04.
2009
Playoffs in Tschechien, Interview mit Tomas Sladky
Tomas Sladky, wie hart war die Halbfinalserie gegen Mlada Boleslav, die du mit Viktovice scheinbar glatt 3:0 gewonnen hast?
Es war nicht so leicht, wie es am Ende aussieht. Boleslav stellte das im Durchschnitt grössere und schwerere Team, also war es eine physisch recht anstrengende Serie. Zudem lastete der ganze Druck auf uns, da wir als Favorit auf den Finaleinzug galten. Aber wir haben uns durchgesetzt und ich denke, als Finalvorbereitung ist es besser, so eine Serie gegen einen gleichwertigeren Gegner zu haben als es Tatran hatte.
Dann bist du mit der Leistung deines Teams also zufrieden?
Vitkovice zeigte schon in der letzten Saison, dass es ein Top-Team der Fortuna Extraliga geworden ist. In diesem Jahr hat sich die konzeptionelle Arbeit von Coach Mrazek noch mehr ausbezahlt, das Team ist noch einen Schritt weiter als letztes Jahr. Für mich war der Einstieg nach meiner Rückkehr von Wiler im letzten Dezember kein Problem, ich kannte meine Teamkollegen noch gut. Jetzt wollen wir natürlich den Meisterpokal nach Ostrava holen.
Viktovice ist der Quali-Sieger - wie ist es, als Favorit in die Finalserie zu steigen?
Ich denke nicht, dass wir in der Favoritenrolle sind. Die Serie wird völlig ausgeglichen sein, Details werden den Unterschied ausmachen. Ich hoffe, dass am Ende die Ausgeglichenheit im Kader und die bessere Effizienz zu unseren Gunsten entscheiden werden.
Wie sieht es bezüglich Rückkehr in die Schweiz aus?
Nach der Saison stehen erst mal noch die Länderspiele in Schweden an. Im Juni sollte ich mein Studium abschliessen können. Danach würde ich gerne in die Schweiz zurückkehren. Ich mag das Land und das Unihockey, wie es in der Schweiz gespielt wird. Am liebsten würde ich zu Wiler zurückkehren. Sollte sich das nicht realisieren lassen, bin ich offen für Verhandlungen mit anderen Vereinen.