26.
03.
2003
NLA Männer | Autor: Keller Damian

Vorschau HC Rychenberg - SV Wiler-Ersigen

Am nächsten Samstag beginnt die Serie Rychenberg gegen Wiler. Gewichtige Gründe sprechen für, aber auch gegen beide Teams – Prognosen sind höchst riskant. Speziell wird die Affiche auch durch den Austragungsort. Die Winterthurer tragen ihre Heimspiele in der Eishalle Deutweg aus.

Ralph Krüger
Auch Ralph Krueger hat beim Eröffnungsevent der Eishalle Deutweg schon einen Besuch abgestattet...
Wiler-Ersigen galt vor Saisonbeginn als einer der meist genannten Titelaspiranten. Dann missriet der Start jedoch gründlich, und auch wenn die Aufholjagd gelang, die Qualifikation für die Finalrunde und die Playoffs geschafft wurde, hat man doch immer noch das Gefühl, dass der SVE mehr könnte. Rychenberg dagegen legte von A-Y eine Traumsaison hin - erst bei Z, in der Finalrunde, schien das Team etwas zu schwächeln. Ob aufgrund harter Trainings oder bereits etwas Nonchalence, werden die nächsten Wochen zeigen.

Zwei Faktoren könnten gegen Wiler sprechen. Zum einen ist der Abgang von Trainer Söderberg zu den Vipers Innerschwyz bereits bekannt. Und zum anderen ist Rychenberg der veritable Angstgegner der Berner. Im September 2000 gewann Wiler das letzte Mal gegen die Winterthurer! In dieser Saison gewann Rychenberg mit 6:1 und 5:2 in der Qualifikation, sowie mit 3:2 in der Finalpoule.

Denise Bielmann
... so wie auch Denise Biellmann
Gegen Rychenberg spricht die mangelnde Playoff-Erfahrung. Das junge Team, inklusive Trainer Sascha Brendler, wird sich in einer ungewohnten Situation wieder finden. Man darf jedenfalls gespannt sein, wie die Rychenberger als Sieger der Qualifikation mit diesem Druck umgehen.

Bei Rychenberg lässt man nichts unversucht, diese Playoffserie zum grossen PR-Event des Vereines zu machen. Es wird kräftig die Werbetrommel gerührt, sogar in den Winterthurer Kinos wird diese Woche auf die Playoffs aufmerksam gemacht. Dies wohl als Novum in der Geschichte des Schweizer Unihockeys. Und dann ist da die Eishalle Deutweg, welcher gegenüber Oberseen, das dem Besucheransturm nicht gewachsen gewesen wäre, der Vorzug gegeben wurden. Die mit 2500 Sitzplätzen, VIP-Räumlichkeiten und Restaurant für solche Anlässe prädestinierte Halle, im November 2002 eröffnet, wird somit zum ersten Mal Schauplatz eines Nicht-Eis-Events. Das Umrüsten auf eine Unihockeyhalle (und wieder zurück in eine Eishalle) wird viele Vereinsressourcen binden. Sascha Brendler und seine Jungs werden erpicht darauf sein, diesen Aufwand mit Siegen zu verdanken. Die Bemühungen scheinen sich aber zu lohnen - im Vorverkauf sind bereits mehrere hundert Tickets abgesetzt worden. Ziel ist mindestens die Egalisierung des Stadionrekordes, gehalten vom EHC Winterthur (1. Liga) - da pilgerten rund 1600 Zuschauer zum Playoff-Final gegen den EHC Chur.

Die Zuschauer werden gebeten, mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen. Man besteigt den gleichen Bus (Linie 6) wie nach Oberseen, steigt einfach früher aus - nämlich bei der Haltestelle Industrie.

Eröffnung
Die Eishalle bei der Eröffnung im November 2002

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1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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