05.
2007
Rychenbergs neuer Cheftrainer heisst Thomas Wetter
Der HC Rychenberg Winterthur bleibt seiner Linie treu und setzt bei der Wahl seiner Cheftrainer auch für die kommende Saison 2007/08 auf NLA-Neulinge. Vor fünf Jahren war Sascha Brendler vom Erstligisten InnerSchwyz gekommen und vor zwei Jahren Soutter vom B-Ligisten Thurgau. Beide waren gleichermassen erfolgreich. Trotz im NLA-Vergleich bescheidenen finanziellen Mitteln führten sie ihre Mannschaft in fünf Jahren zu vier dritten Plätze in der Meisterschaft und einer Cupfinalteilnahme. Die schwierige Aufgabe, die gedeihliche Arbeit fortzusetzen, übernimmt der 31-jährige Thomas Wetter. Ihm unter die Arme greifen werden Konditionstrainer Patrick Albrecht (34) und die beiden neuen Assistenztrainer Sascha Rhyner (33) und Peter Michel (32). Letzterer ist im HC Rychenberg kein Unbekannter, war er doch als Zweitligaspieler und Trainer des zweiten Frau-enteams schon einmal Vereinsmitglied.
Schon zu seiner Aktivzeit hatte Wetter begonnen, als Trainer zu wirken. Sieben Jahre lang betreute er Nürensdorfs C-Junioren und erreichte mit ihnen sechs Mal hintereinander die Finalrunde. Zwei Jahre mit der Erstliga-Mannschaft folgten, ehe ihn der heutige Nationaltrainer Peter Düggeli als Assistenztrainer in die NLA zum Grasshopper-Club Zürich holte. Zuletzt war Wetter - gemeinsam mit Rhyner - für die U21-Junioren der Stadtzürcher verantwortlich und erreichte mit ihnen den beachtlichen dritten Schlussrang.
Der HC Rychenberg biete ihm nun die Möglichkeit, NLA-Luft zu schnuppern, begründet Wetter seinen Wechsel. Er ist sich aber bewusst, dass es schwer werden wird, die Erfolge seiner Vor-gänger zu wiederholen: „Ein wichtiger Punkt unserer Arbeit wird sein, das Team auf eine schwierige Saison vorzubereiten. Die Liga wird immer ausgeglichener und die direkten Konkurrenten konnten sich gut verstärken. Auch wird mit Grünenmatt ein Aufsteiger am Start sein, der so stark ist wie noch keiner vor ihm. Unser Ziel ist klar: Erste Priorität hat der Ligaerhalt. Wenn es gut läuft, können wir es aber bis in die Finalpoule schaffen."