07.
10.
2006
NLA Männer | Autor: Chur Unihockey

Männer NLA: Solid und konsequent – auf beiden Seiten

Chur Unihockey und die Zürcher Grasshoppers trennten sich mit einem den gezeigten Leistungen gerechten 3:3-Unentschieden. Beide Teams boten eine solide Abwehrleistung und verfügten über sichere Hüter. Was sich mit nur je einem Tor pro Drittel niederschlug.

Auf Churer Seite wurde viel Geduld an den Tag gelegt. Ohne unnötige Hast lies man den Ball in den eigenen Reihen laufen. Das Geduldsspiel zahlte sich für die Bündner insofern aus, als dass man den Gästen nicht allzu viele Konterchancen zubilligte. Manchmal, vor allem in der ersten Spielhälfte, wirkten die Boys von Headcoach Reto Weber sogar fast ein bisschen zu geduldig. Was sich mit fehlendem Druck aufs von Beat Bruderer gehütete GC-Tor auswirkte. Bruderer überzeugte wie sein Gegenüber Patrick Kellenberger mit absoluter Stilsicherheit. Beide waren mit ein Grund, dass die gegnerischen Stürmer nur je einmal pro Drittel einen Ball in ihren Maschen verstecken konnten.

Den nötigen Druck konnten die Churer aber auch dann nicht immer erzeugen, wenn man sich in guter Abschlussposition in Slotnähe befand. Mehrmals hatten die Grasshoppers Glück, als die Einheimischen in aussichtsreicher Lage verstolperten, nicht trafen oder den Ball am Tor vorbei spedierten. Allzu viele Gelegenheiten dazu erhielt Chur Unihockey jedoch nicht. GC verteidigte äusserst agil, mit einer gesunden Portion Aggressivität. Und wenn nötig setzten sie auch ihre Stöcke gut hörbar ein. Zumindest Olli Oilinki und Claudio Weingart bekamen dies direkt zu spüren, als sie in der Stockbuchhaltung -1 notieren mussten. Die Zürcher überschritten aber nie die Grenze zur Unfairness, was den beiden Finnischen Schiedsrichter Silvo und Paso einen geruhsamen Abend bescherte.

Ein weiterer Grund für die tiefe Torausbeute war die beidseitig gezeigte Konsequenz bei der Umsetzung des Abwehrsystems. So lebte das Spiel weniger von den Toren, vermochte aber durch die Spannung und gezeigte Leistungsbereitschaft trotzdem zu gefallen. In 5 Tagen werden sich die beiden Team wieder sehen: im Cup-1/8-Final in der Zürcher Saalsporthalle.


Chur Unihockey – GC Zürich 3:3 n.V. (1:1, 1:1, 1:1, 0:0)
Gewerbliche Berufsschule, Chur. – 400 Zuschauer
SR: Silvo/Paso (FIN)
Tore: 6. Capaul (Koskelainen) 1:0. 13. Ostransky (Maffioletti) 1:1. 31. Weingart (Koskelainen/Ausschluss Scalvinoni) 2:1. 35. Scalvinoni (Kamaj/Ausschluss Rohner) 2:2. 46. Koskelainen (Capaul) 3:2. 55. Maffioletti 3:3.
Strafen: Je 2 x 2’
Chur Unihockey: Kellenberger; Disch, Cadisch; Candreia, Rohner; Capaul, Koskelainen, Engel; Weingart, L. Parli, Oilinki; Eggenberger, Gamma.
GC: Bruderer; Jakubek, Lorendahl; Adank, Kamaj; Osman; Angst, Allamand, Nabold; Scalvinoni, Maffioletti, Ostransky; Schneeberger, Abegg, Kern.
Bemerkungen: Chur Unihockey ohne Schuler (rekonvaleszent). GC ohne Walser (verletzt). 59. Time-Out Chur Unihockey.

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