04.
2012
Cleveres GC mit erstem Sieg
Im dritten Anlauf sicherte sich GC im Heimspiel vor über 1000 Zuschauern den ersten Sieg gegen Wiler-Ersigen in der Best-of-7-Finalserie und verkürzte auf 2:1 Siege. Entscheidend war die grössere Cleverness und Effizienz im Abschluss.
Am Schluss wurde Thomas Wolfer als bester Spieler seines Teams ausgezeichnet. Er hätte aber genau so gut die tragische Figur des Abends werden können. In der 34. Minute blieb Andri Adank nach einem Zweikampf in der linken Ecke hinter dem GC-Tor liegen. Die Gäste blieben am Ball und versuchten aus der Ecke in eine Abschlussposition zu gelangen. Wolfer beendete dieses Vorhaben mit einem kernigen Check und kassierte dafür eine 5-Minuten-Strafe. Dies eröffnete Wiler-Ersigen die Möglichkeit das Spiel zu drehen. Doch Wolfers Mitspieler zeigten ein engagiertes und kämpferisches Boxplay und mussten nur einen Treffer hinnehmen und konnten den Ausgleich verhindern.
Stetige GC-Führung
Ein wichtiges Puzzlestück zum Heimsieg war der Umstand, dass GC seit Kapanens Treffer in der zehnten Minute stets in Führung lag. Im ersten Drittel waren sich die Teams weitgehend ebenbürtig. Doch blieb den Gästen ein Treffer verwehrt. Chancen gab es hüben wie drüben. Aber sowohl Daniel Streit als auch Jonas Wittwer zeigten einige Big Saves. Und da es für einmal Wiler-Ersigen die Mannschaft mit der grösseren Ungenauigkeit im Abschluss war, hiess es nach 20 Minuten 2:0 für GC.
Druckphase überstanden
Mit Beginn des Mitteldrittels änderten sich das Spielgeschehen. Wiler übernahm das Spieldiktat und war das klar bessere Team. Die Zürcher gerieten stark unter Druck und produzierten auch deutlich mehr Fehler als zuvor. Der Anschlusstreffer duch Dave Wittwer war die logische Konsequenz. Auch der Ausgleich schien nur noch eine Frage der Zeit. Doch einen der wenigen Fehler in der Defensive der Berner nutzten Lukas Wittwer zur erneuten Zweitoreführung. Kurz danach kam es zur erwähnten Strafe gegen Wolfer. Die Frage fürs Schlussdrittel war nun, wie sich diese Strafe aufs Schlussdrittel auswirken würde.
Rasche Entscheidung
Und die Frage wurde rasch geklärt. Nach 91 Sekunden stellte Christoph Meier die Zwei-Tore-Führung wieder her und zeigte, dass GC wieder zurück im Spiel war. Danach war die Partie weitgehend ausgeglichen und die beiden Keeper verhinderten weitere Treffer. Es folgte das normale Prozedere: Time-out Wiler-Ersigen und das Spiel ohne Torhüter. Beim fünften Treffer von GC war Streit allerdings wieder ins Tor zurückgekehrt. Der letzte Treffer fiel aber ins leere Tor.
Grasshoppers Zürich - SV Wiler-Ersigen 6:2 (2:0, 1:2, 4:0)
Saalsporthalle. - 1060 Zuschauer. - SR Baumgartner/Kläsi.
Tore: 10. Kapanen (Zürcher) 1:0. 16. Parli (Moilanen) 2:0. 26. Dave Wittwer (Meister) 2:1. 29. Lukas Wittwer (Meier) 3:1. 38. Quist (Jussila/Ausschluss Wolfer) 3:2. 42. Meier (Hostettler) 4:2. 57. Moilanen 5:2. 59. Scalvinoni (Parli) 6:2 (ins leere Tor).
Strafen: 1-mal 5 Minuten (Wolfer) gegen Grasshoppers Zürich, 2-mal 2 Minuten und 1-mal 10 Minuten (Mendelin) gegen Wiler-Ersigen.
Grasshoppers Zürich: Jonas Wittwer; Helfenstein, Hostettler; Adank, Jakubek; Ladner, Heinzelmann; Scalvinoni, Moilanen, Parli; Wolfer, Kapanen, Zürcher; Merki, Meier, Lukas Wittwer; Maffioletti.
Wiler-Ersigen: Streit; Bichsel, Hirschi; Quist, Schmocker; Berlinger, Bieber; Fankhauser, Matthias Hofbauer, Christoph Hofbauer; Mendelin, Jussila, Adrian Zimmermann; Dave Wittwer, Gloor, Meister.
Bemerkungen: Beide Teams komplett. - 19. Lattenschuss Adrian Zimmermann, 54. Pfostenschuss Matthias Hofbauer. - 57. Time-out Wiler-Ersigen, danach zeitweise mit sechs Feldspielern. - Wolfer (Grasshoppers Zürich) und Meister (Wiler-Ersigen) als beste Spieler ausgezeichnet.
So you think that a government run helath care system will be better than the one we have now? BTW, 68.216.101.226
29. 09. 2012