05.
2007
Rychenberg mit zwei alten und einem neuen Gesicht
Vor zwei Jahren war Dominik Heller von Chur Unihockey zum HC Rychenberg gestossen. Schon im ersten Jahr funktionierte Trainer Philippe Soutter den gelernten Stürmer zum Verteidiger um und fand in ihm eine sachliche, zuverlässige Stütze seiner Defensive. Mit konstant guten Leistungen und einer hervorragenden Zweikampfbilanz schaffte er in seiner zweiten Saison für den HCR gar den Sprung ins erweiterte Kader der Nationalmannschaft.Wie vor ihm schon die Nationalverteidiger Simon Eichmann und Thomas Weber unterschrieb auch Heller für drei Jahre. Drei Gründe gibt er als entscheidend an: „Erstens verspüre ich weiterhin grosse Lust auf Unihockey auf hohem Niveau, zweitens ist in diesem Team die gute Stimmung garantiert und drittens will ich mindestens so viel erreichen wie vergangene Saison. Unter anderem möchte ich meine Chance in der Nationalmannschaft zu nutzen versuchen.“
Nach einjährigem Unterbruch kehrt Sacha Dolski in den Kader zurück. Der begabte Center entstammt dem eigenen Nachwuchs und trug, abgesehen von einem Abstecher zum UHC Uster, stets die Farben des HCR. Letzte Saison hatte er aussetzen müssen, da sich sein Studium in Rapperswil und der damit verbundene Arbeitsweg nur schwer mit dem Aufwand fürs Unihockey auf höchstem Niveau vereinbaren liess. Dies wird sich ändern: „Ich habe mich zu einem Comeback entschlossen, weil ich die Ausbildung im November abschliessen werde. Zudem ist die Freude am Unihockey zurück, nicht zuletzt weil ich letzte Saison ein Mal pro Woche das Training beisuchen durfte.“ Dolskis Vertrag läuft zwei Jahre.
Neu zum HC Rychenberg stösst Daniel Dürst. Nach neun Jahren bei Dietlikon, die letzten drei in der NLB und 1. Liga, sucht der kampfstarke Stürmer eine neue Herausforderung. Einen Teil der Vorbereitung und die ersten Spiele wird Dürst allerdings verpassen. Von Juli bis September sind ihm staatliche Ferien verordnet. Den HC Rychenberg verlassen werden hingegen Roman Bischof (23), Peter Lüthi (24) und Heikki Rantala (25). Bischof wechselt zu seinem Stammverein Waldkirch-St. Gallen in die NLB und Lüthi zieht es aus beruflichen Gründen ins Bündnerland zurück, wo er seinen Stammklub Alligator Malans verstärken wird.
Publikumsliebling Heikki Rantala (25) seinerseits muss - trotz intensiven Bemühungen des Klubs und seines hiesigen Arbeitgebers - aus Studiengründen in seine Heimat zurückkehren. Dort wird sich der sympathische Finne Nokian Kristityt Palloilijat (Nokian KrP) anschliessen, ein Spitzenklub der ersten Division, bei dem schon Niko Nordlund unter Vertrag steht. Der smarte Verteidiger war Rantalas Vorgänger beim HCR gewesen und hatte diesen dem Verein empfohlen.