28.
03.
2004
NLA Männer | Autor: Boesch Klaus

Stimmen zum Spiel Malans-HCR

Nach dem vierten und entscheiden Spiel der Halbfinalserie sprach unihockey.ch mit Jonas Grunder und Adrian Capatt. Lesen Sie hier, was die beiden Protagonisten zu sagen haben ...

Jonas Grunder
HC Rychenberg Winterthur

Jonas, ihr habt soeben das vierte PlayOff-Spiel verloren. Wo lag heute der Unterschied?
Wir waren heute mental nicht ganz parat. Malans war viel abgeklärter und klar besser. Wir sind teilweise fast blind angerannt.

Spielte die grössere Routine der Malanser die entscheidende Rolle?
Ganz bestimmt. Sie haben einige Spieler wie Larsson und Capatt die sehr clever sind. Wir haben im Vergleich zum letzten Jahr grosse Fortschritte gemacht. Aber es fehlt halt immer noch etwas. Heute hat man das extrem gemerkt.

Du hast in dieser Serie sehr gute Leistungen gezeigt. Wie bist du mit deiner eigenen Leistung zufrieden?
Ich bin mit meiner Leistung zufrieden. Ich habe diese Saison sicher grosse Fortschritte gemacht. Heute war ich aber körperlich nicht ganz fit. Leider hat mit den PlayOffs auch die Rekrutenschule angefangen, dass ist nicht optimal.

Grunder

Wie sieht dein Saisonfazit für den HC Rychenberg aus?
Wir sind als Mannschaft gereift. Ein gutes Beispiel ist das Meisterschaftsspiel hier in Malans. Wir haben ein 0:4 noch in ein 5:4 umgebogen. Der Mannschaftsgeist ist extrem gut. Wir haben auch neue taktische Elemente eingespielt. Letzte Saison standen wir hauptsächlich in der Defensive und konterten. Mittlerweile beherrschen wir verschiedene Varianten. Schade hat es nicht für das Finale gereicht. Wir haben uns alle auf dieses Ziel fokussiert. Jetzt fehlt einfach das i-Tüpfelchen.

Wie siehts du deine weitere Unihockeykarriere. Ist die Nationalmannschaft ein Thema für dich?
Zuerst möchte ich mich beim HCR weiterentwickeln. Ich möchte mich als Center etablieren. Heute konnte ich ja bereits einige Zeit als Center spielen. Auf dieser Position kann ich meine Fähigkeiten am besten einbringen. Wenn ich das erreiche kommt das Thema Nationalmannschaft von ganz alleine. Ich würde natürlich gerne im Nati-Dress auflaufen, setzte mir aber keine Zeitlimite oder so.


Adrian Capatt
Alligator Malans


Adi, ihr habt heute das vierte Spiel gewonnen und steht im Finale. Wo lagen heute die Unterschiede?
Wir haben uns am Dienstag keine Illusionen gemacht. Wir hätten das Spiel in Winterthur auch verlieren können. Wir haben uns bereits auf der Heimfahrt auf den Samstag eingestimmt. Am Donnerstag haben wir sehr konzentriert trainiert. Die Umstellungen, welche wir bereits am Dienstag vorgenommen haben, zeigten erste Früchte. Mit den beiden Schweden einer Linie waren wir nun mit beiden Blöcken gefährlich und konnten offensiv Druck erzeugen.

Du hast heute 3 Tore erzielt und Rychenberg fast im Alleingang besiegt. War das einfach Zufall, dass Du heute die Tore erzielt hast?
Ich denke schon. Entscheidend war die Mannschaftsleistung. Wir sind einfach in der Defensive sauber gestanden. Einzig beim 1:1 machten wir einen kleinen Fehler.

Im Finale trefft ihr auf den SV Wiler-Ersigen. Was fällt dir zum Stichwort Wiler ein?
Eine sehr gute Mannschaft mit einem sehr guten PlayOff-Trainer, der sie sicher optimal einstellen wird.

Capatt

Denkst du der verlorene Cupfinal hat einen Einfluss auf das PlayOff-Finale?
Das glaub ich nicht. Die Meisterschaft wird ja nicht in einem Spiel entschieden. Das hat nix miteinander zu tun.

Wie siehts beim Thema Nati aus? Machst du dir noch Hoffnungen auf die WM?
Was soll ich sagen? Ich kann mich nur mit meinen Leistungen im PlayOff empfehlen. Ich habe in dieser Serie gute Partien gezeigt, obwohl ich eigentlich krank bin. Die Entscheidung liegt aber schlussendlich nicht in meiner Hand.

Fotogalerien

Wenige Tage vor dem Superfinal ist es Zeit für die erste Version der traditionellen "Silly Season". Während gewisse Vereine noch fast keine Kadermutationen kommuniziert... Silly Season Männer 1.0
Der Torhüter Henrik Wangenheim verlässt GC Unihockey und bricht zu neuen Abenteuern in Schweden auf! Henrik Wagenheim nach Schweden
WASA St. Gallen verpflichtet auf die kommende Saison den finnischen Center Johannes Vähäkangas. Er stösst vom FBC Turku in die Ostschweiz. Finnischer Center für WASA
Chefcoach Simon Meier und Assistenztrainer Sascha Rhyner werden auch künftig an der Seitenbande des Ustermer UPL-Teams stehen, während Joel Kanebjörk in seine Heimat... Meier und Rhyner bleiben, Kanebjörk geht

Community Updates

Tabellen

1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

Quicklinks