16.
02.
2004
NLA Männer | Autor: Keller Damian

Stimmen zum Spiel HCR-GC

Nach der Partie Rychenberg – GC unterhielt sich unihockey.ch mit den beiden Protagonisten des Spiels. Marco Bösch und Niklas Jihde wurden in ihren Team zu Recht zu den besten Spielern gewählt.

Marco Bösch
HC Rychenberg

Marco, zwei Tore, ein Assist, 8:4 gewonnen - du musst rundum glücklich sein?
Ja sicher, zumal das für mich ein persönlicher Skorer-Rekord im Dress von Rychenberg war. Es ist uns, nicht nur mir, heute sehr gut gelaufen. Aber natürlich hatte wir bei den Pfosten- und Lattenschüssen von GC auch mehrmals Glück. Es war wichtig, dass wir in Führung gehen konnten.

In der Qualifikation habt ihr ähnlich hoch gewonnen, damals aber mit einem aggressiven Forechecking. Heute hat man wieder das defensivere Rychenberg gesehen. Warum?
Wir haben heute schon auch phasenweise Forechecking betrieben. Aber wenn man mit nur zwei Linien spielt, muss man die Kräfte halt etwas einteilen.

Bösch

Rychenberg ist gut in die Finalrunde gestartet. Nimmt man diese Zwischenrunde diesmal ernster als letztes Jahr, als man komplett aus dem Rhythmus geraten ist?
Letzte Saison haben wir um diese Zeit noch Krafttraining gemacht, um uns auf die Playoffs vorzubereiten. Diesmal legen wir in den Trainings viel Wert auf die Spritzigkeit. Zum einen sind wir ja diesmal noch nicht definitiv für die Playoffs qualifiziert, brauchen also noch Punkte. Und zudem möchten wir natürlich eine möglichst gute Ausgangslage, sprich Heimrecht in den Playoffs. Wenn wir so weiter machen, wird uns das auch gelingen.


Niklas Jihde
Grasshoppers Zürich

Niklas, erneut hoch verloren gegen Rychenberg. Überhaupt fällt auf, dass GC gegen Spitzenteams fast konsequent verliert, dafür aber die schwächeren Mannschaft fast ausnahmslos geschlagen hat.
Richtig, gegen die "Grossen" haben wir Mühe, sind wohl oft zu verkrampft. Wir konzentrieren uns zu sehr darauf, was der Gegner macht, anstatt uns auf unser eigenes Spiel zu konzentrieren. Für viele bei uns ist jetzt auch eine Situation wie die Finalrunde noch neu. Heute zum Beispiel habe ich Rychenberg gar nicht so stark gesehen, wir hatten am Anfang viele Chancen. Und plötzlich steht es 8:4, das ist hart.

Du bist es gewohnt, zu gewinnen. Macht Unihockey so für dich Spass?
Es ist schon so, dass die Lage für mich ungewohnt ist. Ich will immer gewinnen. In Schweden war ich immer an der Spitze - da spielt auch die ganze Mannschaft mit einer ganz anderen Ruhe und Abgeklärtheit. Aber ich habe noch nie ein Team gesehen, das so hart an sich arbeitet wie dasjenige von GC. Trainer Düggeli zum Beispiel verbringt Stunden mit Video-Studium, versucht an den kleinsten Details zu arbeiten und uns weiter zu bringen.

Jihde

Eine andere Variante, sich zu verbessern, sind Transfers. Mit Helbling, Bachmann und Cernela wurden bereits drei Zuzüge vermeldet. Sieht man bald auch noch einen schwedischen Nati-Kollegen von dir?
Sagen wir es so - zum ersten Mal habe ich die Adressliste des Nati-Kaders behalten und nicht fortgeworfen... Aber man muss natürlich immer schauen, was machbar ist.

Wie reagieren eigentlich die Spieler, die jetzt schon auf der Kippe sind, ob sie jeweils zum Einsatz kommen oder nicht? Die müssen doch Angst haben, ihren Platz im Kader zu verlieren, wenn man neue Spieler holt?
Das finde ich absolut erstaunlich. In Schweden wäre angesichts solcher Transfermeldungen die Hölle los, ein paar Spieler wären ab sofort nicht mehr motiviert. Hier freuen sich alle über die sich abzeichnenden Verstärkungen, das finde ich absolut positiv.

Fotogalerien

Jhonan Meier und Loris Murer haben bei Uster jeweils einen Zweijahresvertrag bis zur Saison 2026/27 unterschrieben. Zudem haben die Zürcher Oberländer mit Timo Renner und... Uster setzt auf Nachwuchsspieler
Gianluca Persici, kürzlich zum beliebtesten Spieler der Liga (MPP) gewählt, verlängert bei Wiler-Ersigen um mehrere Jahre. Ebenfalls weiter läuft Marc-André Vogt für den... Zwei Vertragsverlängerungen und zwei Rückkehrer
Ein ganz besonderes Fest durfte die Thurgauer Unihockey Schule Erlen am vergangenen Samstag feiern: Ihr 20-jähriges Bestehen wurde gebührend zelebriert - mit zahlreichen... Jubiläum der Sportschule Erlen
Der 28-jährige Schwede Filip Kalentun wird anders als angekündigt nicht in die Schweiz wechseln. Anstatt bei Floorball Chur United spielt er 2025/26 weiter für Pixbo in der... Kalentun-Zuzug geplatzt

Community Updates

Tabellen

1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

Quicklinks