29.
11.
2002
NLA Männer | Autor: Boesch Klaus

Post von Mätthu - Aufwärtstrend deutlich erkennbar

Auch bei uns ist die Vorrunde fast vorbei, kleiner Unterschied ist vielleicht, dass wir nicht 9, sondern 15 Spiele bestritten haben. Ich finde es optimal, so viele Spiele zu haben, denn falls man gewinnt, muss man stets versuchen den Fokus auf die nächste Aufgabe zu richten, falls man einmal verliert erhält man schneller die Chance, etwas gutzumachen.

Für uns lief es bis jetzt nicht immer nach Wunsch. Umso wichtiger war es für uns, endlich wieder einmal 2 Spiele nacheinander zu gewinnen, besser gesagt, das erste Mal in dieser Saison (!), was mich jetzt selbst gerade ein bisschen überrascht. Da wir seit dem Skelleftea-Spiel auf Topskorer und Kampfmaschine Calebsson verzichten müssen ( Verletzung am Knie, fällt bis Weihnachten aus), sind die jüngsten Erfolge umso höher einzustufen. 
Wir sind sicher eines der Teams, die mit der richtigen Einstellung jedes Team schlagen können, da wir so gute Einzelspieler haben, aber wir haben auch merken müssen, dass es nichts zu holen gibt, wenn nicht jeder Einzelne topmotiviert und konzentriert auftritt. 

Die letzten Resultate
Järfälla-JIK 7:6
JIK-Balrog 7:5
Skelleftea-JIK 4:2 ( am ersten ”schweizer” Natiweekend ohne mich gespielt)
JIK-Warberg 3:7
Pixbo-JIK 5:7 ( 2T/ 1 A)
JIK- ö-vik 9:6 ( 1T/ 2A)

Für mich persönlich läuft es immer besser, ich habe zwar schon vor der Natipause gute Spiele gehabt, doch fühle ich mich jetzt definitiv wohler auf dem Feld. Anfangs Saison lief sicher nicht alles rund. Ich hatte meine Mühe mit dem höheren Tempo, dazu kommen verschiedene Faktoren, die mich verunsichert hatten. In der Vorbereitung, wo ich mich bereits an das rauere Klima hätte gewöhnen können war ich fast 3 Wochen weg (Infektion / Verletzung), wir hatten ein etwas gar kompliziertes Rotationsprinzip (viele Wechsel der Blöcke, u.A. versuchten wir mit 3 Linien zu spielen), meine Position als Flügel war eine ganz neue Erfahrung für mich, und ich persönlich hatte auch ein bisschen Pech im Abschluss, zwischendurch ein Tor wäre nicht das Schlechteste gewesen für mein Selbstvertrauen. Nun, auch diese Zeit war perfekt für mich als Spieler. Logisch war es nicht einfach, nach 12 Spielen mit 2 Toren dazustehen, dies nachdem sich in der letzten Saison die Skorerpunkte wie von selbst ergeben hatten (42 nach 12 Spielen). Doch zumindest ich habe auch nicht von mir erwartet, in Jönköping so viele Punkte zu jagen.

Wenn ich zu einem neuen Team wechsle, vor allem wie in meinem etwas speziellen Fall zu einem schwedischen Team, dann kann ich nicht bestimmen wie ich das Powerplay gern hätte, meinen Mitspieler erzählen (die beiden holten letzte Saison zusammen 140 Punkte), wie wir die Freistossvarianten auf mich ausrichten, dass bei der Auslösung das Ziel ein Abschluss von mir ist usw. . Zumindest nicht, wenn wir wie hier 3 der absolut besten Scorer von Schweden im Team haben. Hier geht es vor allem um Respekt vor dem bisher erreichten, ich halte mich lieber zuerst zurück und versuche etwas neues, natürlich bringe ich mittlerweile immer mehr meine Meinung ein. Solchen Sachen wird in der NLA meines Erachtens eine andere Bedeutung geschenkt, hier herrscht eine grössere Hierarchie in diesem Bereich.

Auf Centerposition
Die Trainer hatten also ihre Mühe damit, die richtigen Linien zu finden. Nun hat sich mittlerweile aber doch etwas herauskristallisiert, was für mich sehr positiv ist. Ich habe nun 3 Spiele als Center neben Anderson und Bjerlestam gespielt, alle Spiele haben wir gewonnen (Balrog, Pixbo, ö-vik). In den letzten beiden Spielen habe ich 3 Tore erzielt und mir 3 Assists zuschreiben lassen können. Schade war sicher, dass Janne Bjerlestam gegen Warberg gesperrt war, und wir die Linien wieder umstellen mussten, ein Bjerlestam der gegen Balrog und ö-vik je 4 Tore schiesst, sich zwischendurch noch gegen Pixbo vier Skorerpunkte zuschreiben lässt, ist einfach nicht zu ersetzen. 

Dies bestätigt mir auch Einbisschen, dass meine Qualitäten mehr auf der Centerposition liegen. Dass mich die Trainer zusätzlich in der ersten Linie einsetzen, zeigt auch deutlich ihre Meinung auf. Manchmal ist es schwierig zu wissen, was ein Trainer wirklich von einem denkt, und obwohl es mit schwedisch gut geht, ist es schwierig, genau solche Nuancen herauszuhören und zu wissen wo man steht. 
Die zahlreichen Spiele als Flügel sind wohl eine gute Erfahrung, doch schlussendlich fühle ich mich einfach wohler als Center und kann zwei meiner grössten Stärken, Zweikämpfe und Laufduelle zu gewinnen, besser ausspielen. Höhepunkt war sicher das Spiel gegen Pixbo, wo mir sowohl offensiv als auch defensiv die bisher beste Leistung gelang und ich anschliessend zum besten Spieler gewählt wurde. Zusätzlich sollte dies so etwas wie der Startschuss für eine Punkteaufholjagd sein, denn unser aktueller Tabellenplatz ist nicht wirklich zufrieden stellend. Nach 14 Spielen liegen wir mit 20 Punkten auf Platz 9, ein Punkt von den Play-Offs entfernt. Die Rückrunde wird sehr interessant werden, zumal uns manch einer den Sprung unter die ersten 8 nicht zutraut, doch bin ich mehr als überzeugt, dass wir das schaffen. Ich freue mich riesig auf diese Herausforderung, und bin froh sagen zu können, dass auch vieles von mir und meiner Leistung abhängt.

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