14.
02.
2016
NLA Männer | Autor: SV Wiler-Ersigen

SVWE-Duo entscheidet Klassiker

Dem 8:4 am Samstag gegen Thun liess der Meister Wiler-Ersigen ein 6:3 gegen Vizemeister Alligator Malans folgen. Der "ewige Rivale" wird auch der wahrscheinliche Gegner in den Playoffs sein.

Der Auftakt in die Partie gegen Malans war vielversprechend, noch vor Ablauf der Startminute traf „Shooting-Star" Marco Rentsch zum 1:0 und deutete an, dass der SVWE „keine Spielchen" zu machen gedachte, um mit einer allfälligen Heimniederlage dem Direktduell mit den Bündnern in den Viertelfinals aus dem Weg zu gehen. Schliesslich gibt es ja auch einen Grund, weshalb die Malanser auf dem ungewohnten siebenten Rang stehen.

Und diesen bekam man in der Folge auch zu sehen. Zwar versteht es Malans immer noch hervorragend, Intensität, Tempo und Hektik ins Spiel zu bringen, doch in der Offensive agiert der Vizemeister in diesem Jahr bislang doch recht bescheiden. Nur 113 Tore in 21 Partien sind ein deutliches Signal, wo bei den Bündnern der Schuh drückt. Neo-Malans-Trainer Esa Jussila wird sich vor den Playoffs diesbezüglich noch einiges Ausdenken müssen, zumal er gestern mit Ausnahme von Veltsmid alle Mann an Bord hatte.

Da auch der SVWE spielerisch nicht seinen besten Tag erwischte, bekamen die Zuschauer eine Partie zu sehen mit vielen Zweikämpfen und noch mehr Unterbrüchen und wenigen spielerischen Highlights. Kein Team konnte sich einen klaren Vorteil herausarbeiten. Der Meister legte dreimal vor, Malans glich dreimal aus.

Erst als Matchwinner Sebek kurz vor Ablauf des Mitteldrittels mit seinem dritten Tor (dreimal auf Vorlage von Louis) das Heimteam erstmals mit zwei Toren in Führung schoss, zeichnete sich der Sieg des Heimteams ab. Zu durchschaubar waren die Offensivaktionen der Gäste, zumal sich SVWE-Goalie Wolf hellwach zeigte und die gefürchteten Distanzschüsse der Malanser Verteidiger souverän abzuwehren vermochte. Somit war eine zusätzliche Waffe der Gäste für einmal wirkungslos und konnte das Heimteam den Sieg doch einigermassen souverän nach Hause schaukeln.

Eine Erkenntnis brachte die Partie aber schon: Sollten die beiden Teams in den Playoffs tatsächlich aufeinandertreffen, wird es zu einem regelrechten Abnützungskampf kommen. Alle bisherigen Partien (Supercup inklusive) in dieser Saison wurden zwar vom SVWE gewonnen, aber in allen drei Spielen kam es auch zu Rangeleien, Provokationen und versteckten Fouls, die ein Spiel immer in eine neue Bahn lenken können, wenn eine Seite die Nerven nicht im Griff hat.


Wiler-Ersigen - Alligator Malans 6:3 (2:1, 3:2, 1:0)
Sportzentrum Zuchwil. - 423 Zuschauer. - SR Kronenberg/Kronenberg.
Tore: 1. Rentsch (Mendelin) 1:0. 10. Berry (Buchli) 1:1. 20. Sebek (Louis) 2:1. 25. Braillard 2:2. 26. Sebek (Louis) 3:2. 30. Laely (Hulmi/Ausschluss Christoph Hofbauer) 3:3. 34. Mathias Hofbauer 4:3 (Penalty). 38. Sebek (Louis) 5:3. 54. Matthias Hofbauer (Fankhauser/Ausschluss Laely) 6:3.
Strafen: 4mal 2 Minuten und 1mal 10 Minuten (Sikora) gegen Wiler-Ersigen, 4mal 2 Minuten gegen Alligator Malans.
Wiler-Ersigen: Wolf; Wittwer, Meister; Sesulka, Hirschi; Bischofberger, Tobias Känzig; Manninen, Matthias Hofbauer, Christoph Hofbauer; Sebek, Kekkonen, Louis; Mendelin, Fankhauser, Rentsch.
Malans: Hitz; Patrick Vetsch, Tromm; Berry, Gartmann; Koller, Künzli; Dominioni, Hulmi, Bärtschi; Laely, Braillard, Buchli; Nino Vetsch, Hartmann, Jäger.; Friolet.
Bemerkungen: Wiler-Ersigen ohne Deny Känzig, Stettler, Väänänen, Malans ohne Veltsmid. - 57. Time-out Malans.

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