20.
11.
2011
NLA Männer | Autor: UHC Uster

Die Tiger zeigen gegen Uster ihre Krallen

Der UHC Uster vermag dem Berner Titelaspiranten nicht ganz Stand zu halten. In einer unterhaltsamen Partie verlieren die Zürcher Oberländer schlussendlich (zu) hoch mit 3:8 .

Der Heimklub wollte sich nach dem Taucher in Chur rehabilitieren. In einem temporeichen und physischen Startdrittel brachte Rybka die Tigers mit einem verwerteten Penalty in Führung. Teemu Häkkinen glich mit einem harten Weitschuss bald darauf aus (8.). Und der Finne erzielte gleich noch einen zweiten Treffer. In Überzahl überlistete er den Tigers-Goalie aus engem Winkel.

Nach der Pause zeigten sich die Emmentaler angriffiger. Nun waren sie den berühmten Schritt schneller und profitierten zusätzlich davon, dass den Ustermer einige Fehler unterliefen. S. Siegenthaler war schon bald erfolgreich (22.) und nur 18 Sekunden später profitierte Hirschi von einem Abpraller und brachte die Gäste wieder in Front. Auch die Platzherren kamen zu ihren Chancen; sie liessen diese aber ungenutzt verstreichen. Besonders Pech hatten die Bolliger Brüder. Zuerst setzte Florian seinen Handgelenkschuss an die rechte Stange. Sein Bruder Silvan schaffte das Kunststück: sein Abpraller klatschte an das linke Gestänge (24.). Drei Minuten später eroberte sich Gerber sich den Ball in der Ustermer Zone und spielte den omnipräsenten Zalesny mit einem präzisen Querpass frei. Dieser fackelte nicht lange und liess Weber keine Chance.

Für die letzten 20 Minuten war eine Steigerung der Buchholz-Truppe gefordert, wollten sie das Spiel noch drehen. Doch die Zürcher blieben in dieser Phase zu wenig mutig. Sie liessen die letzte Konsequenz in ihren Aktionen vermissen und hatten ab und zu auch etwas Pech in den Abschlüssen. Die Tiger ihrerseits bewiesen mit ihrem schnell Angriffsspiel ihre Gefährlichkeit. M-O. Gerbers Direktabnahme zum 2:5 war eine erste Vorentscheidung (46.). Rund zehn Minuten vor Spielende nahm der Tigers-Dompteur ein Timeout. Allerdings schien dieser Unterbruch eher dem Heimklub zugute zu kommen. Ihr Spiel war nun druckvoller und endlich machte sich auch das Publikum bemerkbar. Häkkinens dritter persönlicher Treffer liess den Ustermer Anhang denn auch nochmals hoffen (51.). Kurze Zeit später scheiterte Hummer gar allein vor Ph. Gerber. Praktisch im Gegenzug spritzte ein Tigers-Pass von Mahlers Fuss ins eigene Tor. Der Drei-Tore-Rückstand war eine zu grosse Hypothek für die Ustermer. Ihre Versuche ohne Torhüter das Unmögliche doch noch zu realisieren fruchteten nichts. Im Gegenteil; die Ustermer kassierten in Überzahl gar noch zwei weitere Treffer zum 3:8.

Captain Aellig: „Das Resultat ist bitterer als die Realität"
Captian Aellig sah nach dem Spiel durchaus positive Punkte. „Wir kamen zu Chancen und waren am Schluss nochmals recht nah dran." Zum Schluss habe man etwas riskieren müssen, dies habe nicht geklappt. „Aber das Resultat sieht bitterer aus als die Wirklichkeit. Es verzerrt den Spielverlauf und die Kraftverhältnisse doch etwas arg" sagte Aellig.


UHC Uster - Tigers Langnau 3:8 (2:1, 0:3, 1:4)
Buchholz Uster. - 285 Zuschauer. - SR: Güpfert/Ziegler.
Tore: 7. Rybka (Penalty) 0:1, 8. Häkkinen (Vizzini) 1:1, 17. Häkkinen (Berweger / Ausschluss Trüssel) 2:1, 22. S. Siegnthaler (Krähenbühl) 2:2, 23. Hirschi (Mühlethaler) 2:3, 27.Zalesny (M. Gerber) 2:4, 46. M-O. Gerber 2:5, 51. Häkkinen (Widler) 3:5, 57. Eigentor Uster 3:6,59. Stucki (Krähenbühl / Ausschluss Hirschi!) 3:7, 60. Zalesny (Ph. Gerber / Ausschluss Hirschi!) 3:8
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Uster, 2mal 2 Minuten gegen Tigers Langnau,
Uster: Weber; Delay, Frei, Honold, Schaufelberger, Widler, Mahler; Berweger, Aellig, Hummer, Häkkinen, Werner, Vizzini, Fischer, Florian Bolliger, Silvan Bolliger, Zeder
Tigers Langnau: Philip. Gerber; Markus Gerber, Suter, Buser, Dysli, Rybka; Kropf, Zalesny, Stucki, Marc-Oliver. Gerber, Krähenbühl, Stefan Siegenthaler, Hirschi, Langenegger, Mühlethaler
Bemerkungen: Uster ohne Hürlimann und Suter (beide verletzt) sowie Korteniitty (krank)

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2.UHC Grünenmatt+1822.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+1520.000
4.Floorball Fribourg+820.000
5.Pfannenstiel Egg-915.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1116.000
7.Ticino Unihockey+212.000
8.Unihockey Limmattal-1012.000
9.Ad Astra Obwalden-1111.000
10.I. M. Davos-Klosters-109.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-247.000
12.UHC Lok Reinach-226.000
1.Floorball Uri+3022.000
2.Aergera Giffers+417.000
3.Nesslau Sharks+415.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+813.000
5.UH Appenzell+111.000
6.UHC Bremgarten-2111.000
7.Unihockey Basel Regio-810.000
8.UH Lejon Zäziwil+78.000
9.Visper Lions-107.000
10.Red Lions Frauenfeld-156.000

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