02.
2007
Short Cuts
BELGIEN – Matchwinner: Dass der ehemalige schwedische Fussballer Per Zetterberg in die belgische Unihockey-Liga wechselte, haben wir bereits in der ersten Ausgabe der Short Cuts berichtet. Dass er auch gut mit Stock und Lochball umgehen kann, bewies das vorgezogene Ligafinale: Kurz vor Ende der Partie erzielte Zetterberg das 4:3 für seine Waterloo Lions gegen Stimulo. Die Lions führen nun mit fünf Punkten Vorsprung.
NIEDERLANDE – Neuer Coach: Die holländische Männer Nationalmannschaft hat wieder einen Trainer. Letzte Woche wurde Torbjörn Svahn als neuer Nationalcoach vorgestellt. Der Schwede war in seiner Heimat lange Zeit Eishockeytrainer und lebt nun seit einigen Jahren in Amsterdam, wo er die FB Agents trainiert. Assistiert wird er von Urik Jonsson, Ville Kulmala und Michel Hartog. Als Ziel definierten Svahn und sein Staff die Halbfinalqualifikation der letzten B-WM zu wiederholen.
POLEN/ÖSTERREICH – Qualifiziert: Um die letzten Plätze in der B-WM spielten in Wolsztyn (PL) und Karpfenberg (A) sechs Nationalteams. Souverän setzten sich die jungen Polinnen – angetreten mit sieben Spielerinnen der letzten U19-Auswahl – und die Italienerinnen durch. Als bester Zweitrangierter der beiden Qualifikationsgruppen erreichte die Slowakei den letzten Platz in der B-Gruppe. Österreich und Slowenien holten nur einen Punkt, Estland gar keinen.
RUSSLAND – Abgesagt: Eine böse Überraschung erlebten die Spieler von SDJUSHOR-22 aus dem sibirschen Omsk. Im Zug erfuhren sie, dass das erste Meisterschaftsturnier in Moskau kurzfristig abgesagt wurde – nach fünf Stunden Bahnreise mussten sie wieder umkehren. Als Grund für die Absage wurde der sehr schlechte Zustand der Avangard Arena angegeben. Die Verantwortlichen des russischen Verbandes hatten vergessen dem Austragungsort jemals einen Besuch abzustatten…
SCHWEDEN – Rekord: Seit acht Jahren werden die internationalen Transfers erfasst. In dieser Zeit verdoppelten sich die Wechsel. 1998 wurden 202 Transfers getätigt, 2006 bereits 462. Schweden ist die beliebteste Destination: 119 SpielerInnen fanden im letzten Jahr den Weg in den Norden. An zweiter Stelle ist die Schweiz mit 80 Transfers. Frankreich hatte dagegen nur einen einzelnen Transfer zu verzeichnen: Der französische Natigoalie Patrick Droz wechselte von den Limmat Sharks zu Pirates du Rhone Lyon.
P.S. Weitere Short-Cuts sind jeweils auch im Printmagazin nachzulesen.