25.
09.
2011
NLA Männer | Autor: UHC Uster

Blackout kostet erste Punkte

Uster war alles andere als übermächtig, Zug spielte frech mit und konnte das Spiel über lange Strecken zumindest ausgeglichen gestalten. Schwarze fünf Minuten im ersten Drittel werden aber mit fünf Gegentoren brutal bestraft.

Schnell war für das angereiste Publikum in Rotkreuz ersichtlich, das für die jungen Zuger heute etwas in der Luft lag. Völlig frei und unbeschwert begannen sie das Ustermer Tor von Beginn weg unter Beschuss zu nehmen. Sandro Poletti war es schliesslich, der nach knapp drei Minuten einnetzte und Blau-Weiss 1:0 in Front brachte. Danach liess die Heftigkeit der Angriffswelle jedoch kontinuierlich nach, bis Uster zur Drittelsmitte mit einem Doppelschlag innerhalb von 19 Sekunden die Partie wendete und damit Zugs Apokalypse einläutete. Mit zum Teil lächerlichem Aufwand kamen die zürcher Unterländer bis zur 15. Spielminute zu drei weiteren Toren. Zu einer Reaktion unfähig mussten die Mannen vom Zugersee mit einem enttäuschenden 1:5 zum ersten Mal in der Garderobe verschwinden.
Nicht aufgesteckt
Nach einer Moralpredigt blieb die zuger Reaktion nach Wiederanpfiff jedoch nicht aus. Die Defensive spielte wieder deutlich stabiler und damit konnten auch die Angreifer von mehr Bällen profitieren. Langsam gelang es das Spieldiktat wieder an sich zu reissen und den Druck auf den gegnerischen Kasten zu erhöhen. Nichtsdestotrotz blieb die Ausbeute aus dem grossen Aufwand relativ gering und es gelang den Kolinstädtern einzig zur Spielhälfte mit einem Tor zu verkürzen. Folglich blieb für die finalen zwanzig Minuten weiterhin eine drei-Tore Hypothek bestehen.
Und die United rackerte weiterhin unermüdlich um in diesem dritten SML-Spiel doch noch zu einem Erfolgserlebnis zu kommen, scheiterten jedoch weiterhin an ihrer eigenen Torinpotenz. Zwar legte Dani Oderbolz nur gute zweieinhalb Minuten nach der Sirene zum 5:3 nach, danach aber konnte der gegnerische Goalie seinen Kasten dicht halten. Und wer die Tore selber nicht schiesst, bekommt sie bekanntlich selber einegeschenkt: Zwei Ustermer Tore um die 50. Minute liessen auch die letzten zuger Punkteaspirationen wie eine Seifenblase zerplatzen, das Spiel war entschieden. Das Tor zum 4:7 kurz vor Schluss war nur noch Resultatkosmetik und kam zu spät um nochmals Hoffnung in die Dorfmatthalle zu bringen.
Revanche in einer Woche
Bereits in einer Woche wird die zweite Partie zwischen den beiden Teams ausgetragen, dieses Mal auswärts in Uster. Sandro Poletti weiss genau was sein Team dann besser machen muss: „Man kann sich in dieser Liga nicht den Luxus erlauben für fünf Minuten den Draht zu verlieren, das haben wir heute schmerzlich erfahren." Tatsächlich muss sich die Equipe den Vorwurf gefallen lassen, das Spiel in dieser kurzen Zeitspanne dem Gegner geschenkt zu haben. Es bleibt zu hoffen dass dieses Manko innert Wochenfrist ausgemerzt werden kann.

Zug United : UHC Uster 4:7 (1:5, 1:0, 2:2)
Dorfmatt - 165 Zuschauer - SR: Güpfert/Ziegler
Tore: 3. Poletti (Meier) 1:0. 11. Aellig (Berweger) 1:1. 11. Häkkinen (Korteniitty) 1:2. 14. Häkkinen (Berweger) 1:3. 15. Honold (Schaufelberger) 1:4. 16. Vizzini (Mahler) 1:5. 30. Meier (Eberle) 2:5. 43. Oderbolz (Eberle) 3:5. 50. Suter (Bolliger) 3:6. 55. Korteniitty (Häkkinen) 3:7. 58. Hautamäki (Manninen
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Zug United, 1mal 2 Minuten gegen UHC Uster
Zug United: Suter, Püntener, L. Strebel, Hautamäki, Trinkler, Kari, Bützer, Eberle, B. Strebel, Manninen, Rosenberg, Fallegger, Schuler, Poletti, Maag, Meier, Grüter, Oderbolz, Blöchliger, Wyttenbach
UHC Uster:Vizzini, Schaufelberger, Fischer, Aellig, Houold, Delay, Berweger, Bolliger, Frei, Suter, Muster, Korteniitty,Guiir, Widler, Häkkinen, Werner, Mahler, Weber
Bemerkungen: Zug United ohne Sidler, Müller (Verletzt) Pätynen (Ausland) Arnold

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2.UHC Grünenmatt+1822.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+1520.000
4.Floorball Fribourg+820.000
5.Pfannenstiel Egg-915.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1116.000
7.Ticino Unihockey+212.000
8.Unihockey Limmattal-1012.000
9.Ad Astra Obwalden-1111.000
10.I. M. Davos-Klosters-109.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-247.000
12.UHC Lok Reinach-226.000
1.Floorball Uri+3022.000
2.Aergera Giffers+417.000
3.Nesslau Sharks+415.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+813.000
5.UH Appenzell+111.000
6.UHC Bremgarten-2111.000
7.Unihockey Basel Regio-810.000
8.UH Lejon Zäziwil+78.000
9.Visper Lions-107.000
10.Red Lions Frauenfeld-156.000

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