04.
2007
Stimmen zum Finale der Männer
Roger Gerber: Es ist ein spezieller Titel für mich. Die Tigers waren ein hartnäckiger Gegner, der immer auf Fehler wartete. Ich bin sehr stolz auf meine Teamkollegen, wir haben drei starke Linien, wo jeder für jeden geht. Ob dies des der beste Roger Gerber aller Zeiten war, kann ich nicht beurteilen. Wieso es so gut lief, weiss ich ehrlich gesagt auch nicht. In der Nati musste ich ein wenig zurückstecken wegen meiner Hüfte. Mal schauen wie das dort weitergeht, jetzt geh ich erstmal feiern…
Olle Thorsell: Meine Freude ist riesig, ich bin unglaublich froh, dass wir gewonnen haben. Richtig sicher war ich erst bei Joel Krähenbühls Treffer 15 Sekunden vor Schluss. Da hat sich die ganze Anspannung gelöst. Zuvor war es ja noch recht hektisch und wir mussten einige heikle Momente überstehen. Ich denke, es ist ein verdienter Titel. Wir hatten mehr Kraft am Schluss, da wir mit drei Linien spielen konnten. Den Ausfall von Andreas Hedlund konnten wir zum Glück gut ersetzen.
Johan Schönbeck: Die Enttäuschung ist gross, so viel hat nicht gefehlt. Ich bin stolz auf meine Mannschaft, wir haben alles gegeben. Für die Zukunft wird es nicht einfach, nächste Saison müssen wir unsere guten Leistungen bestätigen. Der Unterschied machte vor allem die Breite im Kader aus. Wenn bei ihnen jemand im ersten Sturm ausfällt, haben sie immer noch einen sehr guten Ersatz auf der Bank. Dass wir so ein Kader stellen können, braucht mehr als eine Saison. Man darf auch nicht vergessen, dass bei Wiler sehr viele Spieler sind, die aus ihrem Nachwuchs stammen. Vor dem letzten Drittel habe ich meinen Spielern nur gesagt, dass wir nichts mehr zu verlieren haben. Ich hatte das Gefühl, dass Wiler-Ersigen ein wenig nachliess im zweiten Drittel. Wir hatten unsere Chancen, wir mussten einfach Gas geben.