05.
2002
unihockey.ch in Helsinki: Tag 8
Für einmal war es Klaus Bösch welcher sich als Erster zur Hartwall Areena aufmachte. Die Nachtruhe der Reisegruppe wurde allerdings kurz nach neun schon durch einen 10 Minuten andauernden Brandalarm gestört. Unsere Annahme, dass es sich um einen Fehlalarm handelt, wurde glücklicherweise bestätigt.
Im Pressecenter der Hartwall Areena zeigte sich nun, dass die Entscheidungen nahen. Auf einmal hat es 2-3 Mal so viele Journalisten und das ganze gleicht immer mehr einem Bienenhaufen. Auch in der Areena selber war mehr los als an den vorangegangenen Tagen. Beim ersten Halbfinal zwischen Schweden und der Tschechischen Republik zeigte sich dann, dass vor allem das Grüppchen der Gelbblauen Schweden angewachsen war. Die Nordländer gaben uns auch einen Vorgeschmack, was uns morgen erwartet, wenn wohl Tausende Schweden direkt von den Fähren in die Halle strömen. Aufgrund des Alkoholkonsum der Fans und der Feindschaft der Nachbarländer ist die erhöhte Sicherheitsstufe, welche die Organisatoren für den Finaltag angesetzt haben, sicher gerechtfertigt.
Der Halbfinal der Schweiz gegen Finnland fand vor der finnischen Rekordkulisse von 6'800 Zuschauern statt. Schon diese Menge reichte um ordentlich Stimmung zu machen, welche die Schweizer Spieler mit ihren Aktionen leider nur ein Drittel dämpfen konnten. Danach war wieder Arbeit angesagt und Thym interviewte die Spieler solange, bis der Bus der Schweizer schon fast abgefahren war. Es wurde wieder halb zwölf, bis wir beim Hotel waren.
Nach einem kleinen Snack ging es dann wieder in unseren Stammklub beim Bahnhof. Leider spielte heute keine Liveband, aber der DJ traff wieder einmal den Musikgeschmack des meisten Reisegruppenmitglieder.