09.
11.
2003
NLA Männer | Autor: Keller Damian

Stimmen zu Schweiz – Finnland

Urban Karlsson, Pasi Tilander, Raphael Keller und Tom Engel äussern sich zum Spiel.

Urban Karlsson
Das Spiel war ähnlich wie gegen Schweden – wir haben gut gekämpft, hatten viele Abschlüsse. Auch heute war das zweite Drittel uns schwächstes, aber nicht mehr so schlimm wie gegen Schweden. An der Routine liegt es nicht, dass wir relativ viele Chancen benötigen, um erfolgreich zu sein – Christoph Hofbauer zum Beispiel hat zwei Tore gemacht und ein Super-Turnier gespielt. Und er ist ja noch ein ganz Junger. Bis zur WM müssen wir noch mit jedem Spieler individuell arbeiten, sie dies bezüglich direkter Abschlüsse oder anderen Punkten.

Pasi Tilander
Coach Finnland

Ich bin natürlich nicht zufrieden – wie schon gegen Schweden haben wir mit zwei Toren geführt, das muss einfach zum Sieg reichen. Am Schluss gab es auch noch einige zweifelhafte Schiedsrichter-Entscheide gegen uns – Mika Kohonen hätte in der letzten Minute zum Beispiel einen Penalty bekommen sollen und die Strafe gegen Hintikka vor dem Ausgleich war doch sehr fragwürdig. Aber ein Kompliment an die Schweiz, sie hat wirklich gut gespielt. An der WM wird man dann sehen, ob das Publikum eher Motivation oder Druck ist für das Heimteam.

Raphael Keller
Das war mein erstes Tor in einem offiziellen Länderspiel. Ich weiss eigentlich gar nicht mehr genau, was passiert ist – ich habe einen halbhohen Pass bekommen und konnte diesen ins Tor ablenken. Da war sicher auch etwas Glück dabei. Aber ich freue mich natürlich sehr, gegen Finnland ein Tor zu schiessen ist es sehr schönes Gefühl.

Tom Engel

Dein Kommentar zum diesjährigen Founders-Cup?
Man merkt, dass wir viel zusammen trainieren und zusammen gewachsen sind. Wir glauben auch gegen „die Grossen“ an unsere Chance – und Chancen bekommt man immer.

Du bist kurz vor Schluss auf einen finnischen Felsen „aufgelaufen“ und hast anschliessend drohend den Finger in seine Richtung erhoben...
Solche Szenen passieren halt – etwas Trash-Talk auf dem Feld gehört dazu. Nach dem Spiel gibt man sich die Hand und die Sache ist vergessen.

Du hast heute – eigentlich wie immer – gekämpft wie ein Löwe und hast mit dem 2:3 die Mannschaft auch wieder ins Spiel zurück gebracht. Wen ausser dir siehst du noch als Leader in diesem Team?
Da muss man wohl unterscheiden – echte Leader zeigen sich auf dem Platz. Neben dem Feld bin ich auch keiner, der eine laute Stimme hat. Auf dem Platz zählt die Leistung, und da tun sich sicher Spieler wie die beiden Hofbauers hervor. Wichtig ist, dass wir eine Gruppe mit dem gleichen Ziel und der gleichen Motivation sind. Da braucht es keinen, der gross die Klappe aufreisst neben dem Feld.

Du bist für die WM gesetzt, wenn keine Verletzung dazwischen kommt. Wie empfindest du quasi als „Aussenstehender“ den Kampf um die Plätze im Team?
Es kann uns doch nichts besseres passieren, als wenn es einen gesunden Konkurrenz-Kampf gibt. Jeder muss sich laufend bestätigen. Natürlich ist etwas hart für diejenigen, die auf der Kippe stehen. Aber jeder hat sicher noch eine reelle Chance, sich in der Meisterschaft aufzudrängen. Mitentscheidend werden sicher auch die Playoffs sein.

Noch ein Wort zum Publikum. Sowohl in Jona als auch in Chur ist es erst sehr spät erwacht. An der WM würdest du dir sicher auch von Anfang an die Unterstützung erhoffen, nicht?
In Chur weiss man ja, wie schwer es ist, die Zuschauer aus der Reserve zu locken. Natürlich hoffe ich, dass an der WM die Hallen kochen werden. Wir wissen aber auch, dass wir als Mannschaft etwas dafür tun müssen. An diesem Wochenende haben wir sicher gute Werbung für die WM gemacht, und ich hoffe, dass die Zuschauer mitziehen werden.

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7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
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9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
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6.UH Lejon Zäziwil+323.000
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8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
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