31.
03.
2007
NLA Männer | Autor: Boesch Klaus

Wiler strauchelt erneut

Nach dem Cupfinal ist dem SV-Wiler Ersigen auch der Playoffauftakt missglückt. Die Berner verloren das Startspiel mit 4:3.

Überraschende Breite
Als krasser Aussenseiter wurden die Winterthurer in einigen Playoff-Vorschauen bezeichnet. Und zu Beginn des Spiel hatte das Heimteam auch mehr Chancen. Es dauerte aber über zehn Minuten, bis Wiler das Chancenplus erstmals ausnutzen konnten. Just als HCR-Coach Soutter erstmals seine dritte Formation aufs Feld beordert hatte erzielte Joel Krähenbühl den Führungstreffer. Dass die Gäste so früh schon auf eine dritte Formation vertrauten war eine kleine Überraschung. Vor allem in der Kadertiefe wurden beim HCR vor den Playoff die grössten Defizite geortet. Doch die Formation um Müller und Vanzella steigerte sich von Einsatz zu Einsatz und hatte sich innert Kürze dem Spielrhythmus angepasst.

Zeit der Emotionen
Auch zu Beginn des Mitteldrittels war die Welt für den Wiler-Ersigen noch in Ordnung. Man hatte den Gegner über weite Strecken im Griff und weitere Treffer schienen nur eine Frage der Zeit. Allerdings hatten die Berner schon einige gute Chancen vergeben. Sogar das leere Tor wurde verfehlt. Diesen Chancen trauerten die Berner nach Spielschluss nach. Denn das Spielgeschehen änderte sich von Minute zu Minute. Der HCR war nun definitiv im Playoff angekommen und störte die Kreise von Hofbauer und Co. immer besser. Die intensive Analyse des gegnerischen Spiels begann sich für Gäste auszubezahlen. Dazu brachten sie auch vermehrt Härte und Emotionen ins Spiel, was dem Heimteam überhaupt nicht behagte. Just in der Phase erzielten Matthias Hofbauer das 2:0 für Wiler-Ersigen. Doch die Gäste liessen sich dadurch nicht entmutigen und wurden nur knapp zwei Minuten später mit dem Anschlusstreffer durch Heikki Rantala belohnt.

Effizientes Powerplay
Die Schiedsrichter Güpfert/Servodio liessen wären dem ganzen Spiel viel laufen. Dennoch hatten sie das Spiel stets im Griff und blieben über 60 Minuten ihrer Linie treu. Die wenigen Strafen, welche die Unparteiischen aussprachen, hatten aber dennoch ihren Anteil am Ausgang des Spiels. Während Wiler die einzige Strafe gegen die Winterthurer nicht nutzen konnte, reüssierten die Gäste sowohl den Ausschluss von Thorsell als auch die Strafe gegen Zimmermann. Und beides waren wichtige Tore. Während der ersten Strafe brachte Rolf Kern die Gäste sieben Sekunden vor der zweiten Drittelspause erstmals in Führung, beim zweiten Ausschluss erzielte Heikki Rantala mit einem präzisen Weitschuss den Siegestreffer.


SV Wiler-Ersigen - HC Rychenberg Winterthur 3:4 (1:0, 1:3, 1:1)
Grossmatt, Kirchberg - 751 Zuschauer
SR: Güpfert / Servodio
Wiler: Streit; Punkari, Schild, Thorsell, Bichsel, Bieber, Jungo; Chr. Hofbauer, M. Hofbauer, Keller, Krähenbühl, Gerber, Zimmermann, Zingg, Balmer, Zurflüh
HCR:
E.-M.Schütz, Weber, Eichmann, Gerber, Heller, Russi, Vanzella; Rantala, Grunder, Rüegsegger, Glauser, Kern, Lüthi, Kunz, Müller, Bischof
Tore: 11:14 Krähenbühl (Thorsell) 1:0, 28:00 M.Hofbauer (Schild), 30:11 Rantala (Eichmann) 2:1, 36. Grunder (Eichmann) 2:2, 39:53. 2:3 Kern (Rüegsegger / Ausschluss Thorsell) 2:3, 51:30 3:3 Krähenbühl (Chr.Hofbauer) 3:3, 53:45 Rantala (Gerber / Ausschluss A.Zimmermann) 3:4
Strafen: Wiler 2x2', HCR 1x2'
Beste Spieler: Krähenbühl / Eichmann
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