04.
2009
Playoffs in Tschechien, Interview mit Kafka
Tomas Kafka, die Halbfinalserie gegen den Stadtrivalen Future hat man mit Spannung erwartet, Tatran setzte sich dann aber mit deutlichen Resultaten 3:0 durch...
Ich war selber ein bisschen überrascht. Normalerweise sind die Derbys gegen Future hart umkämpft und in der letzten Saison stand Tatran in den Playoffs gegen Future kurz vom dem Ausscheiden.
In der letzten Saison warst du nicht im Kasten von Tatran, du hast in einer Art Time-Out für Bohemians gespielt und warst somit auch nicht in den Playoffs. Das dürfte für einen Mann mit einer Erfahrung aber kein Problem sein, oder?
Ich denke auch, dass ein Jahr Pause nicht viel am Erfahrungsschatz ändert, den man in 14 Jahren gesammelt hat. Ich hätte aber gerne mehr gespielt und bin etwas negativ überrascht, dass die Serien im Viertelfinal und Halbfinal so eindeutig waren.
Was braucht es, um in der Finalserie Viktovice zu schlagen?
Du könntest auch die Tigers Langnau fragen, was es braucht, um Wiler-Ersigen zu schlagen. Vitkovice versucht zu einem grossen Teil das Spiel von Wiler zu kopieren. Was wir genau tun werden, werde ich aber natürlich nicht verraten. Das hast du sicher auch nicht erwartet.
Die Serie beginnt mit zwei Partien in Ostrava. Mit was für Zielen reist Tatran zu Vitkovice?
Mit dem Ziel, alles zu zeigen, was wir drauf haben und zweimal zu gewinnen.
Hast du dir bereits Gedanken über deine internationale Karriere gemacht? War die WM 2008 deine letzte?
Es war auf jeden Fall meine letzte Heim-WM nach 1998 und 2008(lacht). Ich glaube nicht, dass ich diesen Sport noch einmal zehn Jahre aushalte... Ausser, der IFF ändert den WM-Rhythmus. Sagen wir einfach, ich spiele, solange es mir Spass macht. Und das tut es immer noch.