24.
03.
2017
NLA Männer | Autor: Streiter Constantin

NLA Männer, Vorschau Halbfinal

Am Wochenende werden die ersten Partien im Playoff-Hablfinal absolviert. Während die Tigers von einem zweiten Coup träumen, fordert Malans den amtierenden Schweizer Meister.

NLA Männer, Vorschau Halbfinal Die Tigers und Malans starten als leichte Aussenseiter in die Serien. (Bild: Erwin Keller)

SV Wiler-Ersigen - Tigers Langnau

Im Vorfeld der Halbfinals bezeichnete SVWE-Trainer Thomas Berger den Gegner aus Langnau als "bessere Kloten-Bülach Jets" - man könnte aus Langnauer Perspektive bestimmt auch sagen, Wiler sei der "bessere HCR". Tatsächlich wird Wiler auch in diese Serie als Favorit starten, obwohl man beim 7:10 Mitte Februar gegen die Tigers eine der seltenen Niederlagen dieser Saison hinnehmen musste. Mit der erwarteten Rückkehr von Tattu Väänänen kann Wiler zudem ein weiteres Ass aus dem Ärmel ziehen. Doch auch die Tigers möchten sich nicht verstecken und haben nach dem deutlichen 4:1 im Viertelfinal gegen Rychenberg Blut geleckt. Mit ihrer kompakten Defensive, dem magistralen Johan Samuelsson und einer gehörigen Portion Kampfgeist können sie jeden Playoff-Gegner an den Rand der Verzweiflung bringen. Auf Seiten von Wiler-Ersigen ist man sich bewusst, dass nach den jeweils knappen Resultaten gegen die Jets eine Steigerung nötig sein wird. Die Qualität und vor allem die Breite im Kader ist vorhanden, um den Gegner zu zermürben, jede der drei Wiler-Linien kann ein Spiel entscheiden.

 

Prognose: Wiler setzt sich gegen bissige Tigers im 7. Spiel durch.

 

Grasshopper Club Zürich - UHC Alligator Malans

Der amtierende Meister und Cupsieger trifft im Halbfinal auf die aufsässigen Malanser. Diese Serie verspricht auf praktisch allen Ebenene packende Duelle. Auf Seiten der Hoppers ragt derweil der bisher überragend agierende Joel Rüegger aus dem Kollektiv, der mit 79 Saison-Skorerpunkten praktisch doppelt so gute Werte aufweist wie die internen Verfolger und der Malanser Topskorer Tim Braillard. Während Malans im Bündner Derby über sieben Spiele musste und somit bereits so etwas ähnliches wie "Superfinal-Luft" schnupperte, wirkten die Hoppers gegen Köniz in der Neuauflage des Superfinals gegen Köniz relativ souverän. Es bleibt die Frage, wie hoch dieser Sieg zu werten ist - im Vergleich zu ebenjenem Superfinal fehlten Köniz doch zahlreiche prägende Akteure, welche entweder im Sommer den Verein verliessen oder während der Saison verletzt ausfielen. Bei Malans lichtete sich rechtzeitig auf die Playoffs hin das Larazett, einzig der Quali-Topskorer Jarkko Nurmela wurde gegen Chur trotz dem Sieg in der Serie vermisst. Während Malans in den diesjährigen Playoffs noch kein Heimspiel verloren hat, konnte sich GC gegen Köniz auswärts immer durchsetzen - eine dieser Serien reisst am Sonntag. Wenn den Malansern nicht die Luft ausgeht, könnten sie die Hoppers ernsthaft fordern und zum zweiten Mal nach 2015 in den Superfinal einziehen. GC hingegen kann mit breiter Brust und dem Selbstvertrauen aus den zuletzt gewonnenen Titeln auftreten - Zeichen der Sättigung konnten bisher keine ausgemacht werden.

Prognose: Malans schafft die Überraschung und gewinnt die Serie mit 4:2.

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Tabellen

1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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