11.
2002
Vor dem Derby - 5 Fragen an Heinz Eberhard
![]() Heinz Eberhard Präsident der Kloten-Bülach Jets |
Das gegen GC hatte sicher etwas spezielles, da viele ehemalige Spieler von uns dort spielen. Das gegen Rychenberg ist momentan zu einem normalen Spiel geworden. Es wurden früher mehr Emotionen gezeigt. Es kennen sich eben die meisten Spieler untereinander. Trotzdem werden wir alles daran setzten um zu gewinnen.
Ihr Team steht in der Tabelle hinter dem
Gegner. Warum reicht es im Derby dennoch zu einem Sieg?
Weil in den Derbys trotzdem immer wieder alles möglich ist.
Die NLA der Herren setzt sich
grösstenteils aus den Regionen Bern, Chur und Zürich zusammen. Können ihn der
Zukunft 3 NLA-Teams aus einer Region überleben?
Es geht nicht darum wie viele Vereine in einer Region spielen, sondern
darum ob sich das Unihockey in der ganzen Schweiz weiter entwickelt. Wird das
der Fall sein, dann wird es auch nicht mehr so konzentriert sein in der NLA.
Die Anzahl der zulässigen Ausländer
beschäftigt die Unihockeygemeinde seit anfangs Saison. Wie ist Ihre
persönliche Meinung zu diesem Thema?
Es sollte im Hinblick auf die Heim WM und auf die Förderung der Schweizer
Spieler max. 2 Ausländer zugelassen werden. Ansonsten wird es keine Schweizer
Liga mehr sein, sondern eine Europäische mit grossen finanziellen Risiken.
Abschliessend noch eine Frage zum
Saisonverlauf. Wie sind sie mit dem abschneiden Ihrer Mannschaft zufrieden und
wo steht sie Ende Qualifikation?
Wo sie Ende Qualifikation steht wird sich zeigen. Bisher haben wir bereits gegen
alle letzjährigen Play-off Teilnehmer gespielt. Gegen zwei davon konnten wir
gewinnen. Das war sicher Positiv. Ebenso die Heimauftritte. Wir haben drei von
vier Heimspielen gewonnen. Steigern müssen wir uns in den Auswärtsspielen. Um vor allem
gegen die direkten Konkurrenten gewinnen zu können. Dazu zähle ich auch
Rychenberg, ob sie zur Zeit ganz oben stehen oder nicht.