04.
2008
Warberg und IKSU erfolgreich
Einmal mehr Svensson
Im Penaltyschiessen hatten mit Larsson und Mikael Holmer für Warberg sowie Conny Vesterlund und Jihde für AIK je zwei Schützen getroffen, als Magnus Svensson die Möglichkeit hatte, das Spiel zu entscheiden. Wie bereits vor zwei Jahren in der Overtime des WM-Finals und im Vorjahr im Endspiel gegen Täby mit zwei späten Toren nutzte er die Chance und wurde zum Helden. Svensson war zudem Playofftopskorer und wurde als Spieler des Jahres ausgezeichnet. Mit Jim Canerstam (Unihockey Tigers) und Mathias Larsson (Alligator Malans) standen auch zwei Spieler mit Schweizer Vergangenheit im Siegerteam. Letzterer beendete mit diesem Triumph seine Karriere und beantwortete die Frage, was er jetzt tun werde, mit „Grillieren und Potatoes essen".
IKSU erfolgreich
Anders als bei den Männern setzten sich bei den Frauen die Favoritinnen von Balrog nicht durch. IKSU-Trainer Curt Söderström vermochte nach zwei Finalniederlagen am Europacup und im Vorjahresfinal seinem Verliererimage entegegen zu wirken. Vor der neuen Rekordkulisse von 10906 Zuschauern fand Balrog zunächst besser ins Spiel. Amanda Wendelstig brachte das Team aus Stockholm zwei Mal in Führung. Und als Emelie Lindström zu Beginn des dritten Drittels die Führung ausbaute, sah Balrog wie der sichere Sieger aus. Der Anschlusstreffer elf Sekunden später brachte IKSU zurück ins Spiel, der Ausgleich fiel nur wenige Minuten später. Vier Minuten vor Spielende gelang Sofia Ahlehjelm das goldene Tor zum 4:3, Namita Anderssons siegsicherndes 5:3 in der Schlussminute war nur noch Zugabe. Ein ausführlicher Bericht über die schwedischen Finalspiele folgt in der nächsten Ausgaben des Printmagazins.