12.
01.
2022
NLA Männer | Autor: swiss unihockey

Spitzensport-RS ab 2022 mit Unihockeybeteiligung

Erstmals können Unihockeyspielerinnen und Unihockeyspieler an der Spitzensport-RS der Armee teilnehmen. Fünf Männer und eine Frau erhielten einen Platz und können ab April während 18 Wochen in Magglingen wie Profis trainieren.

Spitzensport-RS ab 2022 mit Unihockeybeteiligung Deny Känzig trägt von April bis August Militär-Grün statt Wiler-Grün. (Bild: Wilfried Hinz)

Dank der Verdoppelung der Plätze von 35 auf 70, profitiert 2022 zum ersten Mal auch Unihockey vom Angebot der Armee, 18 Wochen unter professionellsten Bedingungen in Magglingen zu trainieren. Seraina Fitzi (TPS Salibandy/FIN), Deny Känzig (SV Wiler-Ersigen), Yannic Fitzi (Floorball Thurgau), Matteo Steiner, Luca Fankhauser (beide Unihockey Tigers Langnau) sowie Nils Schälin (Zug United) gehören zu den Auserwählten und starten am 19. April 2022 die Spitzensport-RS.

Vor einem Jahr hat der Selektionsprozess für die anstehende RS begonnen. Begleitet hat diesen Prozess der Rekordinternationale Matthias Hofbauer. Der heutige Athletenbetreuer bei swiss unihockey ging 2020 bei allen Schweizer Nationalteams vorbei und hat ihnen die Möglichkeiten der Spitzensport-RS aufgezeigt. «Für die U17-Stufe war es eher eine Vorinformation, bei der A- und U23-Nati sind viele bereits militarisiert. Aber rund um das U19-Alter ist das Interesse gross», sagt Hofbauer. Wer sich eine Teilnahme an der Spitzensport-RS vorstellen konnte, meldete sich bei ihm. Er führte anschliessend zusammen mit Remo Manser, Verantwortlicher Nationalteams bei swiss unihockey, Selektionsgespräche mit ihnen durch und nahm Rücksprache mit den jeweiligen Trainern. Anhand dieser Gespräche haben sie Mitte Juni 2021 bei Swiss Olympic eine Liste mit den Vorschlägen eingereicht.

Den abschliessenden Entscheid über die Selektion fiel die Armee gemeinsam mit Swiss Olympic, basierend auf der Beurteilung des Verbandes. «Bei der Auswahl ist sicher das Potenzial ausschlaggebend, denn es geht darum, zukünftige Nationalspielerinnen und -spieler zu fördern. Auch das Commitment und die Zielsetzungen sind aber sehr wichtig», so Hofbauer. Dass gleich sechs aus dem Unihockey in diesem Jahr an der Spitzensport-RS teilnehmen können, sei sehr erfreulich, denn die Anzahl Plätze ist nicht fix und variiert von Jahr zu Jahr.

Nach neun Wochen wird ganztags Unihockey trainiert
Auf Känzig, Steiner, Fankhauser, Schälin und die Geschwister Fitzi wartet ab April ein abwechslungsreiches Programm in Magglingen. Zusammen mit 64 anderen Sportlerinnen und Sportlern beginnen sie bei der militärischen Grundausbildung und trainieren halbtags Unihockey. Nach drei Wochen folgt für 14 Tage die Militärsportleiter-Ausbildung und während weiteren vier Wochen gibt es Inputs zur Ernährung, Karriereplanung, Kommunikation etc. Sobald diese neun Wochen vorüber sind, wird ganztags trainiert.

«Es ist eine Inspiration, dort teilnehmen zu können», sagt Hofbauer, der vor 20 Jahren den RS-Sportlerlehrgang absolvieren konnte. «Man erfährt, wie es ist, als Profi zu leben, kann vom Austausch mit den anderen Athleten profitieren und ist einfach mittendrin in der Hochburg des Schweizer Sports. Bei mir hat es nachhaltig etwas ausgelöst und mich für eine unglaublich lange Zeit motiviert.» Die Grundausbildung absolvierte man beim damaligen Lehrgang noch in einer normalen Rekrutenschule, heute findet die gesamte RS in Magglingen statt.

Die Spitzensport-RS bereitet die Sportlerinnen und Sportler auf den Spitzensport-WK vor. Ab dem nächsten Jahr können die sechs jährlich 130 WK-Tage absolvieren. Bereits heute profitieren 33 Nationalspieler der A- und U23-Nati von diesem Angebot der Armee. Sie können sich während eines Jahres 130 Tage auf den Sport konzentrieren und erhalten 80 Prozent des Lohnes über die Erwerbsersatzordnung (EO) entschädigt.

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