11.
03.
2019
NLA Männer | Autor: Zug United

Effizientes Köniz deklassiert Zug United

Im dritten Spiel des Playoff-Viertelfinals zwischen Floorball Köniz und Zug United setzten die Berner mit dem 12:6-Erfolg vor über 650 Zuschauern ein Ausrufezeichen und legen in der Serie wieder vor.

«Es war nicht unser Abend», resümierte Captain Thomas Grüter nach der deutlichen Pleite im dritten Viertelfinalspiel. Es war vor allem der Abend der Könizer Paradelinie mit dem Tschechen Patrik Doza und dem Finnen Tuomas Iiskola, die gemeinsam elf Skorerpunkte zum Sieg beisteuerten. Vor allem Doza liess seine Klasse im ersten Drittel mehrfach aufblitzen und sorgte damit für die kursweisende Differenz. Nach vier Minuten war es noch der Zuger Patrik Rokka, der eine Hereingabe des wirbligen Stürmers ins eigene Tor lenkte. Danach war Doza zweimal mit einem platzierten Drehschuss erfolgreich. Dazu bediente er Iiskola mit einem perfekten Zuspiel, während die Zuordnung in der Zuger Defensive nicht stimmte.

Vier Tore lagen die Zentralschweizer nach dem ersten Drittel bereits zurück. Und diesmal gelang ihnen keine Wende wie am letzten Sonntag vor heimischer Kulisse. Im Gegenteil: Gleich zu Beginn des mittleren Spielabschnitts erhöhte Yves Pillichody, der das zweite Spiel der Serie wegen einer Verletzung verpasst hatte, auf 5:0 - er wurde im Slot vergessen und nutzte die sich ihm bietenden Freiheiten. Einen Konter und ein Powerplay später lag Köniz gar 7:0 in Front. Damit war der Arbeitstag von Keeper Petter Nilsson beendet, den allerdings bei den Gegentoren kaum eine Schuld traf. Noch länger dauerte es jedoch, bis die Zuger den Könizer Goalie Cyril Haldemann, der den verletzten Nationalkeeper Patrick Eder exzellent vertrat, überwinden konnten.

Mit dem Goaliewechsel schien dennoch ein Ruck durch das Zuger Team zu gehen. Innert 97 Sekunden gelangen drei Tore und es keimte Hoffnung auf eine wundersame Wende auf. Doza dämpfte diese mit einem weiteren platzierten Schuss in einem Powerplay, das an diesem Abend auf Könizer Seite ebenfalls perfekt funktionierte. Und auch wenn Captain Grüter erklärte, man habe immer an den Sieg geglaubt, wurde es mit zunehmender Fortdauer immer schwieriger, zumal die Gastgeber auch im letzten Drittel weiter vorlegten. Den Schlusspunkt setzte der noch nicht 18-jährige Severin Nigg, der mit seinen zwei Toren aus Zuger Sicht immerhin noch etwas Resultatkosmetik betreiben konnte.

«Wir haben eigentlich gar nicht schlecht gespielt», befand Thomas Grüter gleichwohl. «Köniz hatte einfach einen super Tag und es war sehr effizient.» Das habe es sehr schwierig gemacht, in die Partie reinzukommen. Das vierte Spiel in dieser Serie findet am kommenden Samstag in der neuen Dreifachturnhalle der Kantonsschule Zug statt (17 Uhr).

 


Floorball Köniz - Zug United 12:6 (4:0, 4:3, 4:3)
Sporthallen Weissenstein, Bern. 656 Zuschauer. SR Fässler/Schläpfer.
Tore: 5. Doza (Iiskola) 1:0 (Eigentor Rokka). 6. Doza (Junkkarinen) 2:0. 12. Doza (Hutzli) 3:0. 19. Iiskola (Doza) 4:0. 21. (20:45) Pillichody (Hirschi) 5:0. 29. Iiskola (Bolliger) 6:0. 31. Bolliger (Iiskola/Ausschluss Peter Flütsch) 7:0. 35. (34:08) Dahlqvist (Furger) 7:1. 35. (34:49) Kostov-Bredberg (Billy Nilsson) 7:2. 36. Billy Nilsson (Ausschluss Hirschi) 7:3. 40. (39:26) Doza (Hutzli/Ausschluss Menon) 8:3. 43. Pillichody (Schmocker) 9:3. 46. Mock (Poletti) 9:4. 53. Ledergerber (Pillichody) 10:4. 57. Zaugg (Iiskola/Ausschluss Rokka) 11:4. 58. Nigg (Billy Nilsson) 11:5. 60. (59:04) Bolliger (Iiskola) 12:5. 60. (59:52) Nigg (Rokka) 12:6.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Floorball Köniz. 3mal 2 Minuten gegen Zug United.
Floorball Köniz: Cyril Haldemann; Junkkarinen, Michel; Hutzli, Müller; Hirschi, Castrischer; Bolliger, Doza, Iiskola; Zaugg, Ledergerber, Saner; Ruh, Schmocker, Pillichody.
Zug United: Petter Nilsson (ab 31. Mück); Menon, Kostov-Bredberg; Staub, Yannick Schelbert; Uhr, Furger; Peter Flütsch, Rokka, Billy Nilsson; Joshua Schelbert, Mock, Dahlqvist; Poletti, Grüter, Fiechter; Nigg, Laely.
Bemerkungen: Köniz ohne Eder (verletzt), Zug ohne Abt (verletzt).

 

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