05.
2002
WFC 2002: Splitter
Das Allstar-Team wurde von den Journalisten gewählt - trotz den Stimmen aus dem Schweizer Lager schaffte es kein Eidgenosse in die Top Six. Gewählt wurden
![]() Nachfolger von Martin Olofsson als MVP - Johan Anderson |
Torhüter
Marten Blixt (SWE) (Warum? Ausser im Final
musste er ja nichts halten...)
Verteidiger
Henrik Qvist (SWE)
Jari-Pekka Lehtonen (FIN)
Stürmer
Johann Anderson (SWE, linker Flügel (MVP))
Jaakko Hintikka (FIN, Center)
Martin
Olofsson (SWE, rechter Flügel)
Die Schweizer hatten schon am Vierländerturnier Mühe, bei der Nationalhymne die richtige Fahne zu finden, die es anzuschauen galt (widersprüchliche Informationen führten damals dazu). Diesmal, im Startspiel gegen Finnland, schaute die Mehrzahl der Spieler in Richtung Hallendecke, wo alle Flaggen der teilnehmenden Nationen aufgehängt waren - die Flagge der Schweiz war übrigens mit Abstand die kleinste - während der Rest zum Spielfeldrand blickte, wo die Fahnen der gerade aktiven Nationen postiert waren. Im Spiel um Rang 3 passierte dann dem finnischen Fernsehen ein Lapsus. Während die Hymne der Schweizer gespielt wurde, schritt der Kameramann die tschechische Mannschaft ab... Er bemerkte seinen Fehler erst, als er beim mitsingenden Captain Reto Weber angelangt war. Kurzerhand schritt er bei der Tschechischen Hymne die gleiche Reihe nochmals ab - diesmal rückwärts...
Die finnische Fernsehstation YLE übertrug sämtliche Partien der Finnen. Das Eröffnungsspiel gegen die Schweiz sahen 210'000 Zuschauer, die Partie gegen die Tschechen tags darauf sogar 250'000. Für das Finale rechnet man mit einer Einschaltquote von mindestens 400'000 - man ist mit dem Auftritt sehr zufrieden. Der Aufwand der finnischen Organisatoren, welche auf Druck des Fernsehens die Hartwall-Arena für die ganze Woche gemietet hatten und extra Viertelfinals austragen wollten (die im Reglement des IFF nicht vorgesehen sind), hat sich also gelohnt. Der SUHV steht gemäss Thomas Gilardîe mitten in den Verhandlungen mit SF DRS, was die WM 2004 anbelangt. Dann solle der grosse medienmässige Durchbruch für den Unihockey-Sport in der Schweiz geschafft werden.