19.
03.
2021
NLA Männer | Autor: Streiter Constantin

Welche Serie endet zuerst?

Zug, Köniz, GC und Malans führen vor der nächsten Doppelrunde mit 2:1, theoretisch könnten also alle Serien bereits am Sonntagabend zuende sein. Dies scheint angesichts der bisher äusserst engen Partien eigentlich unmöglich.

Welche Serie endet zuerst? WaSa gewann das erste Spiel, liegt gegen GC aber mittlerweile zurück. (Bild: Dieter Meierhans)

In den Playoffs zählt nur das nächste Spiel - selten war diese Aussage so treffend wie in diesem Jahr. An jedem Spieltag gab es mindestens einen Überraschungssieger, und dass ein SV Wiler-Ersigen schon nur theoretisch Gefahr läuft, in den Playoffs nach 12 Tagen auszuscheiden, war vor Monaten kaum denkbar.

Die wohl schlechtesten Karten auf ein Weiterkommen hat derzeit WaSa. Nach dem Paukenschlag zu Beginn der Viertelfinals und dem erknorzten ersten Sieg im Tal der Demut zeigten sich im dritten Akt erstmals in etwa die erwarteten Stärkeverhältnisse. Die St. Galler brauchen mindestens einen Sieg am Wochenende, um gegen den Qualisieger nicht frühzeitig auszuscheiden. Doch auch Langnau und Winterthur liegen gegen den Favoriten in ihrer Playoff-Serie zurück. Die Teams zeigen sich aber von ihrer kämpferischen Seite und konnten am letzten Sonntag auf das einen Tag zuvor kassierte Break reagieren. Der HCR kommt dabei in den Genuss eines TV-Spiels in der eigenen Halle.

Ketchup-Effekt bei Wiler?
Der Rekordmeister steht vor dem ersten Frühlingswochenende mächtig unter Druck. Zug kann mit viel Selbstvertrauen zum ersten "richtigen" Heimspiel dieser Serie antreten. Wiler hingegen muss vor allem die offensive Produktion ankurbeln, in den bisherigen drei Spielen gab es in der regulären Spielzeit nur einmal mehr als einen SVWE-Treffer, und auch beim TV-Spiel in Winterthur konnte das Team von Thomas Berger erst nach 45 gespielten Minuten zum zweiten Mal jubeln, als der Gegner schon deutlich in Führung lag. Kommt es am Samstag zum viel zitierten Ketchup-Effekt? Mit der Wut im Bauch könnten die Unteremmentaler das Momentum an sich reissen. Gelingt der Befreingsschlag am Samstag, wird der Viertelfinal zum einem Best-of-3 mit Heimvorteil Wiler.

Dies alles zeigt auf: Was gestern war, ist Geschichte. Das einzige, was in den Playoffs zählt, ist das nächste Spiel. Man darf gespannt sein, ob am Sonntagabend jemand schon die Koffer packen muss oder ob sich die Vorzeichen in einzelnen Serien wieder um 180 Grad wenden.

 

NLA Männer, Playoff Halbfinal 4

Samstag, 20. März
HC Rychenberg Winterthur - UHC Alligator Malans
17:00 Uhr - Axa Arena, Winterthur / ab 16:50 live auf SRF info

Tigers Langnau - Floorball Köniz
17:00 Uhr - Espace-Arena, Biglen

Zug United - SV Wiler-Erisgen
17:00 Uhr - Kantonsschule Zug

Waldkirch-St. Gallen - Grasshopper Club Zürich
18:00 Uhr - Tal der Demut, St. Gallen

 

NLA Männer, Playoff Halbfinal 5

Sonntag, 21. März
Floorball Köniz - Tigers Langnau
16:00 Uhr - Sporthallen Weissenstein, Bern

Grasshopper Club Zürich - Waldkirch-St. Gallen
16:00 Uhr - Sporthalle Hardau, Zürich

UHC Alligator Malans - HC Rychenberg Winterthur
16:00 Uhr - Sporthalle Lust, Maienfeld

SV Wiler-Ersigen - Zug United
17:00 Uhr - Sportanlage Grossmatt, Kirchberg

 

Im dritten Team der Runde der Saison tauchen mit Martin Östholm und Rasmus Enström grosse Namen auf, Goalie Nicola Brütsch und Matteo Steiner hingegen werden als erste... Team der Runde 3
Im Duell zweier bisher verlustpunktloser Teams bezwingt Uster Thurgau mit 6:4. Malans und GC feiern vor heimischem Anhang die ersten drei Punkte der Saison. Uster ungeschlagen, Premiere für Malans und GC
In den beiden Spielen vom Samstag setzt sich jeweils das Auswärtsteam durch. Die Tigers führen in Chur zwischenzeitlich 6:1, müssen in den letzten Minuten aber noch um den... Tigers und Rychenberg siegen auswärts
Hiobsbotschft für Wiler-Ersigen: Nationalstürmer Deny Känzig (27) fällt aufgrund einer Verletzung, die er sich im Hinspiel des Champions-Cup-Viertelfinals gegen Tatran... Saisonende für Deny Känzig

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Tabellen

1.UHC Thun+3612.000
2.UHC Grünenmatt+1311.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+89.000
4.Ticino Unihockey+76.000
5.Floorball Fribourg+16.000
6.Unihockey Limmattal-46.000
7.Pfannenstiel Egg-64.000
8.UHC Lok Reinach-95.000
9.Regazzi Verbano UH Gordola-84.000
10.I. M. Davos-Klosters-93.000
11.Unihockey Langenthal Aarwangen-163.000
12.Ad Astra Obwalden-130.000
1.UHC Bremgarten+58.000
2.Floorball Uri+77.000
3.Aergera Giffers+57.000
4.Unihockey Basel Regio-55.000
5.UH Appenzell+14.000
6.Visper Lions-14.000
7.Nesslau Sharks-33.000
8.Red Lions Frauenfeld-33.000
9.UH Lejon Zäziwil-22.000
10.Chilis Rümlang-Regensdorf-42.000

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