03.
2005
Soutter neuer Cheftrainer Rychenbergs
Vor drei Jahren war der 42-jährige Winterthurer massgeblich an der Verpflichtung des damals unbekannten Innerschweizers Sascha Brendler beteiligt und nun holt ihn dieser als seinen Nachfolger zurück zu Rychenberg: „Ich habe Soutter als Mann mit Ecken und Kanten kennen gelernt, welcher seinen Weg geht. Er hat erfolgreich mit den Winterthurer Elite-Junioren gearbeitete und mit Thurgau steht er momentan an der Türe zur NLB. Ich bin sicher, dass er durch seine Art Unihockey zu vermitteln, der Mannschaft zum nächsten Schritt verhelfen kann.“
Diese seine Stärken sieht Soutter vornehmlich in den Fertigkeiten, Leistung mit Spass zu verbinden, was stets ein Balanceakt sei, sowie ein Team zu einer verschworenen Gruppe zu machen. Gerade dies seien Komponenten, die ihm bei Rychenberg diese Saison über weite Strecken gefehlt hätten. Es spreche allerdings für die Mannschaft, wie sie sich doch noch zusammengerauft und für die Playoffs qualifiziert habe.
Anfang 2005 hatte sich Soutter dazu entschlossen, nach insgesamt siebzehn Jahren als Trainer in Pension zu gehen und kündigte bei Thurgau auf Ende der Saison. Um eine schlagkräftige Truppe zu hinterlassen, beabsichtigte er, ein paar Spieler von Winterthur in die Ostschweiz zu lotsen. Brendler habe ihm beim vereinbarten Treffen statt dessen einen unterschriftsbereiten Vertrag als Rychenberger Cheftrainer vorgelegt. Nach hartem Ringen habe er schliesslich Anfang dieser Woche für zwei Jahre unterschrieben.
Sein Ziel werde es sein, jeden einzelnen Spieler individuell voran zu bringen und die Gruppe zu stabilisieren, sodass die Mannschaft als Ganze vorwärts komme. Dafür wolle er die gute Vorarbeit von Christopher Häggström und Brendler nutzen. Helfen werde ihm dabei gewiss, dass letzterer als neuer Sportchef fungieren werde, nah bei der Mannschaft sein werde und für Kontinuität sorgen helfe.