In Südamerika gibt es bislang erst in Brasilien einen kleine Schar Unihockeyaner. Ulle Reinmann ist daran, dies zu ändern. Der erste Schritt in Bolivien wurde bereits getan, der nächste soll bald folgen.
Im Printmagazin von unihockey.ch ist Ulle Reinmanns
Projekt bereits vorgestellt worden. Im Rahmen eines geologischen Projekts in
Santa Cruz de la Sierra, Bolivien, ist er an einer Sportschule per Zufall zum
Unihockey-Missionar geworden. Ein paar Stöcke hatte er dabei, weitere hat er aus
Bambus und anderen Materialien selber gebastelt, damit seine Trainingsgruppe
spielen konnte. Täglich wurde trainiert, am Ende seines Aufenthalts in
Südamerika fand ein Show-Training statt, das sogar von TV- und Radiostationen
verfolgt wurde.
Im März dieses Jahres fliegt Reinmann erneut nach Bolivien
und möchte dem Projekt neuen Schub verleihen. Wichtig dazu ist, dass er die
jungen SüdamerikanerInnen mit Material versorgen kann. Aufgrund des Berichts im
Printmagazin hat er bereits die ersten Lieferungen bekommen, weitere sind
natürlich wünschenswert. Wer also alte Stöcke, Bälle, Griffbänder, Schaufeln
usw. hat, darf diese Ulle Reinmann gerne mit auf seinen Weg geben. Interessenten
schicken ihm am besten ein moc.liamtoh@42elleu">Mail.
Um Portokosten zu vermeiden kann man mit Ulle einen Termin
im Rahmen des Europacups abmachen und ihm die Ware dort direkt übergeben.
Reinmann selber wird am Freitagabend in einer Drittelspause des Spiels
Wiler-Pixbo auf dem Feld noch eine kleine Show-Einlage zum besten geben. Wer vor
zwei Jahren am Allstar-Game war, kann sich die Performance etwa vorstellen.