13.
04.
2009
NLA Männer | Autor: UHC Uster

Rychenberg gelingt das Meisterstück

Der UHC Uster verliert das vierte Spiel in der Playoff-Final-Serie mit 3:6. Der HC Rychenberg Winterthur gewinnt den Meistertitel letztlich verdient.

Nach der matten Vorstellung am Ostersamstag in Oberseen war man gespannt auf die Reaktion der Oberländer. Sie mussten ihr Heimspiel gewinnen, wollten sie ein fünftes Spiel erwzingen. Im ersten Drittel waren aber die Eulachstädter die tonangebende Mannschaft. Sie kombinierten flüssiger und schafften es immer wieder, einen Spieler hinter Tschopps Tor zu platzieren, der die Bälle gefährlich verteilen konnte. Bereits in der zweiten Spielminute konnten die Rychenberger durch Maag das erste Mal jubeln. Kurze Zeit später tankte sich Brunner an der Bande durch. Seine Hereingabe wurde von einem HCR-Verteidiger unglücklich zum Ausgleich abgelenkt. Doch in der Folge waren die Gelb-Schwarzen immer wieder den berüchtigten Schritt schneller. Borth konnte sich vom Gegner lösen, sein Schuss zum weiteren Pfosten passte genau. In einer Angriffsphase der Gäste ging kurz darauf Reiser völlig vergessen. Er konnte ungestört zum 1:3 einschiessen.
Im zweiten Durchgang hatte das Spiel ein anderes Gesicht. Der Heimklub war nun die aktivere Mannschaft und kämpfte nun um jeden Ball. Uster kreierte sich einige Chancen, scheiterte aber vorerst immer wieder an Torhüter Meier. Die Ustermer mussten sich in Geduld üben, bis sie die Früchte ihrer Aktionen ernten konnten. Werner traf in der 34. Minute mit einem Distanzschuss. Den vielumjubelten Ausgleich konnte dann Vizzini kurz darauf während einer Überzahl-Situation bewerkstelligen. Fischer beidiente ihn mit einem präzisen Pass, welchen Vizzini direkt verwandelte.

Schwung nicht mitgenommen
Das Heimteam schaffte es aber nicht, den Schwung ins letzte Drittel mitzunehmen. In der 44. Minute bediente Meier wiederum von hinter dem Tor Gassmann, der seine Farben aus kurzer Distanz wieder in Führung brachte. Als dann der gleiche Meier knappe zwei Minuten später nach einem Konter einnetzen konnte, merkte man, dass die Zeit für die Ustermer knapp werden würde. Der UHC Uster rannte nun gegen Zeit und Gegner an. Die Einheimischen wurden von der wiederum grossen Kulisse angefeuert und erarbeiteten sich denn auch Chancen im Minutentakt. Doch Vizzini, Kyburz, Honold und Frei blieben alle ohne Glück. Zum Schluss gelang den Winterthurer gar noch das Break ins leere Tor. Der Winterthurer Anhang konnte nun die Meisterhymne anstimmen. Entsprechend frenetisch feierte das Team nach der letzten Sirene den Sieg und den ersten U21-Meistertitel.

Der HC Rychenberg hat den Meistertitel verdient gewonnen. Die Winterthurer waren über die ganze Serie gesehen abgeklärter, agierten ballsicherer und schienen auch etwas frischer. Zudem konnten sie sich in den wichtigen Momenten auf ihre Skorer verlassen. Bei Uster fehlte zuletzt eine effiziente Chancenauswertung. Michael Reimann zeigte sich nach dem Spiel trotzdem zufrieden. Unmittelbar nach Matchende hat der Coach die Mannschaft noch auf dem Feld zusammengenommen und ihnen zu dieser Saison gratuliert. Reimann sagte dem Team, „dass er unglaublich stolz auf diese Mannschaft sei und was sie erreicht hat." In ein paar Tagen werde der Frust weichen und auch die Spieler, die im ersten Moment verständlicherweise enttäuscht waren, würden sich dann an der Silbermedaille erfreuen. Reimann sprach von einer Mannschaft, „die Emotionen geweckt und begeistert hat."

UHC Uster - HC Rychenberg Winterthur 3:6 (1:3, 0:2, 0:3)
Buchholz Uster. - 685 Zuschauer. - SR Meier / Schneider.
Tore: 2. Maag (Meier) 0:1, 3. Eigentor HCR 1:1, 13. Borth (Buff) 1:2, 15. Reiser (Schaub) 1:3, 34. Werner (Honold) 2:3, 36. Vizzini (Fischer / Ausschluss Locher), 44. Gassmann (Meier) 3:4, 46. Meier (Blocher) 3:5, 60. Locher (ins leere Tor) 3:6.
Strafen: UHC HCR 2x2 Minuten, Uster keine.
UHC Uster: Tschopp; Bohli; Schaufelberger, Zollinger, Honold, Frei, Gmür, Delay; Fischer, Werner, Vizzini, Bolliger, Kyburz, Vizzini, Brunner, Peng, Zeier, Berweger.
Rychenberg: Meier; Hintermüller, Maag, Hunn, Lüthi, Bosshardt, Schaub; Meier, Gassmann, Locher, Buff, Borth, Grunder, Reiser, Friolet, Schwerzmann, Ganz, Blocher.
Bemerkungen: Timeout Uster 48.55; ab 59. Min Uster teilweise ohne Torhüter.

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