07.
10.
2002
NLA Männer | Autor: Keller Damian

Tom Weber und Adi Bosshard im Gespräch

Der Captain des Leaders und der Torhüter von GC Unihockey nehmen Stellung zum Spitzenkampf.

Tom, 3 Spiele, 9 Punkte, Rychenberg hat einen Traumstart hingelegt. Kommt das für euch überraschend?
Natürlich ist es ein Traumstart - aber wir wissen, was wir können. So überraschend kommt das für uns also nicht.

Was sind denn die Qualitäten des HCR Ausgabe 2002/03?
Unsere Stärken sind sicher unser Kampf- und Teamgeist. Dass wir alle Unihockey spielen können, ist klar. Nur muss man das auch auf dem Platz umsetzen können und mit dem Kopf voll bei der Sache sein.

Gegen GC wart ihr aber nur 50 Minuten bei der Sache. Ihr hättet das Spiel fast noch aus der Hand gegeben.
Ja, das war wohl typisch schweizerisch, wir hatten das Spiel schon abgehakt. GC hatte keinen Stich, solange wir noch Dampf gemacht haben. Es zeigt sich halt, dass man bis zum Schluss nicht nachlassen darf.


Tom Weber - Captain des Leaders

Wer hat denn den grössten Anteil an dieser Leistungssteigerung im Vergleich zur letzten Saison?
Es ist sicher ein Erfolg des ganzen Teams. Aber natürlich hat unser Trainer, Sascha Brendler, einen grossen Anteil daran. Er lebt uns den nötigen Ehrgeiz vor, und seine akribische Vorbereitung auf jedes Spiel ist wohl einzigartig. Da sind aber auch noch die Jungen und Radim Cepek - mit ihm haben wir eine echte Leaderfigur auf dem Feld.

Das Ziel des HC Rychenberg ist offizielle die Finalrunde - wird dieses jetzt schon nach oben korrigiert?
Sicher nicht, wir müssen realistisch bleiben. Wir können den Moment geniessen und haben sicher auch ein gesundes Selbstvertrauen. Wir wissen, dass wir am nächsten Weekend auch Wiler schlagen können. Aber wir wissen auch, dass wir gegen jeden verlieren können, wenn wir nicht alles geben.


Adi, gegen Malans habt ihr einen grossartigen Heimsieg gefeiert, nun hat es gegen Rychenberg lange nach einer Kanterniederlage ausgesehen. Welches Gesicht von GC ist das Wahre?
Vermutlich ist es etwas zwischen drin. Gegen Malans hat alles gepasst, inklusive des schwachen Auftritts des Gegners. Heute lief dafür lange Zeit gar nichts - solche Spiele gibt es wohl einfach. Wir sind sicher nicht überheblich nach Winterthur gekommen. Im Gegenteil, wir haben die Woche über sehr konzentriert trainiert.

Du hast im Dress der Jets schon manches Zürcher Derby bestritten. Teilst du den Eindruck, dass es schon härtere Spiele gegeben hat?
Absolut, das lag aber vor allem an uns. Wir haben die Gegenspieler vor dem eigenen Tor zu wenig konsquent weggeräumt. Uns hat die Aggressivität gefehlt, um Rychenberg paroli bieten zu können.


Adi Bosshard - trotz 7 Gegentoren einer der besten Hoppers

Bei den meisten Gegentoren kamen die Rychenberger ziemlich frei zum Abschluss...
Das ist besonders bitter, weil sie genau das gemacht haben, was wir eigentlich vorausgesehen hatten. Trotzdem konnten wir Spiel nicht genug stören. Aber es hilft nichts, jetzt zu lange an dieser Partie herum zu studieren. Auf uns wartet jetzt am Freitag das Cupspiel gegen Rot-Weiss und dann das nächste Derby gegen die Jets. Da müssen wir wieder voll da sein.

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Tabellen

1.UHC Thun+5732.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2826.000
3.UHC Grünenmatt+1724.000
4.Floorball Fribourg+823.000
5.Pfannenstiel Egg-720.000
6.Ticino Unihockey+718.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1318.000
8.I. M. Davos-Klosters-912.000
9.Ad Astra Obwalden-1312.000
10.Unihockey Limmattal-1812.000
11.UHC Lok Reinach-189.000
12.Regazzi Verbano UH Gordola-397.000
1.Floorball Uri+3629.000
2.Nesslau Sharks+1222.000
3.Aergera Giffers+121.000
4.UH Appenzell+517.000
5.Unihockey Basel Regio-616.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+515.000
7.UHC Bremgarten-2713.000
8.UH Lejon Zäziwil+111.000
9.Visper Lions-1311.000
10.Red Lions Frauenfeld-1410.000

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