12.
11.
2004
NLA Männer | Autor: Boesch Klaus

Ohne Chance gegen die Gastgeberinnen

Die Schweizerinnen kassierten im Spiel gegen Finnland eine Kanterniederlage. Die Eidgenossinnen konnten nur während vereinzelten Phasen mit den Finninnen mithalten. Ansonsten spielte man viel zu passiv, was die Gegnerinnen resolut ausnützten.

Bully
Gleich beginnt das Spiel.
Die Schweizerinnen starteten konzentriert in die Partie. Man versteckte sich nicht, sondern versuchte seinerseits das Spiel zu bestimmen und offensive Akzente zu setzen. Dies ermöglichte den flinken und schnellen Flügeln des Gegners allerdings einige Chancen. In der sechsten Minute nutzten die Finninnen zum ersten Mal eine dieser Chancen. Nach einem Freistoss in die Mauer entwischte Nina Vilppunen und eröffnete das Score. Gut zwei Minuten später nutzte Superstar Jenni Nikkanen eine erneute Unzulänglichkeit in der Schweizer Hintermannschaft aus und erhöhte auf 2:0. Durch einen Torhüterwechsel und die Umstellung auf Manndeckung versuchte die Trainercrew einen Impuls zu setzten. Diese Umstellungen zeigten Wirkung. Die Schweizerinnen fingen sich rasch und konnten durch Ramona Gabathuler sogar den Anschlusstreffer erzielen. Die Finninnen, vom Anschlusstreffer unbeeindruckt, spielten ihr Spiel weiter und konnten bis zum Drittelsende noch zwei Mal nachlegen.

Jubel
Ramona Gabathuler war an allen schweizer Toren beteiligt ...
Der Start ins Mitteldrittel verlief ereignisreich. Das zweite Tor der Schweizerinnen, Russi hatte nach schönem Direktpassspiel mit Gabathuler getroffen, beantworteten die Finninnen mit einem Hammerschuss aus der Distanz. Danach waren es wieder die Schweizerinnen, welche dank schönem Direktpassspiel jubeln konnten. Danach wurden die Schweizerinnen wieder passiv und zogen sich vor das eigene Tor zurück. Dies wurde vom Gegner mit weiteren Toren bestraft. Das 7:4 von Ramona Gabathuler war nur noch Resultatkosmetik.

Gabathuler
... und wurde folgerichtig zur besten Spielerin gewählt.
Auch im letzten Drittel verbarrikadierten die Schweizerinnen ihr Tor und überliessen das Spiel dem Gegner. Die Finninnen liessen den Ball wie im Powerplay zirkulieren. Zum Glück für die Schweizerinnen waren die scharfen Abschlüsse nicht mehr sehr präzise und der Schaden hielt sich in Grenzen. Im Halbfinal treffen die Schweizerinnen nun auf Schweden. „Das Spiel gegen Schweden wird wohl noch härter.“, meint Torhüterin Schwendener, „Es braucht das beste jeder Einzelnen und mehr gefährliche Abschlüsse auf das gegnerische Tor!“


Schweiz – Finnland 4:10 (1:4, 3:4, 0:2)
MetroAuto Arena, Tampere (FIN) – 754 Zuschauer
SR: Ksenzovs / Pilups (LET)
Tore: 06:18 Vilppunen 1:0, 08:11 Nikkanen 2:0, 12:29 Gabathuler (Meier) 2:1, 15:54 Vilppunen (Kujala K.) 3:1, 16:29 Vilppunen (Kujala E.) 4:1, 21:50 Russi (Gabathuler) 4:2, 22:14 Löytäinen (Kujala E.) 5:2, 23:14 Gabathuler (Meier) 5:3, 27:43 Vilpunen (Nikkanen) 6:3, 32:07 Sainio (Nikkanen) 7:3, 33:27 Gabathuler (Tschan) 7:4, 37:44 Löytäinen (Kujala E.) 8:4, 45:47 Eisanen (Karjula) 9:4, 47:44 Räsänen (Vilppunen) 10:4
Strafen: keine
Schweiz: Oswald (ab 9. Schwendener); Tschan, Ott, Huber, Limacher, Streiff, Germann, Siegfried; Russi, Gabathuler, Meier, Fahrni, von Rickenbach, Hadorn, Schweizer, Vogt, Hofstetter, Benzinger, Künzi
Finnland: Sihlmann; Lampinen, Gergorwich, Turkka, Vilppunen, L. Karjula, Laasanen, Eisanen, K. Kujala, French, Löytäinen, Nikkanen, Alava, E. Kujala, Hakulinen, Miesmäki, Räsänen, Sihvo, Matrokoski, Sainio
Bemerkungen: Schweiz ohne Aebi, Bleiker, Oehninger (überzählig)
Best Players: Gabathuler / Vilppunen

Fotogalerien

WASA St. Gallen verpflichtet auf die kommende Saison den finnischen Center Johannes Vähäkangas. Er stösst vom FBC Turku in die Ostschweiz. Finnischer Center für WASA
Chefcoach Simon Meier und Assistenztrainer Sascha Rhyner werden auch künftig an der Seitenbande des Ustermer UPL-Teams stehen, während Joel Kanebjörk in seine Heimat... Meier und Rhyner bleiben, Kanebjörk geht
Die Tigers Langnau bezwingen Floorball Köniz Bern knapp mit 4:3 und entscheiden die Halbfinal-Serie mit 4:1 Siegen für sich. Damit stehen sie erstmals im Superfinal und... Tigers erstmals im Superfinal!
Das alles entscheidende Meisterschaftsspiel im Schweizer Unihockey wird auch in den nächsten zwei Jahren, 2026 und 2027, in der BCF Arena in Fribourg ausgetragen. Der Superfinal bleibt in Fribourg

Community Updates

Tabellen

1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

Quicklinks