Spannung zwischen den Ligen

In den Auf-/Abstiegsspielen SML/NLB kann Waldkirch-St. Gallen bereits am Samstag den Ligaerhalt sicher stellen. Zug United und Mittelland Olten-Zofingen liefern sich derweil ein spannendes Duell.

Mit Waldkirch-St. Gallen und Eggiwil treffen zwei „Routiniers" in den Auf-/Abstiegsspielen aufeinander. „Leider" heisst es bei WaSa, „zum Glück" bei Eggiwil. Die St. Galler gewannen dabei die ersten beiden Spiele. „Souverän" wäre dabei aber die falsche Beschreibung des WaSa-Auftritts. Im ersten Spiel bedeutete erst Roman Mittelholzers 7:4 in der 58. Minute die Entscheidung. Benji Borths Treffer zum 8:4 erfolgte erst eine Sekunde vor der Sirene. Auch im zweiten Spiel stand Mittelholzer im Mittelpunkt. Dank seinen drei Toren gewann WaSa mit 4:3 in der heimischen Bünt.

Eggiwil war der erwartet hartnäckige Widersacher und brachte den St. Galler SML-Vertreter einige Male arg in Bedrängnis. Doch aller Einsatz brachte nichts, WaSa hat vor dem dritten Spiel am Ostersonntag in der BOE Zollbrück den ersten Matchball zum Ligaerhalt. Anpfiff ist um 19.30 Uhr. Vielleicht legt der Emmentaler Osterhase ja den Eggiwiler Spielern das Geheimrezept für einen Playout-Sieg ins Nest. Oder möglicherweise langt bereits ein Ovo-Ei.

1:1-Unentschieden steht es in der zweiten Serie zwischen dem SML-Schlusslicht Zug United und NLB-Meister Mittelland Olten-Zofingen. Im Startspiel erwischten die Zuger den besseren Start zwangen Mittelland vor 457 Zuschauern in Olten mit 7:5 in die Knie. Am Sonntag in Rotkreuz war dann Mittellands Dominic Mucha nicht zu halten. Gleich vier Tore steuerte der deutsche Nationalspieler zum 6:4-Auswärtserfolg bei.

Bereits heute Donnerstag stehen sich die beiden Kontrahenten ein drittes Mal - wieder in der heissen Giroud-Olma-Halle in Olten - gegenüber. Dem Gewinner lockt der erste Matchball in dieser Serie. Eine Prognose zu stellen, fällt schwer. Vieles hängt davon ab, ob Zug die wirbligen Mucha-Zwillinge in Griff bekommt oder nicht. Falls dies gelingt, dann steigen die Zuger Aktien.