19.
04.
2008
NLA Männer | Autor: Antener Emanuel

Warberg und IKSU erfolgreich

In einem hochklassigen Finalspiel behält Warberg die Nerven und gewinnt im Penaltyschiessen gegen AIK mit 5:4. Bei den Frauen setzt sich IKSU dank einem Schlussspurt durch.
Warberg und AIK lieferten sich vor 14397 Zuschauern von Beginn weg ein packendes Duell. Bereits nach sieben Minuten hatte Favorit Warberg den Fehlstart (Patrik Edgren traf in der 3. Minute) durch Tore von Jim Canerstam und Karl-Johan Karlsson korrigiert. Warberg verzeichnete viel Ballbesitz, während AIK mit schnellen Kontern gefährlich wurde. Auf AIKs Doppelschlag bei Spielmitte - erneut Edgren und Niklas Jihde trafen - vermochte Warberg umgehend zu reagieren. Svensson egalisierte mit einem Slottor das Skore. Nach dem erneuten Führungstor Fredrik Djurlings zu Beginn des dritten Drittels verpasste es AIK bei einigen Kontern, die Führung auszubauen und sich entscheidend abzusetzen. Joakim Anderssons Ausgleichstor führte dazu, dass es zwischen den beiden Teams wie bereits beim Endspiel des Europacups zur Verlängerung kam. In dieser kamen beide Teams zu viel versprechenden Abschlüssen, Mathias Larsson kam mit einem Lattenknaller der Entscheidung am nächsten.

Einmal mehr Svensson
Im Penaltyschiessen hatten mit Larsson und Mikael Holmer für Warberg sowie Conny Vesterlund und Jihde für AIK je zwei Schützen getroffen, als Magnus Svensson die Möglichkeit hatte, das Spiel zu entscheiden. Wie bereits vor zwei Jahren in der Overtime des WM-Finals und im Vorjahr im Endspiel gegen Täby mit zwei späten Toren nutzte er die Chance und wurde zum Helden. Svensson war zudem Playofftopskorer und wurde als Spieler des Jahres ausgezeichnet. Mit Jim Canerstam (Unihockey Tigers) und Mathias Larsson (Alligator Malans) standen auch zwei Spieler mit Schweizer Vergangenheit im Siegerteam. Letzterer beendete mit diesem Triumph seine Karriere und beantwortete die Frage, was er jetzt tun werde, mit „Grillieren und Potatoes essen".

IKSU erfolgreich
Anders als bei den Männern setzten sich bei den Frauen die Favoritinnen von Balrog nicht durch. IKSU-Trainer Curt Söderström vermochte nach zwei Finalniederlagen am Europacup und im Vorjahresfinal seinem Verliererimage entegegen zu wirken. Vor der neuen Rekordkulisse von 10906 Zuschauern fand Balrog zunächst besser ins Spiel. Amanda Wendelstig brachte das Team aus Stockholm zwei Mal in Führung. Und als Emelie Lindström zu Beginn des dritten Drittels die Führung ausbaute, sah Balrog wie der sichere Sieger aus. Der Anschlusstreffer elf Sekunden später brachte IKSU zurück ins Spiel, der Ausgleich fiel nur wenige Minuten später. Vier Minuten vor Spielende gelang Sofia Ahlehjelm das goldene Tor zum 4:3, Namita Anderssons siegsicherndes 5:3 in der Schlussminute war nur noch Zugabe. Ein ausführlicher Bericht über die schwedischen Finalspiele folgt in der nächsten Ausgaben des Printmagazins.

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1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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