20.
08.
2015
NLA Männer | Autor: "Unter-Emmentaler"

Schlussspurt bei Grünenmatt

Grünenmatt übt für die taktische Überraschung. Im kommenden Jahr will das Team von Hanspeter Hiltbrunner offensiver spielen und dadurch noch gefährlicher sein. Damit es gelingt, hat das Sommertraining in diesem Jahr etwas früher begonnen als sonst.

Schlussspurt bei Grünenmatt Macht sich Gedanken: Hanspeter Hiltbrunner will mit Grünenmatt überraschen (Bild Erwin Keller)

Der UHC Grünenmatt muss auf die kommende Saison zwei schwerwiegende Abgänge verkraften. Der Ausländer Victor Ferraresi kann aus wirtschaftlichen Gründen nicht weiter beschäftigt werden und wechselt nach Chur. Zudem wird Jo Bärtschi aufgrund seiner beruflichen Zukunft zu Alligator Malans transferiert. «Ersetzen können wir diese Abgänge nicht», sagt Trainer Hanspeter Hiltbrunner und hängt an, «zumindest jenen von Jo Bärtschi nicht.» Seine Spielweise und auch menschliche Art seien einzigartig. Hier versuche man junge Spieler nachzuziehen - auch aus der NLB. «Zudem suchen wir noch je einen defensiven und einen offensiven Ausländer, eventuell auch noch einen Spieler mit Schweizer Lizenz», verrät der Mätteler Übungsleiter weiter. Für Transfermeldungen sei es inmitten des Sommertrainings aber noch zu früh.

Überraschungseffekt erzielen

Somit wird nicht nur am neuen Kader für die kommende Saison intensiv gearbeitet, sondern auch an der Form für den kommenden Winter. «Vor allem Schnellkraft und Kondition», verrät der NLA-Trainer. Für die kommende Saison sei das besonders wichtig, weil Grünenmatt über ein schnelles Team verfüge. «Wir haben das Sommertraining schon ein bisschen früher gestartet. Anstatt erst im Juli trainieren wir schon seit Juni.» Zudem habe man etwas mehr in der Halle trainiert und mit dem Stock gearbeitet. «Dort kann man nämlich auch Intervall-Übungen machen», sagt Hiltbrunner. Helfen soll das alles vor allem auch, weil Grünenmatt in der nächsten Saison ein bisschen anders auftreten will. «Wir waren in den letzten Jahren dafür bekannt, taktisch stark zu sein. Jetzt wollen wir mit einer offensiveren Einstellung einen Überraschungseffekt erzielen», sagt Hiltbrunner. Zudem gebe es ihm System-alternativen, wenn etwas in einem Spiel nicht wie gewünscht läuft.

Bisher kann Grünenmatt-Trainer Hiltbrunner mit den Anpassungen zufrieden sein. Das Niveau im Sommertraining sei gut, es werde engagiert gearbeitet. «Die Ferien haben wir auf einen Zeitraum eingeschränkt», sagt Hiltbrunner. Eine Woche sei okay, zwei am Stück hingegen das Maximum. «Eine Woche kann man noch aufholen, bei zwei wird es schon schwieriger. Drei sind aber ein No-Go.» Diese Ferienphase gehe bald zu Ende, denn im August sei das Kader komplett im Training dabei. «Als ich vor sieben Jahren hier startete, war das noch nicht so. Heute ist das aber in der ganzen NLA nichts Ungewöhnliches mehr.»

Defensiv stärker agieren

In den letzten Wochen startete die Vorbereitung in den entscheidenden Abschnitt. Da seien das Czech-Open, das Trainingslager in Huttwil und einige zusätzliche Trainingsspiele auf dem Programm. «Das hat auch mit dem Systemwechsel zu tun», verrät Hiltbrunner. Diesen wolle man gut antrainieren, bevor die Meisterschaft am 19. September mit dem Auswärtsspiel gegen Wiler Ersigen starte. «Ich denke, die grösste Herausforderung in der kommenden Saison wird es sein, defensiv stabiler zu werden. Da müssen wir unbedingt stärker spielen», sagt Hiltbrunner.

Zugleich wolle man aber die offensive Schlagkraft keineswegs vermindern. «Unser Anspruch ist es, in die Playoffs zu kommen», sagt Hanspeter Hiltbrunner. Dafür läuft nun, anderthalb Monate vor Saisonbeginn, schon der Endspurt an - auf dem Feld und auf dem Transfermarkt. «Wenn die Transfers abgeschlossen sind, dann kann ich genauere Prognosen machen», sagt Hiltbrunner auf die Frage, wie gut Grünenmatt in der kommenden Saison sein wird. «Aber das Ziel sind ganz klar die Playoffs.»

Zeitungsbericht "Unter-Emmentaler"

Miika 193.134.68.46

16:03:22
20. 08. 2015
Als ein Fuchs ist dieser Hanspeter nicht. Er will mit einer offensiveren Einstellung überraschen. Überrascht ist nach diesem Interview wohl nur er selbst, wenn es nicht funktioniert. Eine Überradchung jetzt schon ausplaudern... Ok... Auch ne Variante
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