18.
05.
2007
NLA Männer | Autor: Keller Damian

Stimmen zum Halbfinal

Nach dem verlorenen Halbfinal haben wir uns mit Petra Kundert und Natalie Stadelmann unterhalten. Die Enttäuschung war den Spielerinnen anzumerken.
Stimmen zum Halbfinal

Petra, dein Kommentar zum verlorerenen Halbfinalspiel gegen Schweden?
Wir haben super gekämpft, körperlich gut dagegen gehalten. Im zweiten Drittel hatten wir eine Weile lang Mühe, dann haben wir uns aber aus diesem Loch gefightet. Am Schluss fehlte uns etwas das Glück - die Chancen zum Ausgleich hätten wir gehabt.

Wie lief das Umschalten auf den höheren Rhythmus nach den einfachen Gruppenspielen?

Kundert
Das war kein Problem, wir waren von Anfang an bereit und hatten ja auch in den ersten Minuten schon die Chancen, um in Führung zu gehen. Leider haben wir die vergeben.

Ein Kommentar zu den tschechischen Schiedsrichtern? Sie haben sehr viel laufen gelassen...
Das kann man so sagen. Einerseits konnte man sich körperlich voll reinhängen, das hat Spass gemacht - es gab aber schon ein paar fragwürdige Entscheidungen. Wenn ich da an die blutende Simi Berner nach dem Bandencheck denke... Und ob die Strafe gegen Gaby Breitenstein korrekt war, weiss ich auch nicht, ich denke, sie ist da eher ausgerutscht. Aber solche Diskussionen bringen ja nichts.

Die Frage muss kommen: War das dein zweitletztes Unihockey-Spiel?
Eigentlich möchte ich zum jetzigen Zeitpunkt nichts darüber sagen. Formulieren wir es so: Ich muss nach der WM erst einmal runterkommen und auf meinen Körper hören. Aber ich spüre schon, dass ich noch viel Energie in mir habe.

Wie steht es mit der Energie für den morgigen kleinen Final?
Irgendwie ist diese WM viel zu schnell vorbei gegangen. Ich fühle mich noch voll fit und hätte auch locker Kraft für einen anstrengenden Final. Leider spielen wir nur um Bronze. Wir werden die Lettinnen sicher nicht auf die leichte Schulter nehmen und wollen das Spiel gewinnen - auch wenn es für den verpassten Final nur ein schwacher Trost ist.


Nati, wie gross ist die Enttäuschung nach dem verlorenen Halbfinal?

Riesig. Ich gehe davon aus, dass ich mich über die morgen zu erwartende Bronzemedaille überhaupt nicht freuen werde. Wir haben gut gespielt, Schweden war die glücklichere Mannschaft. Sie waren recht nervös - wir hätten das mit noch frecherem Spiel mehr ausnützen müssen.

Die Coaches haben während des Spiels viele Wechsel vorgenommen. Verwirrt einen das als Spielerin?
Nein. Sie haben ihre Linie, die ist uns bekannt. Sie haben versucht, unsere Offensive zu beleben. Da wir unsere Chancen nicht genützt haben, ging diese Rechnung eben nicht auf.

War die Schweiz bei diesem Turnier schlechter als noch in Singapur? Oder sind die anderen besser geworden?
Ich finde, dass wir seit Singapur noch besser geworden sind. Das sieht man auch an den Resultaten in der Vorrunde. Früher hätten wir Spiele noch mühsam 4:1 gewonnen, die wir jetzt locker 14:1 gewinnen. Was uns im Gegensatz zu Schweden und Finnland wohl aber fehlt, sind die regelmässigen Spitzenkämpfe in der Liga. Mit Dietlikon hatten wir diese Saison nur eine handvoll Partien, in den wir voll gefordert wurden. Das reicht eben nicht. Zudem hatten wir für diese WM auch etwas weniger Vorbereitungszeit als für Singapur. Mein persönliches Fazit lautet: Wir haben gut gespielt - nur etwas zu wenig frech und mit etwas wenig Glück.

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1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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