28.
10.
2006
NLA Männer | Autor: Chur Unihockey

Männer NLA: Tiefpunkt erreicht: 1:12-Schlappe gegen Wiler!

Verunsicherung total. Nichts geht mehr bei Chur Unihockey. Gegen Meisterschaftsfavorit Wiler-Ersigen zeigten sich Zerfallserscheinungen, die Berner demütigten die Bündner mit 12:1!

0:7 gegen die Tigers, 1:5 gegen Alligator, 1:12 gegen Wiler-Ersigen. Chur Unihockey kann gegen Mitkonkurrenten um den Playoff-Platz nicht nur nicht gewinnen. Zum dritten Mal setzte es eine klare Schlappe ab. Mit den negativen Sahnehäubchen der Monster-Schlappe im „Duell“ mit Wiler. Auffallend präsentiert sich die Flügellahmung im Angriff. Ganze 2 Törchen gelangen den Churern gegen die drei Spitzenteams der Liga. Ganz zu schweigen von den erhaltenen 24 Toren.

Wiler hatte gegen die völlig verunsicherten Bündner leichtes Spiel. Bereits nach 5 Minuten, nach dem 3. Gegentreffer, erlosch das Licht der Churer definitiv. Mit einem Six-Pack schickten die Einheimischen die Gäste in die erste Pause, danach nahmen die Boys von Thomas Berger Tempo zurück und begnügten sich in der Folge jeweils mit drei Toren pro Drittel.

Viele kleine Dinge offenbarten sich, die symptomatisch für die derzeitige Situation von Chur Unihockey sind. Die erste Top-Chance wurde vergeben, praktisch im Gegenzug fielen die Gegentore. Auch das eine oder andere Frust-Foul schadete mehr als es nützte: 3 der 5 Powerplays nützten die Berner. „Wir stemmten uns erneut zu wenig gegen die Niederlage“, so Trainer Simon Gugelmann nach der Partie. Als symptomatisch bezeichnet er auch die 2 Eigentore. Gugelmann: „Wir konnten wohl ein bisschen mitspielen, hatten ein paar Chancen, der Wille, sich mit Emotionen nach dem frühen Rückstand wieder ins Spiel zu kämpfen, war nicht vorhanden.“ Was durchaus als mentales Problem bezeichnet werden dürfe. Auch die fehlende Geradlinigkeit im Angriffsspiel erwähnt er.

Nach einer solchen Niederlage einen Trost zu finden, ohne im Bereich des Schwarzen Humors suchen zu müssen, ist eine Kunst. Wenns einen gibt, dann nur den, dass ein tieferer Fall nicht mehr möglich ist. Und wer sich zu unterst aufhält, für den kanns nur noch aufwärts gehen. Die erste Möglichkeit, einen Schritt nach vorne zu tun, hat das Team schon heute Sonntag in Winterthur gegen Rychenberg.


Wiler-Ersigen – Chur Unihockey 12:1 (6:0, 3:0, 3:1)
Sportzentrum Zuchwil – 520 Zuschauer
SR: Kläsi / Baumgartner
Tore: 2. Jungo (Balmer) 1:0. 3. Hedlund (Zurflüh) 2:0. 5. Eigentor Chur Unihockey 3:0. 11. C. Hofbauer (Gerber) 4:0. 14. Punkari (Thorsell) 5:0. 15. Keller (Krähenbühl) 6:0. 29. Punkari (M. Hofbauer) 7:0. 31. (30.20) Keller (Krähenbühl) 8:0. 31. (30.59) M. Hofbauer (Thorsell) 9:0. 47. L. Parli (Koskelainen) 9:1. 55. Krähenbühl (Keller) 10:1. 59. Zimmermann (M. Hofbauer) 11:1. 60. Eigentor Chur Unihockey 12:1
Strafen: Wiler 1x2', Chur 5x2' + 10' (Kaltenbrunner)
Wiler-Ersigen: Streit; Punkari, Jungo; Thorsell, D. Zimmermann; Bieber, Schild; Zurflüh, M. Hofbauer, Hedlund; Balmer, Gerber, Chr. Hofbauer; Keller, Krähenbühl, Wittwer; A. Zimmermann
Chur Unihockey: Kelleberger (ab. 21. N. Parli); Rohner, Schneider; Disch, Cadisch; Kaltenbrunner; R. Adank; Candreia; Oilinki, Eggenberger, Weingart; Schuler, Capaul, Koskelainen; Graf, L. Parli, Gamma; Binggeli
Bemerkungen: Chur Unihockey ohne Tom Engel (verletzt).
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3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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