14.
10.
2006
NLA Männer | Autor: UHC Uster

Männer NLA: Verloren – aber mit guter Stilnote

Die NLA-Unihockeyaner des UHC Uster waren weder in der Meisterschaft noch im Cup erfolgreich. Im Gegensatz zu früheren Jahren schaffen es die Ustermer immerhin, mit Anstand zu verlieren.

Das Spiel vom Samstag zwischen den Grasshoppers und dem UHC Uster bedeutete für zwei Herren eine besondere Affiche: Der tschechische Nationalspieler Martin Ostransky in den Reihen der Grasshoppers traf auf seine letztjährigen Teamkameraden. Und der Finne Hannu Korhonen ging den umgekehrten Weg, als er – allerdings nach einem Jahr Pause – die Farben von GC zu Gunsten derer des UHC Uster eintauschte. Die beiden Rückkehrer gehören zugleich zu den Teamleadern ihrer Mannschaft, und man durfte erwarten, dass die beiden sich an diesem Abend entsprechend in Szene setzen wollten. Dass dann aber Korhonen so schlecht spielte, dass ihn sein Trainer für das Spiel vom Sonntag kurzerhand auf die Ersatzbank abschob, und auch Ostransky tor- und punktelos das Feld verliess, damit konnte nun wirklich nicht gerechnet werden.

Engagement und Biss fehlten
Doch der Reihe nach: Das Ustermer Urgestein Thomas Hürlimann hatte nach der Hälfte des ersten Drittels die Führung für die Gäste erzielt. Mit einem Doppelschlag innert 44 Sekunden drehten die Hausherren allerdings bald das Spiel und behielten in der Folge den längeren Atem. Bis zur zweiten Pause waren die defensiv starken Stadzürcher trotz ausgeglichenem Chancenverhältnis auf 4:1 davongezogen. Kaufmann's Treffer in der Schlussphase des Spiels belohnte die Ustermer für die gute Leistung des letzten Drittels, sorgte dennoch kaum mehr für Hektik. Uster-Coach Brunner sprach nach Spielende von einer "bescheidenen Vorstellung" seiner Mannschaft und bemängelte fehlendes Engagement und Biss. Er bezog sich dabei auf die ganze Mannschaft, verschwieg aber nicht, dass er insbesondere von den drei ausländischen Akteuren seiner Truppe enttäuscht war. Als Konsequenz ihres schwachen Auftrittes mussten so am Sonntag gleich alle drei auf der Ersatzbank schmoren; "Um ein Zeichen setzen", wie Brunner sagt. Immerhin, und dies ist als positive Entwicklung zu deuten, schaffen es die Ustermer auch bei klaren Rückständen Haltung zu bewahren. Auch Brunner hat gemerkt: "In früheren Jahren hätten wir so ein Spiel vielleicht noch unnötig 2:8 verloren."


GC Unihockey – UHC Uster 4:2 (2:1, 2:0, 0:1)
Saalsporthalle Zürich - 230 Zuschauer.
SR: Brugger, Moser
Tore: 11. Hürlimann (Graf) 0:1. 16. Scalvinoni (Maffioletti) 1:1. 17. Wäny (Kern) 1:1. 24. Angst (Schneeberger) 3:1. 29. Abegg (Angst) 4:1. 58. Kaufmann (Aellig) 4:2.
Strafen: Je 2x2 Minuten.

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