05.
11.
2005
NLA Männer | Autor: Chur Unihockey

Männer NLA: Strafen entschieden für Alligator

Obwohl Chur Unihockey gemessen an den Spielanteilen die bessere Mannschaft war, freute sich am Schluss Alligator Malans über den 3:2-Derby-Sieg. Die Hauptstädter besuchten zu oft die Stafbank, was Alligators Powerplay-Superblock ausnützte.

Die Churer zeigten gegen Malans die besten Saisonleistung, in der Defensive. Sie gewährten ihrem Gegner nur sehr wenige Spielanteile in der eigenen Zone und wirkten in ihren Abwehraktionen meist äusserst souverän. Auch Malans wartete übers gesamte Spiel mit einer weitgehend fehlerlosen Abwehrleistung auf und die beiden Keeper Peng und Tönz agierten ebenfalls sehr sicher und fehlerlos. Zumindest in der Abwehr zeigten beiden Teams bereits Playoff-Niveau. Die gegenseitige Neutralisation führe dazu, dass kein einziger Treffer bei nummerischem Gleichstand erzielt wurde. Zwar waren die Churer, insbesondere im Schlussdrittel, öfters zu Besuch in der Malanser Hälfte als umgekehrt. Wirklich gefährlich waren sie aber zu selten. So fehlten die zündenden Ideen in der Offensive genauso wie das möglicherweise probate Mittel in solchen Spielen: Distanzschüsse, mit der Hoffnung auf das eine oder andere Tor - und vor allem auf einige Abpraller.

So mussten die Special-Teams das Spiel entscheiden. Da hatten die Malanser mehr Gelegenheiten. Einerseits waren Matthias Larssons entzückende fliegerische Schauspielqualitäten auf so professionellem Hollywood-Niveau, dass man den Unparteiischen kaum einen Vorwurf machen kann. Andererseits brachten sich die Churer mit auf Playoff-Niveau nicht mehr ungestraft bleibenden Undiszipliniertheiten selbst auf die Verliererstrasse. Aus den sechs Möglichkeiten schlugen die Herrschäftler mit drei Toren Kapital. Eine Ausbeute von guten 50%. 50% erreichte zwar auch Chur Unihockey, aber dies eben nur bei zwei Strafen. Cheftrainer Reto Weber war denn auch kurz nach dem Spiel entsprechend sauer auf seine Mannschaft: "Wir waren eigentlich besser, aber zeigten weniger Disziplin als Alligator." Unter anderem verpassten es die Churer auch, die letzte Zweiminuten-Strafe gegen Malans, 124 Sekunden vor Schluss, auszunützen. In dieser Phase fehlte genau wie manchmal bei guten Freistossgelegenheiten ein Plan im Spiel der Churer - oder er wurde nicht befolgt.


Chur Unihockey - UHC Alligator Malans 2:3 (1:1, 0:1, 1:1)
Gewerbliche Berufsschule, Chur - 1050 Zuschauer
SR: Kläsi / Baumgartner
Tore: 8. Brunner (Olofsson, Ausschluss Gamma) 0:1, 20. Oilinki (Cadisch, Ausschluss Capatt) 1:1, 40. Capatt (Larsson, Ausschluss Cadisch) 1:2, 53. Kamaj (Lüthi, Ausschluss Oilinki) 2:2, 54. Bebi (Olofsson, Ausschluss Oilinki) 2:3
Strafen: Chur 6x2', Malans 2x2'
Chur Unihockey: Peng; Hanzlik, Kamaj; M. Kaltenbrunner, Rohner; Candreia, Stegmann; Graf, Weingart, Lüthi; Gamma, Cadisch, Eggenberger; Binggeli, Oilinki, Capaul; A. Adank
Alligator Malans: Tönz; Larsson, Kläger; Pfiffner, M. Riederer; Jecklin, Beyeler; Capatt, Brunner, Mathis; Olofsson, Jussila, Dominioni; Bebi, Wallimann, Bischof
Bemerkungen: Chur Unihockey ohne Engel (verletzt); Alligator ohne Ruof (krank)
WASA St. Gallen verpflichtet auf die kommende Saison den finnischen Center Johannes Vähäkangas. Er stösst vom FBC Turku in die Ostschweiz. Finnischer Center für WASA
Chefcoach Simon Meier und Assistenztrainer Sascha Rhyner werden auch künftig an der Seitenbande des Ustermer UPL-Teams stehen, während Joel Kanebjörk in seine Heimat... Meier und Rhyner bleiben, Kanebjörk geht
Die Tigers Langnau bezwingen Floorball Köniz Bern knapp mit 4:3 und entscheiden die Halbfinal-Serie mit 4:1 Siegen für sich. Damit stehen sie erstmals im Superfinal und... Tigers erstmals im Superfinal!
Das alles entscheidende Meisterschaftsspiel im Schweizer Unihockey wird auch in den nächsten zwei Jahren, 2026 und 2027, in der BCF Arena in Fribourg ausgetragen. Der Superfinal bleibt in Fribourg

Community Updates

Tabellen

1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

Quicklinks