklich abbaute.
Einen Wermutstropfen gab es für Rychenbergs ganz am Ende. Goalie Marcel Schütz, der dieses Mal den Vorzug erhalten hatte, schied eineinhalb Minuten vor Schluss - einen Shutout vor Augen - mit Knieproblemen aus. Sein kalt ins Spiel geschickter Bruder Edi-Marc kassierte in der verbleibenden Zeit das einzige Gegentor.

Rolf Kerns Comeback
Neben den Punkten gibt's für Rychenberg auch etwas zweites Erfreuliches zu melden. Im ersten Spiel nach seinem Time-out gab Rolf Kern ein gutes Comeback. Für Rhyner ist der routinierte Stürmer, der letzte Saison zu den besten Skorern der Mannschaft gehört hatte, eine willkommene Verstärkung: „Kern ist ballsicher und verlieh der zweiten Linie bereits Stabilität."
Trotz dem Gewinn der drei budgetierten Punkte konnte sich der HCR rangmässig nicht verbessern. Der vor ihm platzierte Aufsteiger Grünenmatt gewann ebenso (gegen Malans) und verteidigte den sechsten Platz. Für Rhyner ändert sich dadurch nichts an der Ausgangslage: „Zur Zeit geht es für uns ausschliesslich um den sechsten Finalrundenplatz. Gegen hinten haben wir ein kleines Polster und in einer allfälligen Abstiegsrunde gäbe es sechs Spiele zur Korrektur. Für uns gibt es jetzt noch 15 Punkte zu verteilen und davon wollen wir möglichst viele holen." Wegweisend wird die Doppelrunde in zwei Wochen sein, wenn sein Team zu Hause gegen seine beiden Tabellennachbarn Grünenmatt und Chur antreten wird.


Basel Magic - HC Rychenberg Winterthur 1:8 (0:2, 0:1, 1:5)
Sankt Jakob, Basel - 105 Zuschauer
SR: Fischer/Vogel
Tore: 2. Glauser (Eichmann) 0:1. 19. Helbling (Kern) 0:2. 38. Weber (Glauser) 0:3. 42. Kern (Leemann) 0:4. 46. Dolski (Kern) 0:5. 51. (50:05) Helbling (Leemann) 0:6. 51. (50:13) Hanselmann (Rüegsegger) 0:7. 57. Grunder (Rüegsegger) 0:8. 60. (59:24) Zeller (Hofer) 1:8
Strafen: Basel keine HCR 1x2'
Rychenberg: Marcel Schütz (59. Edi-Marc Schütz); Weber, Heller; Helbling, Oeggerli (41. Bosshart); Glauser (41. Hanselmann), Eichmann, Rüegsegger; Leemann (55. Schneeberger), Grunder, Kern; Dolski
Beste Spieler: Gysin / Helbling
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