08.
02.
2004
NLA Männer | Autor: Schweizerischer Unihockeyverband

Schweiz gewinnt Vier-Länderturnier in Norwegen

Der Sieg gegen ein schwaches Dänemark geht in dieser Höhe sicher in Ordnung. Mit dem 11:1 verabschiedete sich das Schweizer Team mit einer alles in allem kompakten und konzentrierten Mannschaftsleistung aus Norwegen. Da Norwegen und Tschechien 5:5-Unentschieden spielte, sicherte sich die Schweiz zugleich den Turniersieg. Bis zur WM im Mai in Kloten und Zürich müssen aber im Schweizer Team gewisse Dinge verbessert noch werden.

Die Schweizer Nationalmannschaft kann sicherlich eine positive Bilanz aus dem Vier-Länder-Turnier in Oslo ziehen. Zwei Siege und ein Unentschieden. "Das Wichtigste für die Moral ist sicher, dass wir ungeschlagen geblieben sind", erklärte Nationaltrainer Urban Karlsson. Seine Analyse zum Turnier. " Ich bin nicht mit allem zufrieden. Wir haben sicher nicht die Leistung des Founders Cup im November wiederholen können. In der Offensive hätten wir durchaus effizienter und druckvoller sein können. Die Leistung der Mannschaft an diesem Vier-Länderturnier war ok..., aber mehr nicht", meint Karlsson

Gute Leistungen der Debütanten
Urban Karlsson lobte auch nach dem Spiel gegen Dänemark die Neulinge in der Nationalmannschaft. " Sie haben mich überzeugt. Cantin, Schild, Riedel, Zürcher und Bachmann sind für mich sicherlich zu zusätzlichen Alternativen geworden. Auch das Comeback von Reto Ryffel war sicherlich mehr als positiv. Es wird nicht einfach für mich anfangs April das definitive WM-Kader zu bestimmen. Schwierig wird vor allem die Torhüterfrage. Ryffel, Tönz und Streit haben hier in Norwegen gute Leistungen gezeigt", betont der Schweizer Nationaltrainer. Eine Möglichkeit sein WM-Kader zu testen steht ihm noch zur Verfügung. Am 23./24. und 25. April stehen noch Länderspiele im dänischen Bronderslev an. Gegner dort: Dänemark und auch die Norweger. " Das werden sicherlich andere Spiele. Dann wird sich auch zeigen, ob die Norweger ihren positiven Auftritt beim heimischen Vier-Länderturnier bestätigen können", erklärt Karlsson.

"Wir sind dran, der Weg ist lang"
Die Schweiz kommt dem grossen Anlass, die WM im eigenen Land immer näher. Spielerisch betont Urban Karlsson muss gearbeitet werden. Jeder Spieler könne sich mit harten Trainings, guten Leistungen in der Meisterschaft empfehlen. Die Chancen sind für die Spieler intakt. "Ich denke die Mannschaft weiss, voran sie zu arbeiten hat", meint Matthias Hofbauer. "Wir konnten nicht immer beweisen, was wir tatsächlich drauf haben. Trotzdem denke ich wir sind auf dem richtigen Weg." Für Nati-Neuling Adrian Schild war es vor allem einmal wichtig Fuss zu fassen. " Es ist eine grossartige Gruppe. Ich hoffe, natürlich bei der WM im Mai dabei zu sein und dann meinen Beitrag leisten zu können." Auch Christoph Riedel ist von der guten Stimmung in Team begeistert. "Wir sind eine Einheit und das ist wichtig. Mit meiner Leistung bin ich nicht ganz zufrieden, hoffe aber trotzdem den Nationaltrainer überzeugt zu haben."

20 "krampfhafte" Minuten gegen Dänemark
Die letzte Partie in Oslo begann für das Schweizer Team alles andere als optimal. Die Mannschaft tat sich in den ersten 20 Minuten gegen eine sehr defensiv eingestellte dänische Mannschaft schwer. Noch gelang den Schweizer in der Offensive wenig. Der 0:1-Rückstand nach sieben Spielminuten rüttelte das Team von Urban Karlsson defintiv wach. "Die Mannschaft spielte geduldig und geriet nicht aus der Ruhe. Das ist für mich ein positives Zeichen." Die Schweizer drehten die Partie, Partie welche nach 40 Minuten beim Stand von 7:1 bereits entschieden war. Der letzte Spielabschnitt war aus Schweizer Sicht nur noch Kür. Am Ende resultierte ein 11:1-Sieg. Besonders hervorzuheben gilt es die drei Tore von Captain Thomas Engel (seit Freitag Weltrekordhalter was die Länderspiel-Anzahl im Unihockey betrifft) sowie Matthias Hofbauer der mit einem Assist und ebenfalls drei Treffern zum besten Spieler der Partie gewählt wurde. "Ich freue mich über meine Tore. Es war das erste Mal überhaupt, dass ich in einem Länderspiel drei Treffer erzielt habe."


Schweiz - Dänemark 11:1 (2:1, 5:0, 4:0)
Apallökkahallen, Oslo - 100 Zuschauer
SR: Zouhar / Hofgaard (No)
Strafen: 3x2' + 1x5' Schweiz; 5x2' Dänemark
Tore: 7. Berardino (Nissen/Ausschluss Ch. Hofbauer) 0:1. 13. Engel (Kaltenbrunner) 1:1. 18. Cadisch (Bigler) 2:1. 25. Kaltenbrunner (M. Hofbauer/Ausschluss Jensen) 3:1. 27. Engel (Zürcher) 4:1. 32. M. Hofbauer 5:1. 35. Helbling 6:1. 36. Bill (Zürcher) 7:1. 45. Cadisch (Helbling) 8:1. 53. Engel (Bill) 9:1. 57. M.Hofbauer (Cantin) 10:1. 60. M. Hofbauer (Cadisch/Ausschluss Rother) 11:1
Schweiz: Streit (Ryffel); Dysli, Eichmann; Kamaj, Kaltenbrunner; Helbling, Schild; Olsen; Bill, Engel, Zürcher; M. Hofbauer, Riedel, Ch. Hofbauer ; Balmer, Bigler, Cadisch; Cantin; Bachmann, Gerber, Cantin
Dänemark: Mo. Andersen (ab 41. Fast); Riedel, Reele; Scheibel, Hagbarth; Mi. Andersen, Berardino, Nissen; H. Jensen, Petersen, Jaltoft; Bjerregaard, Rother, C. Jensen
Bemerkungen: 31:13 Time out Dänemark. 44. Lattenschuss M. Hofbauer.
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