30.
04.
2018
NLA Männer | Autor: Floorball Köniz Bern

Schmocker und Kuchen hören auf

Die langjährigen Weggefährten und Führungsspieler von Floorball Köniz, Florian Kuchen und Kaspar Schmocker, beenden ihre Karrieren als amtierende Schweizer Meister.

Schmocker und Kuchen hören auf Nach seinem letzten Spiel durfte Kaspar Schmocker für Floorball Köniz den Pokal in die Höhe stemmen. (Bild: Fabian Trees)

Mit Florian Kuchen und Kaspar Schmocker verliert Köniz nicht nur zwei routinierte und zweikampfstarke Verteidiger, sondern auch zwei prägende Charaktere neben dem Spielfeld und Identifikationsfiguren innerhalb des Vereins. Kuchen und Schmocker waren je während einigen Jahren verlässliche Teamstützen in der Könizer Verteidigung und verbrachten grosse Teile ihrer nationalen und internationalen Karrieren miteinander, oft sogar als Verteidigungspartner in der gleichen Linie. Während beträchtlicher Zeit ihrer gehörten beide dem Kader der Schweizer Nationalmannschaft an, absolvierten je drei A-, zwei Studenten- und eine U19-Weltmeisterschaften und brachten es auf 75 (Schmocker) bzw. 59 Länderspiele (Kuchen).

Florian Kuchen ist ein Könizer Eigengewächs: Seit der Gründung 1998 ist er im Verein aktiv und wurde auf sämtlichen Stufen Schweizer Meister. Abgesehen von einem dreijährigen Aufenthalt beim schwedischen Traditionsverein Pixbo Wallenstam (2011-2014) blieb er Floorball Köniz durchgehend treu. Kuchen war stets ein kompromissloser, hartnäckiger und verlässlicher Defensivspezialist mit Spitzenkompetenzen im Körperspiel, Zweikampf- und Blockverhalten und ein ausgeprägter Teamplayer. Sein Spiel mit Ball entwickelte er kontinuierlich weiter, bis er - unter anderem an den Weltmeisterschaften 2014 und 2016 - auch international mit einem souveränen Passspiel und soliden Spielmacherqualitäten überzeugte.

Kaspar Schmocker stiess 2004 aus dem Berner Oberland zur U21-Mannschaft von Floorball Köniz und schaffte wie Kuchen 2006 den Sprung ins NLA-Kader. Insgesamt gehörte er während acht Saisons zum NLA-Team - unterbrochen von drei Jahren bei Wiler-Ersigen (2010-2013) und einem in Schweden, ebenfalls bei Pixbo. Schmocker wurde je dreimal Schweizer Meister und Cupsieger (ein- bzw. zweimal davon mit Floorball Köniz). In seinen jüngeren Jahren gehörte Schmocker mit ausgeprägtem Offensivdrang, einer ungestümen Spielweise und einem satten Schuss zu den produktivsten Verteidigern in der Schweiz. Auf und neben dem Feld bestach er durch sein sonniges Gemüt und unterhielt sein Umfeld mit vielseitigen Fähigkeiten. Später fand er seine Bestimmung auf dem Feld vermehrt in der eigenen Zone mit aufopferungsvollem Einsatz und überragenden Zweikampfwerten, kombiniert mit einem einfachen, schnellen Passspiel. Mit Fortdauer der Karriere übernahm Schmocker innerhalb seiner Mannschaften viel Verantwortung und wurde zu einem Energiespender. Insbesondere als Captain der Könizer Mannschaft (seit 2014) galt sein Hauptaugenmerk der Teamkohäsion und dem kollektiven Ausschöpfen des Energie- und Leistungslevels.

Florian Kuchen und Kaspar Schmocker beenden ihre Karrieren auf dem sportlichen Höhepunkt. Der Rücktritt hatte sich indes schon länger abgezeichnet, erforderte doch gerade der Aufbau ihres gemeinsamen Unternehmens je länger je mehr Ressourcen, Engagement und Energie. So wurden vermehrt Kompromisse nötig, die nur schwierig mit der 100%-Vollgas-Einstellung vereinbar waren, die Kuchen und Schmocker in Sport und Beruf stets an den Tag legten.

Floorball Köniz bedankt sich bei Florian Kuchen und Kaspar Schmocker für ihre langjährigen Verdienste und hofft, dass Sie dem Verein weiterhin verbunden bleiben. Kuchen und Schmocker werden zu gegebener Zeit gebührend verabschiedet.

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Florian Kuchen wurde in der Juniorenabteilung von Floorball Köniz gross. Den ersten Schweizer Meistertitel feierte er 2001 mit den C-Junioren. (Bild: Fabian Trees)

 

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2.Kloten-Dietlikon Jets+2423.000
3.Floorball Fribourg+1223.000
4.UHC Grünenmatt+1622.000
5.Pfannenstiel Egg-817.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1217.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-812.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-337.000
12.UHC Lok Reinach-246.000
1.Floorball Uri+2923.000
2.Nesslau Sharks+517.000
3.Aergera Giffers+117.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+513.000
5.UH Appenzell+213.000
6.Unihockey Basel Regio-513.000
7.UHC Bremgarten-2013.000
8.UH Lejon Zäziwil+1011.000
9.Visper Lions-118.000
10.Red Lions Frauenfeld-167.000

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